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Themenwoche "Schöner kicken" |06.05.2015|15:30

Boatengs Tätowierer: Maori, Dotwork & Mandala

Vertrauen: Jerome Boateng und sein Tätowierer Tim Derobertis. [Foto: Privat]

Tim Derobertis ist nah dran. Hautnah sogar. Zum Beispiel bei Jerome Boateng. Weil er der Tätowierer seines Vertrauens ist. Aber nicht nur weltmeisterliche Haut kommt in seinem Berliner Shop „Love is Pain Tattoo“ (Gartenfelder Straße 84, 13599 Berlin) unter die Nadel. Seit drei Jahren bringt er Tinte unter die Haut. Derobertis schätzt, dass 75 Prozent seiner Kunden einen Fußball-Hintergrund haben. Im Rahmen unserer Themenwoche Schöner kicken spricht er im Interview über WM-Tattoos, Schuh-Tattoos und gefährdete Tattoos.

FUSSBALL.DE: Herr Derobertis, was war das verrückteste Fußball-Motiv, das Sie bisher gestochen haben?
Tim Derobertis: Ob ein Tattoo verrückt ist oder nicht, liegt ja immer im Auge des Betrachters – aber das für mich kurioseste Fußball-Motiv habe ich nach der WM in Brasilien gestochen: Vier Sterne, in denen die Zahlen 1, 7, 1, 0 standen. Die Zahlen stehen für die Ergebnisse im Halbfinale und Endspiel der deutschen Mannschaft, das 7:1 gegen Brasilien und das 1:0 gegen Argentinien.

Wie gängig sind Fußball-Motive?
Derobertis: Spielernamen und -köpfe habe ich leider noch nie stechen dürfen. Vereinslogos werden hingegen regelmäßig gewünscht. Beliebte Motive bei unseren Berliner Kunden sind unter anderem die Hertha-Fahne - beliebt ist vor allem die 60 Jahre-Flagge nur mit dem H oben links. Aber auch das Vereinslogo des FC Bayern oder deren Spruch „Mia san mia“ sind sehr begehrt.

Gibt es auch Fußball-Motive, die Sie ablehnen zu stechen?
Derobertis: In der Regel lehnen wir keine Tattoos ab, es sei denn, es kristallisiert sich heraus, dass wir den Kundenwunsch nicht zu seiner Zufriedenheit umsetzen können. Wir haben eine beratende Funktion.

"Neben der Leistung, die man erbringt, spielen Tattoos eine sehr große Rolle bei der Präsentation."

Haben Sie ein Fußball-Lieblingsmotiv?
Derobertis: Ich tätowiere gerne Fußballschuhe. Schön realistisch, mit Liebe zum Detail.

Nach dem Gewinn der WM haben Sie ein Frei-Tattoo ausgelobt – wie lang war die Schlange am nächsten Tag vor Ihrem Studio?
Derobertis: Es wurde ein WM-Pokal 2014 als Tattoo verlost. Gewonnen hat der, der sich nach Abpfiff des Finales als erster per Nachricht auf unserer Facebook-Plattform meldete. Der Andrang war sehr groß und ich kam kaum dazu, den WM-Gewinn zu feiern, weil ständig Nachrichten eingegangen sind.

Jerome Boateng gehört zu Ihren Kunden. Wie kam der Kontakt zustande?
Derobertis: Jerome hat als Ur-Berliner natürlich einen hohen Bekanntheitsgrad. Ich habe einige seiner Freunde und auch seine Verlobte tätowiert, die sehr zufrieden mit meiner Arbeit waren. Ich ließ ihm also ausrichten, dass es mich freuen würde, wenn er mal vorbeikommt, malte mir aber keinen großen Erfolg aus. Einige Tage später stand er dann tatsächlich im Shop.

Wie viele Fußballer gehören zu Ihrem Kundenstamm – Profis wie Amateure?
Derobertis: Der Amateur-Bereich deckt einen großen Teil unserer Zielgruppe ab. 75 Prozent unserer Kunden zwischen 18 und 30 Jahren spielen aktiv oder haben schon mal im Verein gespielt. Neben Jerome wird sich bald auch Maximilian Philipp bei uns unter die Nadel legen. Grüße nach Freiburg. Weiterhin haben sich auch zwei Hertha-Spieler angekündigt – Ihr dürft gespannt sein.

Warum sind Tätowierungen unter Fußballern so beliebt, so weit verbreitet?
Derobertis: Ich habe kürzlich mal meine Kunden gefragt. Darauf bekam ich die Antwort, dass man sich gerne auf dem Platz präsentiert. Neben der Leistung, die man erbringt, spielen Tattoos eine sehr große Rolle bei der Präsentation. Stichwort: Statussymbole. Deshalb lassen sich viele Fußballer auch Unterarm-Tattoos machen – die sieht man am ehesten.

Liegt es auch daran, dass Vorbilder wie Jerome Boateng sich tätowieren lassen?
Derobertis: Selbstverständlich. Neben die von Boateng gelten ja auch die Tattoos von David Beckham also äußerst populär.

Wie viele Motive haben Sie Jerome Boateng bereits gestochen?
Derobertis: Drei.

Woran haben Sie bei ihm zuletzt gearbeitet?
Derobertis: Jerome wollte seinen kompletten linken Arm tätowiert haben. Der Stil lehnt sich an Maori, Dotwork und Mandala an. Neben der Einbindung von bereits vorhandenen Tattoos sollen auch versteckte Hinweise auf seine Kinder integriert werden.

Kommen Kunden zu Ihnen und verlangen das Motiv, das sie bei einem Profi gesehen haben?
Derobertis: Ja, Beckham hat einen neuen Trend gesetzt und viele Kunden bringen Tattoos von ihm als Vorlagen mit in unseren Shop.

Welche Motive sind unter Fußballern am meisten verbreitet?
Derobertis: Die beliebtesten Tattoo-Motive sind neben betenden Händen, Engeln und Wolken vor allem kleine Schriftzüge, römische Zahlen oder einfache Symbole mit großer Bedeutung für den Kunden.

An welchen Körper-Stellen wird am häufigsten tätowiert?
Derobertis: Am häufigsten auf Ober- und Unterarme, Rippen und Schulterblätter. Eher selten wird der Hals tätowiert.

Wie intensiv müssen Sie Ihre Kunden beraten?
Derobertis: Viele Kunden kommen mit einer gewissen Vorstellung in Form von Skizzen oder Fotos in den Shop. Wir perfektionieren diese Idee, passen das Motiv an die jeweilige Körperform an und schauen, dass die Tattoo-Größe dann in Relation zum Körper steht. Leider kommen aufgrund des wachsenden Trends immer mehr Kunden zu uns, die sagen, sie hätten gerne ein Tattoo, wissen aber nicht genau, was es werden soll. Hier appellieren wir sehr an den Kunden, sich vorab eine genaue Vorstellung von dem zu machen, was er haben mag. Speziell vor dem Hintergrund, dass das Tattoo nicht mehr weggeht. In der Regel entscheiden sich diese Kunden dann für etwas zeitloses Kleines.

Wie „gefährdet“ sind Tattoos – können sie durch Verletzungen „zerstört“ werden, zum Beispiel durch Hautabschürfungen oder Operationen?
Derobertis: Da die Farbpigmente in der Epidermis eingelagert sind, kann es bei Verletzungen der Haut natürlich auch zur Zerstörung des Tattoos kommen. In der Regel kann man dort aber nach der Abheilung wieder rübertätowieren.

Auch die Muskulatur kann sich verändern. Stichwort: Muskelauf- und -abbau. Wächst das Tattoo dabei mit?
Derobertis: Die Frage bekommen wir immer wieder mal gestellt und können aus Erfahrung sagen, dass nach einem normalen Muskelauf- oder -abbau keine negativ sichtbaren Veränderungen auftreten. Bei Bauchtattoos kann es nach der Schwangerschaft zu Rissen kommen, die das Tattoo dann beeinträchtigen – auch hier kann man aber alles wieder weitgehend ausbessern.

Hat deswegen schon ein Kunde Abstand von einem Tattoo genommen?
Derobertis: Nein.

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