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WM-Held |27.12.2023|12:45

David Odonkor: Mit Mintard zu neuen Zielen

David Odonkor (l.): "Ich spüre bereits eine gewisse Anspannung".[Foto: BW Mintard]

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Zumindest etwas ältere Fußballfans werden sich an diese Szene noch bestens erinnern: WM 2006, Deutschland gegen Polen in Dortmund, zweites Spiel in der Gruppenphase. Nach dem 4:2-Auftaktsieg in München gegen Costa Rica könnte das DFB-Team mit einem weiteren Sieg den Einzug in die K.o-Runde schon so gut wie klar machen. 90 Minuten rennt die Truppe um Kapitän Michael Ballack an, dann setzt der kurz zuvor eingewechselte David Odonkor auf dem rechten Flügel zu einem unwiderstehlichen Sprint an, seine präzise flache Hereingabe verwandelt Oliver Neuville zum 1:0.

So laut, wie das Westfalenstadion in dem Moment ist, müsste man den Ausbruch der Ekstase eigentlich heute noch im Ohr klingeln haben. "Na klar werde ich noch ab und an auf diese Szene angesprochen", gibt David Odonkor zu.

Über 17 Jahre ist das her, der rasend schnelle Außenstürmer, früher unter anderem für Borussia Dortmund in der Bundesliga sowie für Betis Sevilla in Spanien am Ball, hat längst den zweiten Teil seiner Karriere eingeläutet – dies überwiegend im Amateurfußball.

Nach Stationen als Sportlicher Leiter bei der Hammer Spielvereinigung, Cheftrainer beim TuS Dornberg und der SpVgg Bad Pyrmont, Co-Trainer beim Drittligisten SC Verl und beim türkischen Zweitligisten Eskihesirspor hat der inzwischen 39-Jährige nach längerer Pause einem neuen Engagement zugesagt. Zum 1. Januar übernimmt er als Coach den Mülheimer Landesligisten Blau-Weiß Mintard .

"Etwas Besseres als ein großes Turnier im eigenen Land gibt es für Fußballfans doch gar nicht"

FUSSBALL.DE: David Odonkor, wie kam es zu Ihrer Zusage in Mintard?

David Odonkor: Roland Henrichs, Sportlicher Leiter bei Blau-Weiß, hat mich vor einigen Wochen angerufen, ob ich mir das vorstellen könnte. Danach haben wir uns dreimal getroffen, unsere Vorstellungen ausgetauscht, und dann war für mich klar, dass ich das gerne machen möchte.

Sie waren vor einer Woche Freitag auf dem Platz und haben Ihre künftige Truppe im letzten Spiel des Jahres in Budberg gesehen. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?

Odonkor: Die sind positiv! Ich denke, dass in der Mannschaft einiges Potenzial steckt. Wir haben gute Jungs dabei, einige haben schon Oberligaerfahrung und die meisten anderen haben auch vorher schon in der Landesliga gekickt. Wir überwintern auf Platz neun, da ist in der Tabelle noch Luft nach oben.

Wie gut kennen Sie die Landesliga Staffel 2 Niederrhein schon?

Odonkor: Das ist für mich kein Neuland, denn ich habe mich in der Zeit, als ich zuletzt keinen Verein hatte, natürlich weiterhin intensiv mit Fußball beschäftigt und mir Spiele angeschaut. Als die ersten Gespräche mit Mintard waren, habe ich mir die Liga angeschaut, welche Mannschaften dort spielen und wie unser Kader aussieht. Ich denke also, dass ich auf meine Aufgabe gut vorbereitet bin. Am vorigen Dienstag haben wir uns getroffen, uns mit dem Team ausgetauscht. Ich habe den Jungs gesagt, wie ich mir die Zusammenarbeit mit ihnen vorstelle, und ihnen die Trainingspläne erklärt. Am 15. Januar geht es mit der Vorbereitung los, darauf freue ich mich schon und spüre bereits eine gewisse Anspannung.

Sie haben Ihr ganzes Leben Fußball gespielt beziehungsweise waren nach der aktiven Zeit weiterhin in verschiedenen Positionen im Fußball tätig. Warum ist Fußballzeit die beste Zeit für Sie?

Odonkor: Das ist ganz einfach: Als Spieler war es die Freude auf jedes Training und natürlich auf jedes Spiel. Die Anspannung vorher, die Kabine betreten und dann auf den Platz rauszugehen, ob noch in kleinen Vereinen in der Jugend oder nachher in den großen Stadien mit vielen Zuschauern, zum Beispiel in Dortmund. Und als Trainer oder Sportlicher Leiter ist es die Verantwortung, die man spürt. Man will gemeinsam mit den anderen Leuten im Verein und natürlich mit der Mannschaft seine Ziele erreichen, gewisse Vorstellungen vom Fußball umsetzen und möglichst dazu beitragen, dass sich alle ein wenig verbessern. So sehe ich auch meine Aufgabe in Mintard. Mir geht es darum, dass wir eine Einheit sind – und als solche etwas erreichen.

Wenn ein Ex-Nationalspieler und -WM-Teilnehmer plötzlich in der Landesliga an der Seitenlinie steht, richtet sich der Fokus zumindest am Anfang meist stark auf ihn. Wie gehen Sie damit um?

Odonkor: Das spielt für mich keine Rolle! Ich weiß, dass die meisten Leute im Fußball meinen Namen kennen und viele vor allem die Szene bei der WM 2006 noch vor Augen haben. Aber das ist lange her, ich beschäftige mich nicht mit der Vergangenheit, sondern möchte jetzt in Mintard meine Ideen einbringen. Wenn ich die Jungs damit pushen kann, dass sie meinen Sprint gegen Polen kann, dann ist es doch super. Sie sollen aber nicht verlangen, dass ich das so noch einmal vormache (lacht) .

Wie oft werden Sie eigentlich noch auf diese Szene angesprochen?

Odonkor: Das kommt schon ab und zu vor, vor allem jetzt, da es auf die EM zugeht. Ich hoffe, dass sich die Stimmung in Deutschland bis zur EM im kommenden Sommer dreht und die Leute wieder richtig Lust auf die Nationalmannschaft haben. Etwas Besseres als ein großes Turnier im eigenen Land gibt es für Fußballfans doch gar nicht.

Sie selbst haben vor zwei Jahren noch einmal ein Comeback als Spieler gegeben, beim Oberligisten TuS Bövinghausen, damals noch beim Kevin Großkreutz und Bari Özbek. War das Ihr letzter Auftritt im Trikot?

Odonkor: Ja, auf jeden Fall! Ich bin jetzt Trainer, kein Spieler mehr. So ist auch die ganz klare Absprache mit den Verantwortlichen in Mintard.

Sie sollen auch ein Angebot von der SG Wattenscheid gehabt haben…

Odonkor: Das kann ich bestätigen. Wir haben miteinander gesprochen, ich fühle mich auch geehrt, dass ein Verein mit solch einem Namen wie Wattenscheid auf mich zugekommen ist, aber zeitlich passte das nicht, daher habe ich den 09ern abgesagt.

Sie leben inzwischen in Düsseldorf und wirke in verschiedenen TV-Formaten mit. Stehen Sie Blau-Weiß Mintard denn trotzdem uneingeschränkt zur Verfügung?

Odonkor: Mein Fokus liegt ganz klar auf dem Trainerjob in Mintard. Sollte es einmal terminliche Überschneidungen geben, dann übernehmen meine beiden Co-Trainer die Verantwortung. Bei den Gesprächen mit Mintard war das aber von vornherein klar, dass ich einmal wegen meiner anderen Verpflichtungen in Ausnahmefällen einmal nicht zur Verfügung stehe.

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