Tipps und Tricks für eine optimale Regeneration im Fußball
Verletzungen vermeiden, Leistungsfähigkeit erhalten und langfristig Spaß am Spiel haben. Hier sind zehn effiziente Tipps und Tricks für eine optimale Regeneration.
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Kramer über seinen Wunsch in die 3. Liga zu wollen: "Es ist kein Traum, sondern mein konkretes Ziel"[Foto: mspw]
Für den ehemaligen Bundesligisten Wuppertaler SV aus der Regionalliga West erzielte Christopher Kramer in 60 Pflichtspielen bemerkenswerte 42 Treffer. Nachdem der 29 Jahre alte Torjäger in der zurückliegenden Saison mit 20 Treffern Torschützenkönig in der West-Staffel wurde, steht Kramer zur Winterpause mit zwölf Toren schon wieder an der Spitze. Seinen Titel wird er aber nicht verteidigen können. In der zweiten Saisonhälfte geht Kramer nämlich für den ambitionierten TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest auf Torejagd. Der gebürtige Kieler, der auch schon für den VfB Lübeck und den VfB Oldenburg im Norden am Ball war, spielt damit bereits in der dritten Regionalliga-Staffel.
Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Christopher Kramer über seinen Wechsel von Wuppertal nach Haiger, Ziele mit seinem neuen Verein und Angebote aus der 3. Liga.
FUSSBALL.DE: Nach für Sie durchaus erfolgreichen eineinhalb Jahren beim Wuppertaler SV in der Regionalliga West zog es Sie nun zum TSV Steinbach Haiger in den Südwesten. Warum haben Sie sich für diesen Wechsel entschieden, Herr Kramer?
Christopher Kramer: Für mich ist das der nächste sportliche Schritt. Beim TSV Steinbach Haiger entwickelt sich etwas. Der Verein ist sportlich, infrastrukturell und finanziell sehr gut aufgestellt und hat das Zeug dazu, in den kommenden Jahren in die 3. Liga aufzusteigen. Das ist für den Klub und auch für mich das erklärte Ziel. Ich will mit dem Verein Großes erreichen und habe mich bewusst dafür entschieden, einen langfristigen Vertrag bis Juni 2022 zu unterschreiben.
"Ich will unbedingt in die 3. Liga - und am liebsten mit dem TSV Steinbach Haiger"
Hätten Sie nicht auch direkt zu einem Verein in die 3. Liga wechseln können?
Kramer: Das ist richtig, es gab auch Gespräche mit Drittligisten. Die Anfragen kamen aber alle zu spät, zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich längst für Steinbach Haiger entschieden. Und ganz ehrlich? Darüber bin ich auch froh. Ich finde es besser, sich mit einem Klub den erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga als Ziel zu setzen, als zu einem Verein zu wechseln, der schon in der 3. Liga spielt. Damit hätte ich es mir zu einfach gemacht. (lacht)
Nach Ihren zurückliegenden Stationen beim VfB Lübeck, beim VfB Oldenburg und beim Wuppertaler SV ist die kleine hessische Stadt Haiger aber schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, oder?
Kramer: Es ist alles ein wenig überschaubarer, das stimmt. Aber ich habe mich dennoch sehr schnell eingelebt. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht unbedingt ein Großstadtmensch bin. Ich liebe die Natur und benötige keinen Menschentrubel, wenn ich aus dem Haus gehe. Vor meinem Wechsel nach Wuppertal hatte ich 17 Jahre am Rande einer Stadt gelebt - und ich habe es genossen. Dass in Haiger und Umgebung alles etwas kleiner ist und nicht viel mit Großstadtleben zu tun hat, bietet auch einen entscheidenden Vorteil. Ich kann in einem Haus mit Garten zur Miete wohnen. Für den gleichen Preis habe ich in Wuppertal in einer Wohnung gelebt.
Für den WSV haben Sie in 60 Pflichtspielen beachtliche 42 Tore erzielt. Ist es nun Ihr Ziel, in Steinbach an diese Torquote anzuknüpfen?
Kramer: Das ist definitiv mein Anspruch - und dafür wurde ich auch geholt. Als Stürmer wirst du nun einmal an deinen Toren gemessen. Ich möchte der Mannschaft mit so vielen Treffern wie möglich dabei helfen, um vielleicht schon in dieser Saison den Sprung in die 3. Liga zu schaffen.
Für wie realistisch halten Sie die Chance auf den Aufstieg?
Kramer: Ich denke, dass noch alles möglich ist. Es sind 14 Partien zu absolvieren und wir haben gerade einmal fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Waldhof Mannheim. Das ist fast gar nichts. Defensiv sind wir mit nur 17 Gegentreffern schon Ligaspitze, die Torausbeute könnte dagegen besser sein. Daran arbeiten wir derzeit intensiv. Das torreiche 5:3 im jüngsten Testspiel bei der U 23 von Borussia Dortmund aus der Regionalliga West am Dienstag zeigt, dass die Arbeit schon erste Früchte trägt.
Nach der Regionalliga Nord und der Regionalliga West kicken Sie jetzt in der Südwest-Staffel. Fehlen jetzt nur noch Bayern und Nordost, um in allen Regionalligen am Ball gewesen zu sein…
Kramer: Das war sicher nicht so geplant. Ich hätte auf jeden Fall vor ein paar Jahren nicht gedacht, dass ich deutschlandweit so viel herumkomme, ohne je bei einem Profiverein gespielt zu haben. Aber eines kann ich definitiv sagen: Die nächste Station wird nicht die Regionalliga Nordost oder die Regionalliga Bayern sein. (lacht) Ich will unbedingt in die 3. Liga - und am liebsten mit dem TSV Steinbach Haiger.
Welche Regionalliga-Staffel ist Ihrer Meinung nach die stärkste?
Kramer: Die Regionalliga West und die Regionalliga Südwest haben aus meiner Sicht die größte Qualität. Im Südwesten spielen zahlreiche hochklassige Teams, die das Potential besitzen, Meister zu werden. Dazu zählen neben dem TSV Steinbach Haiger vor allem der SV Waldhof Mannheim, der 1. FC Saarbrücken und Kickers Offenbach. Im Westen gibt es einen so offenen Schlagabtausch an der Spitze derzeit nicht, Viktoria Köln ist das Nonplusultra. Allerdings ist die Liga im Durchschnitt stärker. Während im Südwesten nach den Topmannschaften nicht mehr so viel kommt, bilden im Westen Traditionsvereine wie der Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen oder Alemannia Aachen das Mittelfeld. Daher würde ich sagen, dass beide Ligen insgesamt in etwa gleichstark sind.
Sie sprachen davon, unbedingt in die 3. Liga zu wollen. War das schon immer Ihr großer Traum?
Kramer: Es ist kein Traum, sondern mein konkretes Ziel. Ich habe in meiner Karriere immer nur den sportlichen Erfolg gesucht und bin hungrig auf mehr. Der nächste Schritt wäre, in die 3. Liga aufzusteigen und dann dort Fuß zu fassen. Danach kann man schauen, ob es vielleicht noch weiter nach oben gehen kann.
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