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Mercedes-Benz Taktik-Vorschau |27.06.2016|07:00

Gesucht: Europameister-System des DFB-Teams

Vive La Mannschaft: Das DFB-Team kämpft bei der EURO 2016 um den Titel. [Foto: GES/Markus Gilliar]

Die Weltmeister-Mannschaft von 2014 zeichnete ein außergewöhnlicher Teamgeist aus. Ein Zusammenhalt, der das Team bis ins Finale führte und auch im Endspiel mitentscheidend war. Doch auch taktisch fand das DFB-Team gegen jedes Team den richtigen Schlüssel. Seitdem hat sich viel getan: Bei der EM 2016 hat die Nationalmannschaft kein fixes Stammsystem, sondern kann aus zahlreichen eingespielten Varianten schöpfen. Spielverlagerung.de blickt voraus und erläutert die Vorteile der verschiedenen Systeme.

4-2-3-1 oder 4-2-4-0

Die konventionellste Variante wurde im ersten Durchgang gegen Ungarn gespielt: Das bewährte 4-2-3-1-System mit Doppelsechs und Mesut Özil als Zehner. In diesem System sind die Rollen, die Laufwege und die Raumverteilung klar. Auch die Doppelsechs aus Toni Kroos und Sami Khedira hat sich mittlerweile balanciert; Kroos gibt den gestaltenderen Sechser von der tieferen Position, während Khedira vertikal den Raum beackert.

Wie auch bei den anderen Systemen stellt sich jedoch noch die Frage, wie sich die Offensivabteilung gestaltet: Wie bei der WM kann Löw zwischen einem kombinierenden Stürmer (Mario Götze) und einem Strafraumstürmer (dieses Mal Mario Gómez) wählen und vielleicht auch in Thomas Müller einen ausweichenden Bewegungsstürmer aufstellen. Je nach Wahl des Mittelstürmers sind andere Laufwege von den Außenstürmern gefragt: Mit Götze vorne müssen Draxler und Co. viel in den Strafraum ziehen, mit Gomez sind Läufe zur Grundlinie oder Dribblings in die Mitte gefragt. Je nach Variante ergeben sich auch andere Passwinkel.

Weltmeister-System 4-3-3

Das 4-3-3, mit dem der WM-Titel errungen wurde, kam zuletzt selten zum Einsatz. Das könnte aber vor allem mit der Abwesenheit Bastian Schweinsteigers zu tun haben. Der Kapitän kann ein entscheidender Spieler sein, um als tiefster Sechser für eine bessere Absicherung zu sorgen. Auch die überraschend nominierten Julian Weigl und Joshua Kimmich könnten diese Rolle spielen. Kroos und Khedira bekämen mehr Freiheiten. Da der Raum des Zehners im 4-3-3 nicht fest besetzt ist, funktioniert auch die Variante mit einem zurückfallenden Stürmer wie Götze besser.

Besonders im defensiven Umschaltmoment und in unkontrollierten Situationen sorgt das 4-3-3 für hohe Stabilität. Die drei zentralen Mittelfeldspieler können sich gut unterstützen und in alle Richtungen schnell kompakt werden. Dadurch ist das Gegenpressing stabiler. Mit einem klaren Zehner sind die beiden Sechser öfter auf sich gestellt und müssen nach Ballverlusten mehr Raum abdecken.

Dreierkette, Fünferkette

Eine neue Entwicklung seit der WM ist die Abkehr von der Zwei-Mann-Innenverteidigung. Mehrfach probierte der Bundestrainer Systeme mit drei Innenverteidigern und zwei höheren Außenverteidigern. Meist entstand gegen den Ball eine Fünferkette, manchmal reihten sich die Außenverteidiger aber auch nur vereinzelt in situative Viererketten ein. Gegen Gibraltar gab es sogar eine Dreierkette mit nur einem Innenverteidiger zwischen zwei Außenverteidigern.

Diese Variante könnte die neue stabilisierende Überraschung sein. Die Dreierkette bietet im Aufbau zusätzliche Passwinkel ins Mittelfeld und sorgt dafür, dass man die Flügel besser gegen Konter verteidigen kann. Die Fünferkette sorgt auch im organisierten Verteidigen für eine stärkere Flügelverteidigung und bietet den Abwehrspielern die Möglichkeit, aggressiver herauszurücken.

Die wahrscheinlichste Variante der Dreierkette ist wohl das 3-4-2-1 mit einer Doppelsechs aus Kroos und Khedira hinter zwei „Halbzehnern“, die zwischen Mitte und Flügel pendeln. Defensiv würde das System zu einem 5-4-1. Auch ein 3-5-2 mit sehr offensiven Achtern wäre denkbar. Der Bundestrainer kann mit diesen Varianten die Strukturen anpassen oder aber die strategische Marschrichtung ändern. So könnte die Fünferkette auch eine Variante werden, um einen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Überraschung mit Hybridsystem?

Gegen die Slowakei wurde auch eine Mischung aus den genannten Systemen angedeutet: Mehrere Spieler nahmen wechselnde Positionen ein, wodurch die Mannschaft flüssig zwischen verschiedenen Grundordnungen variierte. Rudy, Kimmich und Götze konnten aus einem 5-3-2 nach vorne schieben, sodass ein 4-3-1-2 entstand.

Es deutet einiges darauf hin, dass sich vielleicht bei diesem Turnier das erste Mal keine richtige Stammformation etablieren könnte. Dies wäre eine interessante Entwicklung. In jedem Fall aber dürfte entscheidend und äußerst spannend werden, in welchen Situationen der Bundestrainer wie eingreift. Er hat sich dafür viele Werkzeuge geschaffen.

Unabhängig von den taktischen Variablen steht jedoch fest: Auch die EM-Mannschaft ist bereits zusammengewachsen. Und wenn sie erneut einen solch starken Teamgeist wie in Brasilien entwickelt, ist auch 2016 in Frankreich alles möglich – getreu dem Motto „Vive La Mannschaft“!


// Immer bestens auf jedes Spiel vorbereitet: Auf www.mercedes-benz-fussball.de/taktiktafel gibt es vor jedem EM-Spiel des DFB-Teams eine Taktikvorschau von Spielverlagerung.de zum jeweiligen Gegner. //

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