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Rheinlandliga |18.11.2015|15:30

Ex-Profi Fengler: Feuerwehrmann der 6. Liga

Von 1991 bis 1993 spielte Dirk Fengler 43 Mal in der Bundesliga für den 1. FC Nürnberg (rechts), nun ist er Trainer des Rheinlandliga-Klubs SV Morbach. [Foto: Arens, Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

Ein früherer Bundesligaprofi, der zudem eine ruhmreiche DFB-Pokal-Vergangenheit hat, soll den SV Morbach in der Rheinlandliga vor dem Abstieg retten: Dirk Fengler ist seit Kurzem beim Hunsrück-Klub im Amt und schaffte damit fast einen fliegenden Wechsel von Ligakonkurrent Mosella Schweich.

Gerade erst hatte er nach fast genau einem Jahr in Schweich aufgehört, da erhielt der 45-jährige Dirk Fengler, der Anfang der Neunziger für die Stuttgarter Kickers und den 1. FC Nürnberg im Fußball-Oberhaus aktiv war und dort 50 Mal zum Einsatz kam, einen Anruf aus Morbach . Der sportliche Leiter Jörg Wahlen klopfte das grundsätzliche Interesse ab. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir die gleiche Auffassung vom Fußball haben. Sonntags war er dann noch Zeuge unseres 0:0 in Mendig . Kurz danach sind wir uns dann auch schon einig geworden“, berichtet Wahlen.

"Morbach hat eine gute Mannschaft, die Qualität besitzt. Die Jungs müssen es aber auch abrufen"

Ende August war Rainer Nalbach als Coach überraschend zurück getreten, der bisherige Assistent Kai Hammes übernahm. Für den rund zwei Monate amtierenden Interimscoach, der nun wieder ins zweite Glied gerückt ist, hat der Morbacher Fußballchef viel Lob parat: „Mit seinen 26 Jahren steht Kai ja noch ganz am Anfang von seiner Trainerlaufbahn. Er hat sich in den acht Wochen trotz hoher beruflicher Beanspruchung voll reingekniet und es geschafft, dass wir defensiv endlich wieder stabiler aufgetreten sind.“

Auf eine sichere Abwehr legt auch Disziplinfanatiker Fengler größten Wert. Der 2:0-Sieg über den damaligen Tabellenführer TuS Mayen freute ihn zu seiner Premiere da ganz besonders. Das jüngste 3:6 bei der SG Mülheim-Kärlich war aber ein Rückfall in alte Zeiten für die Morbacher, die in den bisherigen 16 Punktspielen bereits 31 Gegentreffer und damit fast zwei im Schnitt kassiert haben. Trotzdem sah Fengler auch hier das Positive: „Wir haben mutig gespielt und sind in der Lage, gegen jeden in der Liga mitzuhalten.“

Kurz nach seinem Amtsantritt Anfang November hatte Fengler bereits gesagt: „Morbach hat eine gute Mannschaft, die Qualität besitzt. Die Jungs müssen es aber auch abrufen. Mit Leidenschaft und viel Engagement wollen wir zu Werke gehen. Es funktioniert aber nur, wenn wir es gemeinsam versuchen.“

Was man gemeinsam als Team erreichen kann, wurde für ihn in der Saison 1997/98 deutlich: Sensationell erreichte er mit der damals drittklassigen Trierer Eintracht nach Siegen gegen die Bundesligisten Schalke 04 (1:0) und Borussia Dortmund (2:1) das Halbfinale im DFB-Pokal. Hier setzte es ein hauchdünnes 10:11 nach Elfmeterschießen gegen den MSV Duisburg.

Im Jahre 2000 war für Fengler in Trier Schluss. Mit dem Karlsruher SC schaffte er unter Trainer Stefan Kuntz den Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga. Danach ging's zum 1. FC Magdeburg und zu Borussia Neunkirchen , ehe Fengler mit 34 Jahren seine Laufbahn verletzungsbedingt beenden musste.

Seine ersten Sporen als Übungsleiter verdiente sich der Ex-Profi anschließend beim Polizei SV Trier in der Kreisliga. Von 2007 bis Ende August 2011 war Fengler dann beim FSV Trier-Tarforst als Trainer aktiv, stieg in dieser Zeit mit dem FSV von der A-Klasse über die Bezirks- bis in die Rheinlandliga auf. Im November des gleichen Jahres übernahm er das Traineramt seines Jugendvereins TSG Backnang im Schwabenland, zog Ende Juni 2012 aber wieder von dannen. Später war er für den Luxemburger Drittligisten FC Wormeldingen tätig.

Als Inhaber der A-Lizenz könnte Fengler bis hinauf zur Regionalliga trainieren. Als gelernter Sport- und Fitnesskaufmann bringt er weiteres Rüstzeug für ein höherklassiges Engagement mit. Hoffnungen, die eine oder andere Klassen höher trainieren zu können, macht er sich aber kaum noch: „Ich habe zwar mit bekannten Leuten wie Markus Babbel, Alex Zorniger oder Steffen Freund meinen Trainerschein gemacht, das Angebot an Trainern ab der Regionalliga aufwärts ist im Verhältnis zu den vergebenen Stellen aber gering.“

In Morbach muss er kurzfristig den Feuerwehrmann spielen und will das Team vor dem Absturz in die Bezirksliga bewahren. Das hatte er vorige Saison bei Mosella Schweich geschafft, obwohl er das Team am 14. Spieltag mit gerade mal sechs Punkten auf dem Konto übernommen hatte.

Fengler, der von seinen früheren Trainern Willi Entenmann („Er konnte einer Mannschaft taktisch einiges vermitteln.“) und Paul Linz („Wie er es geschafft hat, eine Einheit zu formen, war stark“) besonders viel gelernt hat, setzt in Morbach übrigens die Reihe prominenter Trainer fort: Anfang der siebziger Jahre war der 1954er Weltmeister Horst Eckel hier als Coach aktiv. 2007 übernahm Arno Michels – zuvor Co-Trainer von Paul Linz bei Eintracht Trier und LR Ahlen in der Zweiten Bundesliga und inzwischen Thomas Tuchels Co in Dortmund.

„Dirks Bundesliga-Vergangenheit ist sicher in vielen Bereichen hilfreich. Er hat eine natürliche Ausstrahlung und kann seine Vorstellungen gut vermitteln“, weiß Morbachs Fußballchef Wahlen. Gerne würde er deshalb längerfristig mit Fengler zusammen arbeiten.

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