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Kicken in USA |17.04.2017|09:30

Ex-96er: So klappt's mit dem USA-Stipendium

Hat ein Buch über seine Erfahrungen als Fußball-Stipendiat in den USA geschrieben: Patrick Zimmer. [Foto: privat]

Bei Hannover 96 hat er gemerkt, dass es für den großen Sprung in die Bundesliga nicht reicht. Stattdessen studierte er mit Fußballstipendium in Florida. Darüber hat Patrick Zimmer jetzt ein Buch geschrieben: Mit „10 Schritte zu Deinem Fußballstipendium in den USA“ will er jungen Spielern mit Tipps den Weg in die Staaten erleichtern.

Vier Jahre lang spielte Patrick Zimmer in der Jugend von Hannover 96. Am Ende ließen sich sein Marketingstudium in Göttingen und der Fußball in Hannover nur noch schwer unter einen Hut bringen. Vor fünf Jahren hörte der damals 19-jährige Fußballer dann das erste Mal von der Möglichkeit, Fußball und Studium in Amerika zu verbinden. Ohne hohe Kosten, wenn man ein Stipendium ergattert. Anfangs schätzte er seine Chance wegen seines Englischs allerdings nicht gut ein. „Aber je mehr ich mich damit befasst habe, desto eher wurde mir bewusst, dass ich es trotz meiner schlechten Englischkenntnisse schaffen kann. Dann habe ich mich dazu entschieden, den Schritt zu wagen“, sagt Patrick Zimmer im Gespräch mit FUSSBALL.DE .

Von der Spielervermittleragentur Scholarbook wurde er zu einem Probetraining nach Frankfurt eingeladen. Mit seinen Fußballkünsten konnte er mehrere College-Coaches überzeugen. Doch für den Wechsel zu einer Division 1 University, bei der noch mehr Zeit in Fußball investiert wird als an einer Division 2 University, stand Patrick sein Englisch im Weg. Bei zwei Sprachtests waren seine Ergebnisse nicht gut genug. „Ich hatte Glück, dass ich noch ein Angebot von einer Division 2 University in Florida bekomme habe“, erzählt Patrick. Die Zeit in Florida nutzte er dazu, sein Englisch zu verbessern.

Im Flieger zum Auswärtsspiel

"Wenn man nach Amerika geht, kann man eine richtig geile Zeit haben. Es kann aber auch in die Hose gehen, wenn man das falsche Team und die falsche Uni wählt"

„Am Anfang habe ich immer so getan, als würde ich alles verstehen. Das haben die Leute aber auch schnell gemerkt“, erzählt Zimmer von seinen anfänglichen Problemen. „Wenn mein Trainer ein Witz gemacht hat, habe ich so getan, als hätte ich ihn verstanden und habe gelacht.“ Das merkte der Coach natürlich schnell und fühlte ihm auf den Zahn. „Ich wurde wirklich ins kalte Wasser geworfen und musste durch. Im Endeffekt war es auch gar nicht schlimm“, blickt Patrick jetzt auf die Zeit zurück. Letztlich zahlten sich seine Bemühungen auch aus: Er erarbeitete sich gute Noten und konnte nach drei Semestern an eine Division 1 University in San Diego wechseln.

Während er in Deutschland jeden Tag anderthalb Stunden lang mit Bus oder Bahn zum Training fahren musste, findet in Amerika alles auf dem Uni-Campus statt. Das macht es leichter, Fußball und Studium unter einen Hut zu bekommen. An der University of San Diego steht vier Mal die Woche Training auf dem Programm, jeweils vor und nach den Vorlesungen. Zusätzliches Krafttraining darf natürlich nicht fehlen. Nach dem Training und den Vorlesungen müssen noch Hausaufgaben gemacht und Hausarbeiten geschrieben werden. „In den USA ist das anders, hier ist das sehr verschult. Man hat das ganze Semester Prüfungen und Hausaufgaben. Eigentlich ist das ganz gut, weil man kontinuierlich am Ball bleiben muss und die Dinge besser lernt“, sagt Zimmer.

Auch das typische Klub-System, das man aus Deutschland kennt, gibt es in Amerika nicht. „Der Fußball ist mit der Universität verbunden. Man repräsentiert mit dem Sport die Uni“, erzählt Zimmer. Da er seinen Abschluss im Dezember gemacht hat, darf er jetzt nicht mehr im College-Team spielen. Während seiner Zeit in San Diego sahen Patrick Zimmers Wochenenden auch mal so aus: Donnerstags ging es mit dem Flugzeug los zu den Auswärtsspielen. Freitags war das erste Spiel etwa gegen San Francisco, samstags flog das Team nach einem lockeren Training zum nächsten Spiel zum Beispiel in Los Angeles. Sonntags ging es nach der Partie dann wieder nach San Diego. „Das war auf jeden Fall anstrengend, aber es war eine super geile Zeit. Gerade weil man die ganze Zeit mit dem Team zusammen ist und viele neue Städte kennen lernt, ist es eine super Erfahrung. An Disziplin darf es einem aber trotzdem nicht mangeln“, sagt der Stipendiat

Spielberechtigung für vier Jahre

Die Sportler erhalten eine Spielberechtigung für vier Jahre, damit sie sich nicht zu lange Zeit lassen  mit dem Studium. Durch den Uniwechsel musste Patrick ein Semester dranhängen. Deshalb konnte er sich acht Monate lang nur auf sein Studium konzentrieren. „Mein komplettes Leben lang hatte ich immer Fußball und Schule oder Universität. Ohne Fußball hatte ich dann richtig viel Zeit“, berichtet Zimmer. Weil er ein Mann der Tat ist, hat er sich dazu entschlossen, in dieser Zeit ein Buch zu schreiben. Er möchte jungen Spielern auf ihrem Weg in die USA mit Tipps zur Seite stehen. „Wenn man nach Amerika geht, kann man eine richtig geile Zeit haben. Es kann aber auch in die Hose gehen, wenn man das falsche Team und die falsche Uni wählt. Es gibt ganz viele kleine Tipps und Tricks, von denen die jungen Spieler durch meine Erfahrungen profitieren können“, sagt Zimmer.

Über Facebook bedankten sich schon zahlreiche Spieler bei ihm. Durch das Buch realisierten sie, dass es möglich ist, den Traum von Fußball und Studium in den USA zu verwirklichen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil befinden sich die zehn Schritte zum Stipendium in Amerika. Themen sind: Wie kontaktiere ich den Coach? Wie melde ich mich für das Visum an? Wie bestehe ich die Englischtests? Keine Frage bleibt unbeantwortet. Im zweiten Teil schreibt Patrick über seine Geschichte und seine Erfahrungen in den USA.

Im Dezember hat Patrick Zimmer seinen Abschluss gemacht und arbeitet jetzt noch bis Ende des Jahres in einer Marketing Agentur. Weil er nicht mehr im Collegeteam Fußball spielen kann, kickt er mit seinen Kumpels zwei Mal die Woche in einer Sunday League. Wie es danach weiter geht, versucht er momentan herauszufinden. Aber sicher ist, dass er eine Menge mitnimmt aus seiner Zeit in Amerika. Weit mehr als die geschriebenen Zeilen in seinem Buch.

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