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US-Stipendium |01.12.2021|17:00

Luca Bernoth: Florida statt Regionalliga

US-Stipendiat Luca Bernoth: "Das Programm ist sehr anspruchsvoll und zeitlich eng getaktet."[Foto: Privat/Collage FUSSBALL.DE]

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Bis vor kurzem spielte Luca Bernoth noch für den TuS Haltern in der Regionalliga. Seit Sommer träumt er am US-College vom Profifußball in der MLS. Wie der Alltag im Stipendium aussieht und warum es für einen Durchbruch bei Schalke 04 nicht reichte, erfahrt ihr auf FUSSBALL.DE.

6 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Kurzer Abstecher zum Traumstand, der nur eine halbe Stunde entfernt ist? Keine Zeit. Luca Bernoth ist schließlich zum Studieren in die USA gezogen. Und für eines der begehrtesten Fußball-Stipendien. Um 7.15 Uhr wird daher zum ersten Mal trainiert, danach fleißig gebüffelt. Der Atlantik muss erstmal warten, die Pflicht am Florida Southern College ruft.

Am 6. August hob der Flieger von Frankfurt am Main in Richtung Tampa ab. Gemeinsam mit seinem Kumpel Leo und einem weiteren Deutschen teilt sich Luca Bernoth dort auf dem Campus ein Apartment. Geboren in Recklinghausen, träumt der kleine Luca von einer Profikarriere, als ihn seine Eltern nach ersten Gehversuchen beim SV Hochlar 28 in der berühmten "Knappenschmiede" des FC Schalke 04 anmelden.

Doch bei seinem Herzensverein wird er mit 13 aussortiert, angeblich weil er nicht schnell genug sei. Die nächste Station hieß Düsseldorf, mit der Fortuna spielte er in der Junioren-Bundesliga, für einen Profivertrag reichte es dennoch nicht. Dann der Wechsel zum  TuS Haltern , dem Heimatklub von Weltmeister Benedikt Höwedes, wo er in der Oberliga Westfalen und sogar in der Regionalliga auflief.

"Das ist schon krass. Letztes Jahr bin ich noch mit Haltern mit dem Mannschaftsbus zum Auswärtsmatch nach Sprockhövel gefahren. Jetzt war ich in Miami"

Krafttraining, Videoanalysen und Co.

Dann ergab sich die einmalige Gelegenheit: Die Gesamtschule Berger Feld, auf der unter anderem Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer sein Fachabitur machte, pflegt Beziehungen zu einer Agentur, die Stipendien in den USA organisiert. Luca Bernoth nahm mit seinen Eltern an einem Infogespräch zu dieser Karrieremöglichkeit teil - und war interessiert. Im Anschluss dauerte es zwar noch einige Zeit, doch im Sommer 2021 ging das Abenteuer endlich los. Seit fast vier Monaten lebt der 20-Jährige nun im Sonnenschein-Staat ein völlig anderes Leben als in Deutschland.

"Das Programm ist sehr anspruchsvoll und zeitlich eng getaktet", berichtet Luca Bernoth aus seinem neuen Zuhause in Lakeland. Nach der frühmorgendlichen Einheit geht es auf den Campus, nur von einer kurzen Mittagspause unterbrochen bestimmen dann Vorlesungen, Präsentationen und Klausuren oder zur Abwechslung wieder fußballerische Belange wie Krafttraining oder Videoanalysen den Tag. "Abends bin ich meistens so platt, dass ich ins Bett falle", gesteht der Mittelfeldspieler.

Einmal in der Woche reicht immerhin die Zeit für einen halbstündigen Videocall mit den Eltern. Seinen Freunden in Deutschland schreibt er zwischendurch über WhatsApp oder telefoniert per Facetime mit ihnen. Im Mittelpunkt steht seine akademische und sportliche Ausbildung. Luca Bernoth studiert "International Business Administration", vergleichbar mit einem BWL-Studium in Deutschland. Sein eher durchschnittliches Schul-Englisch hat er so schnell verbessert. Vorträge vor versammelter Klasse fallen ihm inzwischen nicht mehr schwer. 

US-Profifußball im Blick

Auf dem Platz konnte er sich noch schneller integrieren. Nach zwei Wochen individuellem Training und zweiwöchiger Vorbereitung inklusive einiger Testspiele starteten Anfang September die Conferences, das sind die regionalen Ligen, in denen die Saison in den USA wegen der Größe des Landes beginnt. Was bedeutet: "Zum Auswärtsspiel muss man auch mal fliegen", erzählt Luca Bernoth. "Das ist schon krass. Letztes Jahr bin ich noch mit Haltern mit dem Mannschaftsbus zum Auswärtsmatch nach Sprockhövel gefahren. Jetzt war ich in Miami!"

Eine halbe Stunde genügt, um von Lakeland in die Metropolen Tampa oder Orlando zu gelangen. Genau so nah ist der Atlantik, vor allem der St. Pete Beach hat es dem 20-Jährigen angetan. "Die Lebensqualität ist schon sehr hoch hier", weiß Luca Bernoth. Vier Jahre steht er auf der Sonnenseite des Lebens, bis er 2025 hoffentlich seinen Abschluss in der Tasche hat. Bis es so weit, ist will er sich über das amerikanische Draft-System für den US-Profifußball empfehlen. "Das Niveau der Conference League ist vergleichbar mit der Regionalliga oder guten Mannschaften in der Oberliga in Deutschland", meint Luca Bernoth. "Die Stipendiaten sind allerdings meistens besser als die US-Boys. Einer der Deutschen kommt vom 1. FC Saarbrücken. Bei uns am College ist zum Beispiel ein Spanier, der bei Espanyol Barcelona gespielt hat und auch schon gegen Barca oder Real auf dem Platz stand."

Am 15. Dezember fliegt Luca Bernoth aber erst einmal nach Hause. Weihnachten wird daheim mit der Familie gefeiert, Silvester mit Freunden. Mitte Januar geht es zurück nach Florida, dann startet die nächste, etwa zweieinhalb Monate dauernde Saison - und wenn es gut läuft, kommt Luca Bernoth zwischendurch auch mal an den Strand.

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