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Gefragter Mann|22.07.2023|10:00

Marko Verkic: Immobilienexperte der Stars

Marko Verkic: "Ich habe oft denselben Geschmack wie die Jungs, das macht es einfacher."[Foto: privat]

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Marko Verkic hat viele Facetten. Er schießt Tore am Fließband im Amateurbereich - zuletzt für die SG Bad Soden und in Zukunft für die SG Hoechst. Aber abseits des Spielfelds entdeckte er eine andere Leidenschaft – Immobilien. Auf diesem Gebiet ist er ein gefragter Experte für Starspieler wie Mario Götze und Filip Kostic. Im Laufe seiner Fußballkarriere musste jedoch viele Hindernisse überwinden.

Marko Verkic hat als Fußballer viel durchgemacht. Mit 10 Jahren zog der Kroate von Hessen nach Unterfranken. Als er 15 Jahre alt war, zerbrach sein großer Traum. Er wurde er vom 1. FC Nürnberg erst angenommen und dann wieder abgelehnt. "Damals war für mich eine Welt zusammengebrochen. Mein Vater hatte es schon im ganzen Dorf erzählt", erinnert er sich. Er ließ sich aber nicht entmutigen und spielte bei verschiedenen Vereinen wie Greuther Fürth, Energie Cottbus und dem FC Magdeburg. Dabei erlebte er auch die Schattenseiten des Fußballs.

"Fußballer sind sehr spontan"

Nach seinem Karriereende vor 12 Jahren wechselte der heute 33-Jährige in die Immobilienbranche. Mit seiner Frankfurter Firma "Primodeus Immobilien" ist er jetzt der Geheimtipp unter den Fußballstars, wenn es um Immobilien im Rhein-Main-Gebiet geht.  ach seiner Ausbildung bei "Poll Immobilien" arbeitete er frei für verschiedene Auftraggeber. 2016 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, damals noch als freier Makler für eine andere Firma. 2018 war es so weit: Er eröffnete er seine eigene Boutique namens "Primodeus" in Bockenheim. Neben dem Kauf und Verkauf von Immobilien bietet er auch Grundstücksvermittlung, Projektentwicklung und institutionelles Investment an. Durch seine Expertise ist er ein gefragter Ansprechpartner für Fußballprofis, die in Frankfurt und Umgebung nach Eigentum suchen.

"Die meisten Topspieler sind schlau, dankbar und sehr bodenständig - wer arrogant ist, kommt oft gar nicht nach oben"

Zu Verkics Kunden zählen prominente Fußballstars wie der frühere Frankfurter Filip Kostić (jetzt Juventus Turin), Andrej Kramarić von der TSG Hoffenheim und Luka Jović (früher Frankfurt, jetzt AC Florenz) und Mario Götze, der seit einem Jahr das Eintracht-Dress trägt. Mijat Gaćinović, der mit Frankfurt den DFB-Pokal gewann und in zwischen für AEK Athen spielt, fand durch Verkic eine Wohnung in Frankfurt und war sogar lange Zeit sein Nachbar. Als ehemaliger Fußballprofi versteht Verkic die Bedürfnisse der Spieler und weiß, welche Investitionen für sie sinnvoll sind. Mit seinem umfangreichen Netzwerk und seiner profunden Marktkenntnis kümmert er sich um die gesamte Abwicklung von Kauf- oder Verkaufsprozessen, einschließlich rechtlicher Angelegenheiten, Bauplänen, Entrümplung, Serviceleistungen sowie Steuerfragen und Vermessung.

"Ich habe oft denselben Geschmack wie die Jungs. Das macht es einfacher", erklärt er. Der Kroate geht auch auf spezielle Wünsche seiner Kunden ein, zum Beispiel wenn sie ein Auto benötigen. Und er versteht ihre Probleme, da er selbst als junger Spieler vor denselben Herausforderungen stand, wie eine neue Wohnung zu finden oder mit Maklern zu verhandeln. Im Vergleich zu anderen Kunden bemerkt er einige Unterschiede: "Fußballer sind sehr spontan, da sie nicht lange im Voraus planen können. Das verstehen viele Makler nicht."

Und es liegt auf der Hand, dass Profis über mehr Geld verfügen als andere in ihrem Alter. In seiner Arbeit hat er aber eine interessante Feststellung gemacht: "Die meisten Top-Spieler sind schlau, dankbar und sehr bodenständig. Wer arrogant ist, kommt oft gar nicht nach oben." Mit der Zeit entstanden einige persönliche Freundschaften. "Mein Sohn hat sein Zimmer voller Originaltrikots", erzählt er stolz. Dem Fußball ist er treu geblieben. Zuletzt spielte er noch in der Kreisoberliga Hessen für die SG Bad Soden, schoss in 17 Spielen 30 Tore. Ab der nächsten Saison wird er für die SG Höchst (Gruppenliga) auflaufen wo Sascha Amstätter (spielte früher unter anderem für Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98) Trainer ist: "Als er mir erzählte, dass er noch einen Mittelstürmer sucht, der ihm viele Tore garantiert, habe ich sofort zugesagt."

Dass er ein Mittelstürmer der "alten Schule" war, geriet ihm im Laufe seiner Karriere oft zum Nachteil; "Wenn du lang und schlaksig bist und dazu noch Mittelstürmer wirst du in der Jugend schnell aussortiert. Nach seiner Ablehnung beim 1. FC Nürnberg bekam er die Chance, bei Greuther Fürth zu spielen. Dort war in der U 16 (28 Tore) und U 17 (25 Tore) der beste Schütze seiner Mannschaft. Doch der damalige U 19-Trainer Frank Kramer setzte nicht auf ihn. Er bevorzugte die "falsche Neun” als Stürmer, und Verkic passte nicht in sein System. Er wechselte zu Energie Cottbus, wo er einen Jugendvertrag mit Profiperspektive bekam. Aber Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Trotzdem wurde er von der kroatischen U19-Nationalmannschaft berufen. Sein Trainer bei Cottbus, Detlef Schößler, untersagte ihm zwar die Teilnahme, doch Verkic ignorierte das Verbot.

Spiel gegen große Idole

Er hatte 2006 bereits mit einer Kroatienauswahl gegen die kroatische A-Nationalmannschaft gespielt und Blut geleckt: "Das war ein Erlebnis, gegen Idole wie Jo Simunic oder Luka Modric zu spielen. Leider gab es damals keine Handys oder Plattformen wie Instagram, um das Ganze festzuhalten." Dann der nächste Rückschlag: In der Saison 2008/2009 wurde Verkic von der U19 in der zweite Mannschaft und duellierte sich mit Nils Petersen um einen Stammplatz. "Er war aber einfach besser als ich", gibt Verkic heute zu. Da er zu oft verletzt oder krank gewesen sei, habe Energie ihm zu einem erneuten Wechsel geraten. Auch dieses Negativerlebnis warf Verkic nicht aus der Bahn. "Ich bin ein gläubiger Mensch", sagt er. "Wenn etwas vermeintlich Negatives passiert, frage ich mich immer, wozu es gut sein dürfte." Der folgende Wechsel sollte sich für ihn zunächst als Glücksfall entpuppen. Er ging zum 1. FC Magdeburg, wo er auf Steffen Baumgart traf.

Mit ihm verbindet ihn eine besondere Beziehung, die über das normale Trainer-Spieler-Verhältnis hinausgeht. Sie telefonieren oft, um sich auszutauschen und anzuspornen. Verkic sieht Baumgart nicht nur als Trainer, sondern als Mentor. Er habe viel von ihm gelernt, nicht nur über Fußball, sondern auch über Führung und Kommunikation. Der Erfolgstrainer des 1. FC Köln ist aufgrund seiner emotionalen Art nicht nur bei den FC-Fans beliebt. Doch für Verkic ist er mehr als nur ein Schreihals mit kurzen Ärmeln. "Baumi hat einfach so viel Fußballwissen im Kopf. "Er macht das Spiel einfach: "Jeder Spieler macht bei ihm das, was er kann und nicht mehr." Verkic betont, dass er bei Baumgart täglich lernt, wie man ein Team führt. Er hat von ihm nicht nur gelernt, wie man mit Kunden umgeht, sondern auch, wie man Mitarbeiter führt: "Sein Motto ist, die Stärken zu stärken." Für ihn sei Kommunikation von enormer Bedeutung.

Ein besonderes Erlebnis, das Verkic nie vergessen wird, ist ein Spiel gegen den SV Babelsberg. An diesem Tag lief nichts für ihn. Er verlor jeden Zweikampf und jedes Kopfballduell. "Er hat mich angeschrien. Aber ich war nicht beleidigt. Weil mir klar war, dass er das Optimale aus mir herausholen will.” Nachdem Baumgart bei Magdeburg entlassen wurde, kam ein neuer Trainer, der nicht auf ihn setzte. Verkic spürte den Druck, Tore schießen zu müssen, und litt unter Depressionen, die er nach außen hin verbarg. Er hatte Albträume von vergebenen Chancen und torlosen Spielen. Steffen Baumgart verschaffte ihm ein Probetraining bei einem portugiesischen Zweitligisten. Doch das Training fiel mit seiner Hochzeit zusammen, und wegen eines Vulkanausbruchs traute sich Verkic nicht, zu fliegen.

"Dreimal die Woche gekellnert"

Die Zeit danach war hart für Verkic und seine Familie. Sie hatten kein Geld und wohnten bei Verwandten. Er arbeitete in verschiedenen Jobs und begann eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Obwohl er nie selbstständig sein wollte, merkte er, dass er als Angestellter keine Sicherheit hatte. Mit viel Arbeit und Ausdauer schaffte er es, sein eigenes Büro zu eröffnen und unabhängig zu sein. Verkic startete als selbstständiger Makler und Sportlehrer für Kindergartenkinder und jobbte nebenbei in der Gastronomie: "Ich war morgens in der KITA und habe mit den Kindern Sport gemacht”, erzählt er: "Abends habe ich dreimal die Woche gekellnert. Nachmittags standen Maklertermine an."

Das änderte sich, als er seine erste Immobilie verkaufte. "Da habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr kellnern muss, sondern mehr Zeit im Büro verbringen kann”, erinnert er sich. Der Kontakt zu den Spielern kam über Adrian Agustincic zustande, den Bruder von Alen Augustincic. Der wiederum berät mit der Agentur Soccertalk unter anderem den früheren Bayern- und Eintracht Frankfurt-Coach Niko Kovac (aktuell Trainer beim VfL Wolfsburg). "Ich habe Adrian über Instagram angeschrieben. Anfangs war er skeptisch. Aber als er merkte, dass ich mein eigenes Unternehmen gründet, hat er seine Meinung geändert."

An seinen allerersten Kunden erinnert er sich noch ganz genau. Es war Luka Jovic. Der frühere Eintracht-Topstürmer zog innerhalb Frankfurts um und suchte einen Nachmieter für seine Wohnung. Fortan gaben sich die Spieler Verkics Nummer untereinander weiter. Auch dem Fußball blieb Verkic stets verbunden. Parallel machte er seine B-Lizenz als Trainer und spielte als Spielertrainer beim FC Lorsbach. Danach war er "nur" noch als Spieler aktiv: "Der Aufwand wurde mit drei Firmen einfach zu groß", sagt der Vater von drei Kindern. Obwohl er momentan nicht daran denkt, Trainer zu werden, schließt er die Möglichkeit für die Zukunft nicht aus, vor allem wenn er seine Unternehmen weiter ausbaut. Verkic hält sich alle Optionen offen: "Man weiß nie, wo das Leben einen hinführt. Wer weiß schon, was in fünf Jahren ist?"

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