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Junges Ehrenamt |17.07.2022|10:00

Besiri: Vizepräsident, Schiri und Mentor

Mentor beim Leadership-Programm des DFB: Arianit Besiri (r.).[Foto: DFB/Cindy Rangelow]

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Er ist im neuen Präsidium des Fußballverbandes Rheinland (FVR) mit Abstand der Jüngste – und hat einiges vor: Arianit Besiri, 29-jähriger Trierer mit Wurzeln im Kosovo, kümmert sich im Verband um sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben. Einiges an Erfahrung bringt er schon mit. 

Seit rund fünf Jahren war Besiri bereits Mitglied der FVR-Kommission für sozialpolitische Verantwortung, wurde 2018 Integrationsbeauftragter des Kreises Trier-Saarburg und übernahm diese Funktion zwei Jahre später im Verband. Als Schiedsrichter zählt er mit zum Besten, was das Rheinland zu bieten hat. In den vergangenen drei Spielzeiten leitete er gar Spiele bis hinauf zur Regionalliga und zur A-Junioren-Bundesliga.

Für den Unparteiischen des FSV Trier-Tarforst hatte der Verbandstag Anfang des Monats in der Trierer Europahalle gar "etwas Magisches" an sich: "Ich komme hier aus der Stadt und bin jetzt von den Vereinen auch hier gewählt worden. Dem Fußball habe ich sehr viel zu verdanken. Nun möchte ich ihm über diese Funktion etwas zurückgeben."

Noch kein Jahr war er alt, da entschied sich seine Familie aufgrund des sich anbahnenden Jugoslawien-Krieges im Kosovo nach Deutschland umzusiedeln. Schritt für Schritt fassten die Besiris mit ihren drei Söhnen Arianit, Veron (leitet auch Spiele bis zur Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) und Beki hier Fuß. Es gab aber auch Rückschläge. Rassismus habe er immer wieder am eigenen Leibe erfahren, berichtet Arianit Besiri – und sei es auch nur auf latente Art und Weise: "Wenn du in einem Schuljahr plötzlich eine ganz andere Note bekommst als beim Lehrer davor und hast dich leistungsmäßig nicht groß verändert, musst du dich schon fragen, woran das liegt…" Nun hat er sich zum Ziel gesetzt, gegen Ungerechtigkeiten, die es auch im Fußball gibt, anzukämpfen.

"Der Fußball ist Persönlichkeitsschule, die Schiedsrichtertätigkeit dazu noch mal eine Art Qualifizierung"

Ehrenamt muss aufgewertet werden

Sein Interesse am Amt des Vizepräsidenten für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben kommt auch aus seinem nebenberuflichen Masterstudium der Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt politische Soziologie und den Erfahrungen aus seinem Beruf als Bundespolizist: "Der Fußball ist Persönlichkeitsschule, die Schiedsrichtertätigkeit dazu noch mal eine Art Qualifizierung. Der Nutzen, den der Staat daraus zieht, dass sich Gesellschaft auch beim Fußball formt, entwickelt und eine Plattform für Gemeinschaft geschaffen wird, ist nicht von der Hand zu weisen."

Seine Expertise gibt Besiri zudem im Rahmen des DFB-Leadership-Programms  fußball+  für ehrenamtlich Engagierte mit familiärer Einwanderungsgeschichte weiter. Als einer von 25 Mentoren tauscht er sich dabei mit einer ihm zugordneten Mentee regelmäßig aus. Frauen mit Migrationsbiografie sollen durch seine Unterstützung befähigt werden, perspektivisch ein Ehrenamt in einem DFB-Landesverband oder beim DFB zu übernehmen. Das im Vorfeld sorgfältig ausgewählte Mentoring-Tandem hat sich über Monate hinweg regelmäßig persönlich oder digital ausgetauscht. Besiri spricht von "vielen gewinnbringenden Gesprächen, die einem auch helfen, den eigenen Erfahrungsschatz und das Netzwerk zu erweitern". Das Projekt wird auch im FV Rheinland umgesetzt.

Die Wertschätzung gegenüber dem Fußball müsse generell noch deutlicher werden, fordert Besiri. Die aktuelle DFB-Mitgliederstatistik zeige, dass 92 Prozent der Befragten sich eine gesellschaftspolitische Aufwertung des Ehrenamtes und die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Vereine wünschen würden. "Hierfür", so Besiri, "möchte ich mich konkret beim DFB, aber auch beim Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz einsetzen und darüber berichten".

Positive Stimmung im Präsidium

Firmen könnten das dann auch zur Akquise von Mitarbeiter*innen nutzen, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels. Die diskutierte 35-Stunden-Woche für Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler und damit eine Entlastung im Beruf zugunsten der Gesellschaft sind aus seiner Sicht "überfällig". Er sei gerne bereit, dafür an der konkreten Ausarbeitung mitzuwirken. Das Ehrenamt als Basis müsse zudem von unnötigen Barrieren befreit werden.

Trotz seiner erst 29 Jahre sieht der ledige Besiri im fast ganz neu zusammengestellten FVR-Präsidium übrigens keine Akzeptanzprobleme: "Meine erste Leitungsfunktion umfasste eine Tätigkeit, bei der ich überwiegend Über-50-Jährige führen musste. Von daher bin ich guter Dinge, dass wir im neuen Präsidium sehr gut zusammenarbeiten – auch, weil von meinen Kollegen eine sehr positive Stimmung ausgeht."

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