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Da ist das Ding: Der WM-Pokal in Händen der deutschen Spieler. [Foto: Getty Images]
Umgangssprachlich ist es „das Ding“. Offiziell heißt es FIFA-WM-Pokal. Ganz gewiss ist es die begehrteste Trophäe der Welt. Und weil sie die Nationalmannschaft bei der WM 2014 gewonnen hat, ist der DFB nun in der Lage, die „2014 FIFA World Cup Winners Trophy“ zu präsentieren. Auf der „Ehrenrunde“ kommt sie in die Amateurvereine. Ab Donnerstag, 26. Februar, können sich die Klubs dafür bewerben, dass der Gold-Pokal einen Tag lang auf ihr Vereinsgelände kommt.
Der aktuelle WM-Pokal ist in der Geschichte der FIFA der zweite seiner Art. Der erste war der „Coupe Jules Rimet“. Er wurde zum letzten Mal bei der WM 1970 in Mexiko verliehen. Weil ihn Brasilien damals zum dritten Mal gewann, durfte der Verband das gute Stück behalten. Deswegen musste ein neuer her. Das Nachfolgemodell zu bestimmen, war jedoch nicht ganz einfach. Die FIFA-Granden durften sich äußerst wählerisch zeigen, gleich 53 Vorschläge lagen zur Auswahl vor. Den Zuschlag erhielt schließlich der italienische Bildhauer Silvio Gazzaniga.
Der 36,8 Zentimeter hohe und 6,174 Kilogramm schwere Pokal ist der goldgewordene Traum eines jeden Fußballers. Er wurde aus 18-karätigem Gold hergestellt, auch bekannt als 750er Gold. Von dem teuren Edelmetall wurden 4,9 Kilogramm verarbeitet. Im Sockel sind zwei Kränze von Malachit-Halbedelsteinen eingelegt. Darauf haben 17 Eintragungen Platz, das heißt erst nach der WM 2038 muss angebaut werden.
Zum ersten Mal im Einsatz war der WM-Pokal 1974. Franz Beckenbauer durfte ihn als erster Spieler in Empfang nehmen. Mehr prominente Erstküsser folgten bei den weiteren Turnieren: Daniel Passarella 1978, Dino Zoff 1982, Diego Maradona 1986, Lothar Matthäus 1990, Carlos Dunga 1994, Didier Deschamps 1998, Cafu 2002, Fabio Cannavaro 2006, Ilker Casillas 2010 und Philipp Lahm 2014.
Das goldige Ding zu knutschen, bleibt nur den Spielern der siegreichen Mannschaft vorbehalten. Das geht auch nur unmittelbar nach dem Finale im Stadion. Denn danach wandert der Originalpokal ziemlich schnell zurück in seine Heimat in der Schweiz. Die FIFA hegt und pflegt ihn. Die Siegerverbände erhalten eine Replika, im aktuellen Fall die „2014 FIFA World Cup Winners Trophy“, die der DFB auch für immer behalten darf und nun auf der Ehrenrunde auf Reisen schickt.
Aus gutem Grund gibt die FIFA den Pokal nur kurzzeitig aus der Hand, wenn man hört, was in der Vergangenheit schon mit dem wertvollen Cup passiert ist. Der „Coupe Jules Rimet“ wurde nämlich schon geklaut. Mehrfach. Vor der WM 1966 in England tauchte er zum Glück wieder auf. Scotland Yard konnte sein Verschwinden nicht aufklären, dafür fand ihn Pickles, ein Mischlingshund. Er entdeckte ihn beim Herumstreunen in einem Londoner Vorgarten. Herrchen und Hundchen wurden zur Belohnung als Ehrengäste zum Eröffnungsspiel der WM 1966 eingeladen.
1983 kam der Pokal dann noch einmal weg. Pickles konnte nicht mehr zur Hilfe gerufen werden. Angeblich hatte er sich 1970 bei der Jagd auf eine Katze mit der eigenen Hundeleine erdrosselt. Der World Cup wurde dem brasilianischen Verband gestohlen – und tauchte nicht mehr auf.
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