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In Luxemburg |12.04.2019|12:00

Ex-Kreisliga-Trainer auf Kurs nach Europa

Ausgelassen feierte das mit zahlreichen deutschen Spielern gespickte Team von Mertert-Wasserbillig den Coup im Pokalviertelfinale.[Foto: Andreas Arens]

Im Vergleich zu Markus Anfang und Florian Kohfeldt, mit denen er einst die Trainer-A-Lizenz erwarb, coacht Marcus Weiß beim Luxemburger Zweitligisten Union Mertert-Wasserbillig momentan nur auf bescheidenem Niveau. Was die Chancen auf eine Qualifikation zur Europa League angeht, liegt der frühere Kreisliga-B-Trainer des SV Oberemmel aber zumindest gegenüber seinem Kollegen Anfang beim 1. FC Köln klar im Vorteil: Nur zwei Siege trennen Weiß und den von ihm trainierten Pokalschreck noch vom ganz großen Wurf. Das Team empfängt zunächst im Halbfinale des Coupe de Luxembourg, dem Gegenstück zum DFB-Pokal, am Mittwoch, 24. April (ab 20 Uhr), den Erstligisten Etzella Ettelbrück.

Der Traum von Europa lebt schon seit Monaten beim Fusionsclub aus den Grenzgemeinden Mertert und Wasserbillig. Im 25. Jahr nach der Gründung der Union sah Marcus Weiß sehr früh die Chance im Pokal ganz weit zu kommen: „Schon seit der zweiten Runde ist das Wappen der Europa League unser Logo in der Whatsapp-Gruppe der Mannschaft.“ Mit dem US Hostert habe in der vergangenen Saison ein anderer Underdog im Landespokal bewiesen, wie es gehen kann; nur knapp scheiterte das Mittelfeldteam der erstklassigen BGL-Ligue im finalen Elfmeterschießen am Erstligisten RFCU Luxemburg.

Weiß blickt mit seinen 32 Lenzen bereits auf knapp 18 Jahre als Trainer zurück: Los ging es einst in der F-Jugend des SV Konz, Erfahrungen im Seniorenbereich sammelte er dann ab 2009 als Spielertrainer beim B-Ligisten Oberemmel. Damals war Weiß einer der jüngsten Übungsleiter im gesamten Fußballverband Rheinland. Spielerisch habe er sich selbst nur auf durchschnittlichem Niveau bewegt, räumt der Taktikfreak ein. Der Bestnote beim A-Lizenz-Lehrgang zum Trotz zog es der heutige Diplom-Psychologe und Fitness-Ökonom nach seiner Trainerprüfung im Jahre 2011 zunächst vor, in den USA zu studieren.

Nach seiner Rückkehr aus den Staaten heuerte Weiß später in Luxemburg beim CS Grevenmacher an, wo er mit der B- und der A-Jugend den nationalen Pokal gewann. Auch die erste Mannschaft coachte er einige Monate lang in Liga eins und zwei. Seit Sommer 2017 trainiert Weiß nun die in der zweitklassigen Ehrenpromotion spielende Union Mertert-Wasserbillig.

Auslandsstation reizvoll

Nicht in Deutschland eine Mannschaft zu coachen, sondern im benachbarten Ausland, übt für Weiß besondere Reize aus: „Die Wege von meinem Wohnort Trier sind sehr kurz, und hier kann ich auf relativ professionellem Niveau arbeiten.“ Zudem stimme die Infrastruktur in Luxemburg – der Wohlstand im Bankenparadies schlägt sich auch in den Rahmenbedingungen und hier nicht zuletzt in der Qualität der Sportstätten nieder.

So kicken auch zahlreiche Akteure von der anderen Seite der Grenzflüsse Mosel und Sauer in Mertert und Wasserbillig. Auch der Japaner Sota Adachi – Doppeltorschütze beim 2:0-Coup im Viertelfinale gegen den Erstligisten Victoria Rosport – hat eine deutsche Vergangenheit: Der 23-Jährige spielte in der vergangenen Saison nach dem studienbedingten Umzug aus Fernost erst für einige Monate beim Rhein-Lahn-Bezirksligisten TuS Gückingen, ehe er nach Luxemburg kam.

Das eigene Spiel durchzudrücken und sich nicht dem Favoriten allzu sehr anzupassen, wird Coach Weiß von seinen Schützlingen auch vor dem Halbfinale gegen den eine Etage höher in der BGL-Ligue noch gegen den Abstieg kämpfenden FC Etzella Ettelbrück einfordern. Gute Erinnerungen hat er an das Liga-Heimspiel vor gut einem Jahr gegen den späteren Aufsteiger: „Es war ein tolles Spiel mit hohem Tempo, das wir nur unglücklich mit 0:1 verloren haben. Das lässt hoffen.“

Weiß ist sich darüber im Klaren, dass bei einem Weiterkommen im Finale mit dem Sieger der Partie F91 Düdelingen – das Team von Klaus-Toppmöller-Sohn Dino schaffte es in der ersten Saisonhälfte sensationell bis in die Europa-League-Gruppenphase – gegen Progrés Niederkorn ein noch (viel) dickerer Brocken warten würde. Er sagt aber auch „Unmöglich ist im Pokal nichts, gerade in einem Endspiel.“

Nichts zu verlieren

„Zu verlieren haben wir von allen, die noch dabei sind, am Allerwenigsten“, betont Torwart Janik Müller, der unter anderem in der Jugend von Eintracht Trier ausgebildet wurde und in der zweiten Saison bei der Union spielt. Über das Reservistendasein kam er bislang aber nicht hinaus. Umso überraschender war sein cooler Auftritt im Viertelfinale gegen Rosport, als der 21-Jährige aus der Obermosel-Gemeinde Temmels den an der Schulter verletzten Stammkeeper Dylan Vogel souverän vertrat.  Von seinem Trainer hatte er im Vorfeld viel Vertrauen geschenkt bekommen.  „Marcus kommt sehr gut an die Spieler heran“, bestätigt Union-Präsident Sam Befort.  

Trotz aller Begeisterung verabschiedet sich Weiß zur neuen Saison indes von der vordersten Front, gibt das Traineramt an seinen aktuellen Assistenten Carlo Trierweiler weiter und soll selbst als sportlicher Leiter fungieren, während er sich beruflich mit der Eröffnung eines Fitnessstudios im Osten Luxemburgs positionieren möchte.

Mittelfristig will er aber später wieder ins Trainermetier einsteigen – und würde nur allzu gerne mit einer Mannschaft wieder die Großen ärgern, so wie in dieser Saison mit Pokalschreck Union Mertert-Wasserbillig.

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