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Wiegen der Weltmeister|19.07.2014|11:00

Bei TeBe hat für Boateng "alles angefangen"

Früher und heute: Jerome Boateng. [Foto: Getty Images]

Es ist ein Gänsehautmoment. Dienstagmittag. Die deutschen Weltmeister feiern mit ihren Fans auf der Berliner Fanmeile. Auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor steht Jérôme Boateng. Man kennt ihn ruhig, zurückhaltend, meist spricht er leise und nicht gerade viel. Jetzt ist er laut. Er hat sich das Mikrofon gegriffen, will etwas loswerden. "Ich bin stolz, Berliner zu sein!", ruft er seiner Heimatstadt zu. Die Menge jubelt. Es kommt von Herzen. Das hört man, das merkt man.

Jérôme Boateng hat nicht vergessen, wo er herkommt. Auch nicht im bisher größten Moment seiner Karriere. Am Tag vor dem Finale in Rio de Janeiro postete er ein Foto auf seiner Facebookseite. Es zeigt den jugendlichen Jérôme im Trikot von Tennis Borussia Berlin, schüchternes Lächeln, der Blick fokussiert. Zu dem Foto hat er geschrieben: "So hat alles angefangen! Der Traum vom WM-Finale."

Einer, der weiß, wie der Traum angefangen hat, ist Reinhard Langen. Er hat Jérôme Boateng drei Jahre lang bei Tennis Borussia Berlin trainiert, bevor dieser zu Hertha BSC wechselte, Deutscher Meister der B-Junioren wurde und zum Bundesligaspieler reifte. Langen war Boatengs Trainer von 1998 bis 2002, im älteren Jahrgang der E-Junioren und zwei Jahre in der D-Jugend. Man nennt dies das goldene Lernalter, hier werden die technischen und taktischen Grundlagen der späteren Stars gelegt. Bei Boateng sind diese Grundlagen außergewöhnlich gut, aber Langen bleibt bescheiden: "Vielleicht habe ich die Grundvoraussetzungen geschaffen, aber an der Ausbildung von Jérôme haben noch viele andere Trainer maßgeblichen Anteil. Ich bin nur ein kleines Rädchen."

"Er war introvertiert, aber wollte immer gewinnen"

Von Dejagah bis Herberger

Dank der Arbeit im Nachwuchszentrum sollen neben Jérôme Boateng noch viele weitere ehemalige Spieler das Image von Tennis Borussia Berlin prägen. "Wir sind ein leistungsorientierter Ausbildungsverein, der zukünftige Profis für die Bundesligavereine ausbildet", erklärt Langen. Die Liste der ehemaligen Spieler, die im Profifußball angekommen sind, ist lang. Ashkan Dejagah war bei der WM dabei, Änis Ben-Hatira, Christian Tiffert und Halil Savran haben sich in der ersten oder zweiten Bundesliga einen Namen gemacht.

Ein klassischer Amateurverein ist TeBe ohnehin nicht. Das zeigt allein eine Auswahl der ehemaligen Trainer: Otto Nerz (1924-1927), Sepp Herberger (1930-1932), Rudi Gutendorf (1976/77), Eckhard Krautzun (1985/86), Wolfgang Sidka (1988/89 und 1993/94), Hermann Gerland (1996-1998), Winfried Schäfer (1999/2000) und Mirko Slomka (2000). Die Lila-Weißen aus Berlin-Charlottenburg haben eine stolze Historie. Die Geschichte geht zurück bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts, erste Erfolge feierte man in den 1920er Jahren. In den Spielzeiten 1974/75 und 1976/77 spielte TeBe sogar in der Bundesliga, noch im Jahr 2000 träumte man als Zweitligist von der Champions League. Es folgten mehrere Insolvenzen und der sportliche Abstieg. Aktuell spielt die erste Mannschaft in der sechstklassigen Berlin-Liga. Man träumt von der Rückkehr in den überregionalen Fußball.

Dahin, wo die Nachwuchsmannschaften schon lange sind. Die B-Junioren schafften gerade den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Diese Ziel hat auch die U 19, die aktuell in der Regionalliga spielt. Schon zu Zeiten, als Jérôme Boateng in den Verein kam, war Tennis Borussia eine gute Adresse im Berliner Jugendfußball. "Tennis Borussia war mein erster Verein“, sagt Boateng, „ein Freund hat mich mitgenommen. Ich war stolz, dort zu spielen. Wir wussten, dass die Jugendarbeit dort gut ist, und TeBe ist einer der großen Traditionsvereine in Berlin."

Das ist trotz großer Konkurrenz in der Hauptstadt bis heute so geblieben. Zwar ist man seit diesem Sommer kein offizielles Leistungszentrum mehr, die Ausbildung von Talenten ist aber nach wie vor wichtigstes Vereinsziel. "Tradition und Perspektive" ist der Leitspruch der Nachwuchsabteilung. Für Reinhard Langen zählt das Team: "Unseren guten Ruf haben wir der harten Arbeit unserer Trainer und ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Verwaltung zu verdanken."

Reinhard Langen erinnert sich noch gut an die Anfänge von Jérôme Boateng bei Tennis Borussia. "Auffällig war das Talent von seinem älteren Bruder Kevin, gegen den wir damals häufiger gespielt hatten", sagt er, "aber auch Jérôme gehörte immer zu den herausragenden Spielern". Schon damals war Jérôme der ruhigere, zurückhaltendere der Boateng-Brüder. "Er war etwas introvertiert, aber wollte immer gewinnen", erinnert sich sein ehemaliger Trainer, "nach Niederlagen musste man ihn häufig aus einem Loch herausholen und aufrichten".

Dass aus ihm später einmal ein Weltmeister werden würde, hätte damals wohl keiner zu träumen gewagt. Außer Jérôme selbst. Er erinnerte sich nach dem gewonnenen Finale an den Jungen im Trikot von Tennis Borussia und wandte sich abermals via Facebook an seine Fans: "Was für ein Gefühl! Weltmeister 2014! Seitdem ich Fußball spiele, habe ich diesen Traum. Jetzt ist er in Erfüllung gegangen."

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