Landesligist Kaltenkirchener TS: "Nichts zu verlieren" am Finaltag
Die Kaltenkirchener TS fiebert auf den Finaltag der Amateure hin. Dort spielt der Landesligist gegen den VfB Lübeck um den Verbandspokal von Schleswig-Holstein.
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Auch im 50. Spiel in Serie unbezwungen: DJK Friesenhagen.[Foto: Manuel Schmidt/Florian Simon]
Von Klasse zu Klasse eilt die Herren-Mannschaft des DJK Friesenhagen und weist dabei eine beachtliche Serie auf. Währenddessen stellte die SG Oberes Edertal II den Spielverlauf mit vier Treffern binnen neun Minuten auf den Kopf und wäre dafür beinahe sogar noch belohnt worden. Nicht-Alltägliches aus dem Amateurfußball in unserer Rubrik Kurzpass kurios.
Eine bislang beeindruckende Bilanz legte die erste Mannschaft des DJK Friesenhagen (Rheinland-Pfalz) hin. Schon in der vergangenen Saison dominierte das Team von Trainer Maik Greb die Kreisliga C3 im Kreis Westerwald/Sieg nach Belieben und gewann alle 26 Meisterschaftsbegegnungen. Darüber hinaus erwies sich der Meister auch als treffsicher. Denn nur 14 Gegentreffern stehen 174 selbst erzielte Tore gegenüber. Auch in dieser Saison macht der Friesenhagener "Offensiv-Express" keinen Halt. Mit der Aufstiegseuphorie im Rücken sowie einer Menge Selbstvertrauen trat die Greb-Elf auch in der neuen Spielzeit auf – und steht erneut vorzeitig als Meister und Aufsteiger fest.
Nach 24 Partien stehen 22 Siege und zwei Remis zu Buche. "Wir sind eine eingeschworene Mannschaft. Das ist das Erfolgsgeheimnis. Wir sind in jedem Spiel an unsere Grenzen gegangen und waren teilweise dann in einem Flow", sagt Greb. Beim HC Harbach verhinderte ein Gegentreffer in der Nachspielzeit einen weiteren Erfolg. Und gegen die SG Malberg / Rosenheim II endete die Begegnung torlos.
"Letztlich ist das Selbstvertrauen irgendwann so stark, dass man selbst bei einem Rückstand kurz vor Abpfiff noch an einen Sieg glaubt"
Dennoch: Die Statistik mit nunmehr 50 Spielen in Folge ungeschlagen und einem Torverhältnis von 105:18 ist beeindruckend. "Wir haben eine sehr gute Defensive und einen guten Knipser", sagt Greb. Angreifer Janosch Schmallenbach erzielte saisonübergreifend über 100 Treffer. "Seine Stärke ist sein Instinkt. Er ist aber kein Spielertyp, der am Strafraum steht und die Chancen verwertet, sondern ein Malocher."
Der Friesenhagener Trainer weiß die beachtliche Serie aber einzuordnen. "Wenn man so viele Partien in Folge nicht verliert, dann geht das auch nicht ohne Glück. Gegen die SG Atzelgift/Nister hätte das Spiel auch in eine andere Richtung ausgehen können. Letztlich ist das Selbstvertrauen irgendwann so stark, dass man selbst bei einem Rückstand kurz vor Abpfiff noch an einen Sieg glaubt", so Greb, der in der kommenden Spielzeit den Spielstil nicht verändern will. "Wir wollen natürlich jede Begegnung gewinnen. Unsere Ausrichtung bleibt dabei absolut offensiv. Wir werden uns nicht hinten reinstellen, lieber kriegen wir dafür auf den Sack. Es hat jetzt bisher 50 Mal geklappt, also warum sollten wir nun etwas verändern? Außerdem reicht es uns nicht, wenn wir in der neuen Liga nur um den Klassenerhalt spielen. Wir wollen ein Zeichen setzen."
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebte die Mannschaft des TSV Gemünden/Wohra II beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten SG Oberes Edertal II in der Kreisliga B im Kreis Frankenberg (Hessen). Bis zur 80. Minute führte der Gastgeber klar mit 5:1. Alles sprach für einen souveränen wie deutlichen Heimsieg der Mannen von Mario Pfingst. "Ein Spiel, in dem Gemünden klar besser war. Aber wir haben Moral bewiesen und weitergespielt", sagte SG-Coach Sven Altenscheid.
Erst traf Raphael Blacha (80.), dann legte Pascal Blank nach. "Wir haben nicht mehr daran gedacht, den Rückstand aufzuholen, auch wenn wir ein Tor schießen. Aber die Treffer haben bei uns die letzten Kräfte mobilisiert. Beim 5:3 haben wir gemerkt, dass unser Gegner nervös wurde. Und beim 5:4 war plötzlich alles möglich", bemerkte Altenscheid. Und als Benjamin Enrique Cecchini (85.) und Patrick Schneider (89.) nachlegten, war die Überraschung der abstiegsbedrohten SG nah. Alles deutete auf ein überraschendes Unentschieden hin, doch Jonas Heinl machte in der Nachspielzeit den Sieg für den Tabellenvierten aus Gemünden/Wohra perfekt. "Der Siegtreffer war ein abgefälschter Schuss, der sogar von der Latte abprallte", war der SG-Coach sichtlich enttäuscht. "Ein Punkt wäre in unserer Situation Gold wert gewesen."
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