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Tausendsassa |17.08.2020|10:00

Ex-Leipziger Krug: "Da wollte ich dabei sein"

Joachim Krug (l.) zu seiner Zeit in Leipzig: "Als man mir das Konzept vorgestellt hat, was sie in Leipzig vorhaben, ist mir erst einmal die Kinnlade heruntergefallen"[Foto: Privat]

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Manager eines Fußball-Regionalligisten, Geschäftsführer eines Reiterhofs, Buchautor und Hobbymusiker: Joachim Krug hat viele Talente und Interessen, für einen wie ihn müsste der Tag manchmal mehr als 24 Stunden und die Woche mehr als sieben Tage haben.

Der bald 65-Jährige, in seiner nunmehr dritten Amtszeit beim früheren Zweitligisten Rot Weiss Ahlen tätig, darf sich sogar damit schmücken, einen gewissen Anteil an dem fulminanten Aufstieg des aktuellen Champions-League-Halbfinalisten RB Leipzig für sich zu reklamieren. Ein Gespräch über, Fußball, Literatur und noch ein paar andere aktuelle Themen...

FUSSBALL.DE: Herr Krug, Ihr ehemaliger Verein RB Leipzig greift nach Europas Fußballkrone. Was empfinden Sie dabei, wenn Sie an Ihre Zeit in Leipzig zurückdenken?

Joachim Krug:  Das freut mich sehr, denn natürlich verfolge ich immer mit Interesse, was sich bei RB tut. Ich habe auch noch Kontakt zu dem einen oder anderen Mitarbeiter von früher, obwohl sich seitdem dort nicht nur personell sehr viel verändert hat.

"Wenn ich genügend Energie habe, die vielen verschiedenen Dinge, die mich interessieren, gut unter einen Hut zu kriegen, dann ist das in Ordnung"

Wie kamen Sie eigentlich 2009 nach Leipzig? Eigentlich kommen Sie aus Wolfsburg, waren dann aber nach Ihrer aktiven Karriere doch meistens in Westfalen, bei LR Ahlen und der Hammer Spielvereinigung, als Trainer beziehungsweise Sportdirektor beschäftigt...

Krug:  Der Kontakt lief über den Sportrechtevermarkter Michael Kölmel, der im Jahr 2000 den Zuschlag für den Betrieb des neu gebauten Leipziger Stadions erhalten hatte. Als nach der WM 2006 das Stadion kaum genutzt wurde und der geplante Einstieg von Red Bull beim FC Sachsen Leipzig scheiterte, kam 2009 die Kooperation mit dem damaligen Oberligisten SSV Markranstädt zustande. Das Ziel war klar: den Verein möglichst schnell bis in die Bundesliga zu führen. Dabei hatten sie den Werdegang von LR Ahlen vor Augen, mit dem wir damals von der Bezirksliga bis in die 2. Liga durchmarschiert sind. Eigentlich wollte ich aber gar nicht aus meiner gewohnten Umgebung weg und auch meine Frau fragte nur: "Was willst du denn in Leipzig?"

Was hat den Ausschlag für Ihren Umzug gegeben?

Krug:  Ein Gespräch mit Dietrich Mateschitz in Salzburg. Als er mir das Konzept vorgestellt hat, was sie in Leipzig vorhaben, ist mir erst einmal die Kinnlade heruntergefallen. Da wollte ich natürlich dabei sein.

Letztlich durften Sie nur zwei Jahre bleiben, ein Jahr als Sportdirektor und danach noch als Vorstandsvorsitzender beziehungsweise in beratender Funktion. Immerhin sind Sie so einer der Gründungsväter oder Pioniere der "Roten Bullen"...

Krug:  Tja, wir haben zwar die erste Mission erfüllt und den Aufstieg in die Regionalliga geschafft, aber dann sollten eben andere Leute ans Werk. Das hat auch nicht sofort den erhofften Erfolg gebracht, erst mit Ralf Rangnick war dann der richtige Mann am richtigen Ort. Danach ging es bergauf.

RB Leipzig zählt inzwischen neben Bayern München und Borussia Dortmund zu den Top drei in der Bundesliga und ist sogar jetzt bis unter die besten vier Mannschaften in Europa vorgestoßen. Sie sind längst zurück in Ahlen, zum dritten Mal inzwischen - und dank der "Corona-Aufstiegsregelung" immerhin wieder in der Regionalliga!

Krug:  Wir hätten uns auch rein sportlich den Aufstieg zugetraut, denn wir waren vor der Corona-Pause gut im Rennen. Dass wir hinter dem Tabellenführer SC Wiedenbrück aufgrund der Quotientenwertung ganz knapp vor dem RSV Meinerzhagen gelandet sind, ist bitter für den RSV, denn er hätte den Sprung in die Regionalliga auch verdient gehabt. Nun dürfen wir uns wieder mit Vereinen wie Rot-Weiss Essen in einer Liga messen, das ist für uns als kleiner Klub eine schöne, aber eben besondere Herausforderung.

Nebenbei haben Sie mal wieder einen Krimi veröffentlicht. "Kopfnebel" ist inzwischen der fünfte Band in der Reihe um Kommissar Jan Krüger, der diesmal ausgerechnet in Leipzig ermittelt. Wie kamen Sie darauf, plötzlich auch noch Bücher zu schreiben?

Krug:  Ich habe selber immer gerne Krimis gelesen und bin sowieso ein großer Büchernarr. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht lese, das ist mir viel lieber als vor dem Fernseher zu hocken, da gucke ich höchstens mal Fußball. Vor zehn Jahren, nach dem Aus in Leipzig, hatte ich gerade keinen Job im Fußball und habe angefangen, mir ein paar Notizen zu machen und dann einfach mal drauflos zu schreiben. Das war zunächst ganz ohne Ziel, ich hatte nicht vor, irgendetwas davon zu veröffentlichen. Dann hat ein Freund das gelesen und fand es gut. Also habe ich verschiedenen Verlagen eine Leseprobe geschickt und so ist daraus inzwischen eine Reihe mit fünf Bänden geworden, von der per Book on Demand über 5000 Exemplare verkauft worden sind. Darauf bin ich wirklich stolz. Der sechste Teil ist übrigens bereits fertig und den siebten habe ich auch schon im Kopf.

Sie sind Fußball-Manager, schreiben Bücher, kümmern sich um die Geschäftsführung des Reiterhofs Ihrer Tochter und machen auch noch Musik. Schlafen Sie eigentlich nie?

Krug:   (lacht) Manchmal vielleicht zu wenig, aber wenn ich genügend Energie habe, die vielen verschiedenen Dinge, die mich interessieren, gut unter einen Hut zu kriegen, dann ist das in Ordnung. Was die Musik angeht: Das ist natürlich nur ein Hobby, aber ich habe in meinem Leben schon immer Musik gemacht, meistens am Schlagzeug. Mit meiner damaligen Band war ich sogar mal als Support mit den Scorpions unterwegs. Jetzt will ich mit ein paar alten Kumpels Coversongs von Deep Purple und anderen Rockheroen spielen.

Nebenbei haben Sie noch die Traditionsmannschaft von Rot Weiss Ahlen reaktiviert...

Krug:  Ja, das ist eine schöne Sache. Vor ein paar Tagen hatten wir unsere erstes Spiel, und zwar gegen die Alten Herren von Borussia Dortmund. Das hat Spaß gemacht, wir haben sogar gewonnen. Läuft...

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