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Kleinfeldfußball: Regulären Spielbetrieb ergänzen und flexibles Spielangebot schaffen.[Foto: imago]
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) startet in sechs Landesverbänden Kleinfeldspielformate als Pilotprojekte. FUSSBALL.DE beantwortet die wichtigsten Fragen zur Testphase.
Warum beschäftigt sich der DFB mit alternativen Spielangeboten?
Der DFB beschäftigt sich mit der Frage, wie der Fußball auch in Zukunft ein attraktives Freizeitangebot sein kann. Die Handelsblatt-Studie hat gezeigt, dass ein moderner und zeitgemäßer Amateurfußballverein vor allem über seinen Sportbetrieb definiert wird.
Entsprechend der Lebensrealität und der Bedürfnisse vieler Menschen benötigt es daher flexiblere Fußballangebote bezüglich Spielfeldgröße, Zeitaufwand und Mannschaftsstärke als den regulären Spielbetrieb, der in diesen Punkten seine Grenzen hat.
Warum startet der DFB Pilotprojekte mit Kleinfeld-Ligen bzw. Turnieren?
Gemeinsames Ziel der DFB-Pilotprojekte ist es, ein den regulären Spielbetrieb ergänzendes und flexibles Spielangebot zu schaffen. Es ist kein Ersatz für den klassischen Fußball.
Die Pilotprojekte sollen testen, ob Spielangebote dieser Art dabei helfen können, Spieler*innen für die Vereine und den Fußball (wieder) zu gewinnen oder zu erhalten? Das Spielen auf dem Kleinfeld spiegelt zudem das Bolzplatz-Feeling wider und passt zum Spielen in kleinen Spielformen der Trainingsphilosophie Deutschland.
Welche Landesverbände sind dabei?
Sechs Landesverbände des DFB beteiligen sich mit unterschiedlich ausgestalteten Pilotprojekten auf Kreis- bzw. Bezirksebene. Dabei handelt es sich um Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Westfalen, Rheinland, Bayern und Württemberg.
Der NFV startet im Kreis Hannover z.B. ab dem 28. April die „Monday League“. Im Rheinland soll das zentrale Auftakt-Turnier im Juni im Großraum Neuwied/Koblenz stattfinden. Weitere regionale Turnierspieltage sollen werktags stattfinden und werden in Absprache mit den Teilnehmenden geplant.
Wer kann mitmachen?
Der Inklusionsgedanke spielt hier eine große Rolle. Es können je nach Landesverband alle ab 16 bzw. 18 Jahren mitmachen. Personen mit Handicap sind explizit ebenfalls angesprochen. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht. Teilweise können auch Nichtmitglieder teilnehmen. Dies regeln die jeweiligen Landesverbände individuell. Grundsätzlich handelt es sich um gemischte Mannschaften mit Frauen und Männern.
Wie funktioniert die Organisation der Kleinfeld-Ligen bzw. Turniere?
Die genauen Rahmenbedingungen unterscheiden sich je nach Landesverband. Informiert euch daher bei eurem teilnehmenden Landesverband im Detail. Generell gilt: Spielfreude, Spaß und der Fair Play-Gedanke sollen gestärkt werden und stehen vor dem Leistungsgedanken.
Die Organisation und der Spielplan sind möglichst flexibel. Die teilnehmenden Mannschaften können mitbestimmen, wann und nach welchen Regeln (z.B. Spieldauer) gespielt wird. Von einzelnen Spielen bis zu Turnierspieltagen ist alles möglich. Diese flexible Struktur ermöglicht es den Mannschaften, an den Spieltagen teilzunehmen, die ihnen am besten passen. Der BFV setzt z.B. einen Rahmen von Beginn und Ende der Saison innerhalb dessen frei Spieltermine festgelegt werden können.
Wie groß ist das Spielfeld?
In der Regel wird auf einem Kleinfeld gespielt. Das kann auch ein Bolzplatz sein. Der BFV möchte mindestens 4+1 spielen. Im NFV wird in Hannover ein 6 gegen 6 angepeilt. Es sind aber nach Abstimmung der Mannschaften variable Mannschaftsgrößen möglich. Dementsprechend variiert die Feldgröße (Kleinfeld, verkürztes Großfeld, komplettes Großfeld).
Sind die Pilotprojekte zu den Kleinfeld-Ligen ein Ergebnis des Jugendfußballkongresses?
Nein. Die Pilotprojekte sprechen nicht nur den Jugendfußball an und sind aus einem Workshop zu alternativen Spielformaten entstanden, die nichts mit dem Jugendfußballkongress zu tun hat. Allerdings werden die Ergebnisse des Jugendfußballkongresses und der Pilotprojekte zusammenfließen, um ein gemeinsames Zielbild für den Amateurfußball (für alle Altersklassen) zu erstellen.
Was ist der DFB-Kleinfeld-Cup?
Der DFB-Kleinfeld-Cup findet am 19. Juli 2025 am DFB-Campus statt. Jeder der sechs teilnehmenden Landesverbände schickt ein Team nach Frankfurt. Auch hier geht es nicht um Leistung. Es ist dem jeweiligen Landesverband überlassen, was er in seine Entscheidung einfließen lässt (z.B. Fair Play-Wertung). Am DFB-Campus können die Teams den Profifußball hautnah erleben und auf den Trainingsplätzen der Nationalmannschaft trainieren – ein unvergessliches Erlebnis für jeden Amateurfußballer.
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