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Magazin | 19.04.2025 | 09:00

FCK-Frauen: Ohne Punktverlust durch die Premierensaison?

FCK-Kapitänin Lea Gruber (l.): "Ich bin schon immer Fan dieses Vereins und war als Kind häufig auf dem Betzenberg."[Foto: Michael Schmitt]

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Der 1. FC Kaiserslautern ist seit dieser Saison mit einer Frauenmannschaft im offiziellen Spielbetrieb dabei. Und das mit durchschlagendem Erfolg: Die Mannschaft führt die Bezirksliga mit 20 Siegen nach 20 Spielen und einem sagenhaften Torverhältnis von 226:1 an. Kapitänin des Teams ist Lea Gruber - mit gerade einmal 17 Jahren.

Lea Gruber geht noch zur Schule. Und sie spielt beim 1. FC Kaiserslautern Fußball. Sie ist Kapitänin der neu gegründeten Frauenmannschaft, die gerade die Bezirksliga nach Belieben dominiert. Sie übernimmt Verantwortung, sie geht voran. Aber Gruber ist auch kreativ. In ihrer Freizeit schreibt sie gerne Gedichte. "Für mich ist das ein super Ausgleich zum Stress in der Schule und zum Fußball", sagt sie. "Wenn ich ein Gedicht schreibe, kann ich alles andere ausblenden."

"Wir wollen und werden aufsteigen"

Aber hier soll es nicht um gehobene Literatur gehen, sondern um Fußball. Um die Fußballerinnen des 1. FC Kaiserslautern. Das Team von Trainer Thomas Hartmann hat nach 20 Spielen eine Bilanz, die im deutschen Amateurfußball ziemlich einzigartig sein dürfte. Der FCK führte die Tabelle an - mit 20 Siegen bei einem Torverhältnis von 226:1. Fast nicht zu glauben. Auf den ersten acht Plätzen der Torjägerinnenliste findet man sieben Spielerinnen des 1. FC Kaiserslautern. Mehr Dominanz geht kaum. Oder sollte man sagen: Mehr Langeweile geht kaum.

"Wir wollen aufsteigen, und wir werden austeigen", sagt der 38 Jahre alte Coach Hartmann. Eine gewagte Prognose ist das nicht. "Natürlich ist diese Liga für uns nicht die totale Herausforderung. Aber wir sind nicht überheblich, sondern gehen jede Aufgabe mit der nötigen Ernsthaftigkeit an. Wir nutzen diese Saison für die Entwicklung. Denn wir wollen hier nachhaltig etwas aufbauen."

Die Roten Teufelinnen sind erst seit dieser Saison im Spielbetrieb dabei, die Bezirksliga ist die unterste Spielklasse. Der Weg nach oben ist weit. "Wir schauen nicht zu weit nach vorne, sondern wollen Schritt für Schritt gehen", betont Hartmann. "Kurzfristig wollen wir es in die Verbandsliga schaffen." Dass die Mannschaft das Potenzial dazu hat, hat sie erst kürzlich bewiesen. Im Verbandspokal hat sie 2:1 nach Verlängerung beim FFV Fortuna Göcklingen gewonnen, einem Verbandsligisten. Im Halbfinale kommt es zum Duell mit Regionalligist SC Siegelbach. "Solche Duelle und Freundschaftsspiele gegen höherklassige Teams sind wichtig für uns, um uns zu verbessern", sagt Hartmann.

Auch Kapitänin Lea Gruber sieht das so: "Wenn man ganz ehrlich ist, sind die Spiele in der Bezirksliga meist doch sehr einseitig. Wichtig ist, dass wir nicht nachlässig werden und die Begegnungen trotzdem gewinnen." Vielleicht ist sogar die perfekte, die verlustpunktfreie Saison möglich? "Wir arbeiten daran. Das ist eines unserer Ziele. Außerdem wollen wir den Verbandspokal gewinnen."

"Es ist nicht unser Ziel, das Team nach dem Aufstieg mit zahlreichen Neuzugängen zu verstärken - wir bilden unsere Spielerinnen lieber selbst aus und machen sie besser"

Es ist durchaus bemerkenswert, dass die Verantwortlichen Gruber zur Kapitänin gemacht haben - mit gerade 17 Jahren. Auch ihre beiden Stellvertreterinnen sind nicht viel älter. "Für Außenstehende mag das besonders sein, wir haben uns aber einen klaren Plan überlegt", erklärt Hartmann. "Wir wollen unsere junge Spielerinnen entwickeln und so die Mannschaft nachhaltig besser machen. Es ist nicht unser Ziel, das Team nach dem Aufstieg mit zahlreichen Neuzugängen zu verstärken. Wir bilden unsere Spielerinnen lieber selbst aus und machen sie besser."

Gruber hat kein Problem damit, voranzugehen und Verantwortung zu übernehmen - obwohl es im Team auch Spielerinnen gibt, die 34 Jahre alt sind und bereits viel erlebt haben. "In anderen Vereinen wird ein anderer Weg gegangen, was ja auch völlig in Ordnung ist", sagt Gruber. "Ich finde es super, dass hier konsequent auf den Nachwuchs gesetzt wird. Wir wollen dieses Vertrauen natürlich mit Leistung zurückzahlen."

Gruber weiß, was als Kapitänin zu tun ist, sie hat diese Rolle in der Jugend schon mehrfach ausgeübt. Unter anderem war sie Kapitänin als Teil der C-Junioren beim VfB Haßloch - als einziges Mädchen in einer Jungenmannschaft also. "Natürlich gab es da mal den einen oder anderen Spruch, warum denn ein Mädchen Kapitänin einer Jungenmannschaft ist. Aber bei uns intern war das nie ein Thema, weil es gut funktioniert hat."

"Gegen uns sind alle doppelt und dreifach motiviert"

Gruber musste nicht lange überlegen, ob sie beim 1. FC Kaiserslautern spielen wolle - auch wenn es in der untersten Spielklasse ist. "Ich bin schon immer Fan dieses Vereins und war als Kind häufig auf dem Betzenberg", sagt sie. "Heute trage ich selbst das Trikot und den Roten Teufel auf der Brust. Das macht mich stolz. Damit ist ein Traum für mich wahrgeworden. Jetzt will ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind und gleichzeitig den 1. FC Kaiserlautern in der Region gut repräsentieren."

Denn genau das ist für die Fußballerinnen oft ein schmaler Grat. Die Gegnerinnen sind häufig Fans des FCK - oder das genaue Gegenteil. "Gegen uns sind immer alle doppelt und dreifach motiviert", sagt Gruber. "Wenn wir in der Umgebung zu Auswärtsspielen zu Gast sind, ist viel los. Für viele unserer Gegnerinnen ist die Begegnung gegen uns meist das Spiel des Jahres, aber damit können wir inzwischen gut umgehen. Wir wollen natürlich gewinnen, aber auch sympathisch und nahbar auftreten."

An diesem Samstag (ab 19 Uhr) geht die Reise durch die Bezirksliga für die Frauen des 1. FC Kaiserslautern weitern. Dann steht das Heimspiel gegen die dritte Mannschaft des SV Kottweiler-Schwanden auf dem Programm.  Die FCK-Fußballerinnen sind mittlerweile auf der Zielgeraden angekommen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist der Aufstieg auch rechnerisch durch. Für Kapitänin Gruber, Trainer Hartmann und den Rest des Teams ist das der erste Schritt auf einem langen Weg nach oben. Aber auch der erste Schritt muss gemacht werden - im Falle des 1. FC Kaiserslautern auf bemerkenswerte Art und Weise.

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