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Vereinsarbeit |09.12.2018|13:00

"Neue" Tradition: Integration

[Foto: SV Groß Santersleben]

Es war ein Auflauf früherer Bundesligastars beim SV Groß Santersleben. Die Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach war zu einem Freundschaftsspiel gekommen. Jörg Albertz erzielte aus 55 Metern das Tor des Tages. Auch Bachirou Salou, Peter Wynhoff und viele weitere Akteure mit großem Namen standen auf dem Rasen. Der SV Groß Santersleben verlor letztlich mit 3:4. Aber das Ergebnis spielte hinterher nur eine Nebenrolle. Denn die Begegnung war Teil des „Tags der Regionen“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Weil Heimat lebendig ist“ stand. Auch der SV Groß Santersleben hatte ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Anlässlich der feierlichen Übergabe des modernisierten Sportlerheimes und des Bolzplatzes wurden zahlreiche Fußballspiele und andere Veranstaltungen in Groß Santersleben ausgetragen. Dazu gehörte auch der regionale Firmen-Cup.

Die DFB-Stiftung Egidius Braun unterstützte das Event unter anderem mit einem Banner, auf dem „Willkommen“ in verschiedenen Sprachen zu lesen war. Denn der „Tag der Regionen“ sollte auch den Flüchtlingen in der Gegend zeigen, welche Besonderheiten ihre neue Heimat zu bieten hat. Selbstverständlich waren die Familien der neuen Mitbürger eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Ein sogenanntes Integrationsspiel gehörte zu den Höhepunkten. Das Zugpferd war allerdings das Duell der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach gegen die Lokalmatadore. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, sowie die DFB-Stiftung Egidius Braun steuerten mit der Initiative „2:0 für ein Willkommen“ insgesamt 2200 Euro zu den Aktionen bei.

Tradition großgeschrieben

Der SV Groß Santersleben ist in diesem Jahr allerdings nicht zum ersten Mal vorbildlich in Erscheinung getreten. Schon 2016 erhielt der Klub eine Anerkennungsprämie von 500 Euro und im darauffolgenden Jahr wurden im Rahmen der 2:0-Initiative weitere 500 Euro bewilligt. Der Verein aus Sachsen-Anhalt hat damit eine neue Tradition begründet: eine Tradition bei der Integration von Flüchtlingen.

"Seit Jahren fördert unser Verein ausländische Mitbürger"

Überhaupt wird Tradition in Groß Santersleben im Landkreis Börde großgeschrieben. Die Ortschaft wurde bereits im Jahr 1013 als Groten-Sanderslove urkundlich erwähnt. Für Sportler jedoch ist der Name der Ortschaft ein wenig sperrig. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen des SV Groß Santersleben irgendwann den SV Santos kreierten. „Die Namensnennung rührt aus unserer erfolgreichsten Phase im Verein in den 1980er- und 1990er-Jahren“, erklärt Eckhardt Marschke, stellvertretender Vorsitzender. „Schließlich ist unser Klub ein Traditionsverein, der schon 1924 gegründet wurde. In den 1990er-Jahren haben wir es sogar geschafft, in der Bezirksoberliga zu spielen. Da hat einer der Spieler im Scherz gesagt, wir sind Santos. Und dabei ist es bis zum heutigen Tag geblieben.“

Selbstverständlich geht es bei den Fußballern aus Sachsen-Anhalt alles noch einige Nummern kleiner zu als beim großen FC Santos, dem brasilianischen Stammklub des dreimaligen Weltmeisters Pelé. Doch der Verein ist dabei, sich mit seinem sozialen Engagement überregional einen Namen zu machen. So fand im das Fußball-Sommercamp 2018 statt. Es stand diesmal unter dem Motto „Integration durch Sport“. Auf dem Sportplatz in Groß Santersleben tummelten sich an diesem Tag rund 400 Mädchen und Jungen aus 20 Mannschaften in den Altersklassen Kids-Kicker, F-Jugend, D-Jugend und B-Jugend.

„Seit Jahren fördert unser Verein zudem ausländische Mitbürger und möchte mit dieser Veranstaltung das Zusammenleben weiter voranbringen und die Integration verbessern“, sagt Marschke. „Im Nachwuchsbereich und in der Herrenmannschaft spielen bereits zehn ausländische Sportler bei uns Fußball“, sagt er. Zur Veranstaltung gehörte auch eine Gesprächsrunde mit den Familien der ausländischen Sportler. In Groß Santersleben wird über Integration nicht nur in der Theorie gesprochen, dort wird Integration tatsächlich gelebt.

Die Egidius-Braun-Stiftung unterstützte in den Jahren 2015, 2016 und 2017 insgesamt 3.324 Fußballvereine, die sich für Flüchtlinge einsetzten, mit einer pauschalen Anerkennungsprämie von jeweils 500 Euro. Darüber hinaus wurden im Jahr 2017 insgesamt 60 Fußballvereine und -verbände mit einer individuellen Fördersumme für weitergehende gesellschaftliche Integrationsansätze gefördert.

Auch im Jahr 2018 werden gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie mit finanzieller Unterstützung der Nationalmannschaft Engagements gefördert, die geflüchteten Menschen den weitergehenden Zugang in die Gesellschaft, vor allem zu Bildungs- und Berufsangeboten, erleichtern.

Die Initiative "2:0 für ein Willkommen" läuft. Jetzt für Fördergelder bewerben!

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