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"Sinn erfüllt" |12.11.2018|14:00

Niederrhein: Aktion gegen Diskriminierung

Alle Beteiligten sind sich einig: "Der Aktionstag hat seinen Sinn absolut erfüllt."[Foto: Henrik Lerch/FVN]

Der Fußballkreis Düsseldorf und der Fußballverband Niederrhein (FVN) haben am gestrigen Sonntag, 11. November, gemeinsam auf drei Platzanlagen im Düsseldorfer Süden den ersten „Aktionstag Antidiskriminierung“ veranstaltet – und bis auf das Wetter spielten alle gut mit.

Die Themen Fair Play, Gewalt und Gewaltprävention sowie Rassismus und Antidiskriminierung sorgten rund um die verregneten Kreisligaspiele bei der SG Benrath-Hassels II (gegen den Garather SV; Kreisliga B), beim SV Wersten 04 (gegen die SpVg Hilden 05/06; Kreisliga A) und beim MSV Düsseldorf III (gegen den TuS Maccabi; Kreisliga C) für interessante Gespräche und Diskussionen.

Auch Peter Frymuth zu Gast

Zahlreiche Spieler und Vereinsfunktionäre unterschiedlicher Herkunft kamen an drei runden Tischen – im Pavillon, im Klubhaus und im Aufenthaltsraum unter den Kabinen - mit den Vorstandsmitgliedern des Fußballkreises um den Vorsitzenden Bernd Biermann und den Kreis-Konflikt-Beauftragten Wolfgang Schneider sowie FVN-Vizepräsident Jürgen Kreyer zusammen. Sie tauschten sich untereinander aus und berichteten unter der Moderation von FVN-Mitarbeiter Jörg Hahn von ihren Erfahrungen. Peter Frymuth, Präsident des FVN und Vizepräsident des DFB, war ebenfalls zu Gast und hörte interessiert zu.

Der 28-jährige Michael Gomez beispielsweise ist 2009 aus dem Senegal nach Deutschland gekommen, hat in Düsseldorf einige Vereine kennengelernt und spielt nun für die SG Benrath-Hassels. „Das hier ist meine zweite Heimat. Ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und fühle mich hier zuhause“, so Gomez. Sein erster Vorsitzender Wolfgang Monski nickte zustimmend: „Wir fördern Integration.“

Peter Heinen, der erste Vorsitzende des Garather SV, sagte: „Integration und dieses wunderbare Miteinander sind auch für uns völlig selbstverständlich. Vor 40 Jahren kamen Italiener und Türken, nun sind’s unter anderem Syrer, Iraker oder Iraner. Ohne sie würde das alles hier bei uns doch gar nicht funktionieren.“ Spieler aus 16 verschiedenen Nationalitäten tragen das Trikot des Garather SV. Die zweite Mannschaft, aktuell Tabellenführer in der Kreisliga C, bestehe komplett aus Kurden aus Syrien, dem Irak und dem Iran, so Heinen.

Ahmad Al-Bazaz stammt ebenfalls aus dem Irak, er ist 1995 nach Deutschland gekommen. Seit der C-Jugend-Zeit kickt er für den SV Wersten 04, heute für die erste Mannschaft in der Kreisliga A. Gestern gelang dem Mittelfeldspieler in der ersten Hälfte des Spiels gegen Hilden sogar ein Tor. Zur Halbzeitpause kam er zur kurzen Talkrunde vor rund 30 Zuhörern im Klubhaus: „Ich fühle mich hier sehr wohl, bin damals super aufgenommen worden.“ Keine Probleme? „Naja, ein paar dumme Sprüche auf dem Platz gibt es hin und wieder schon, aber die gehören dazu“, so Al-Bazaz. Und: „Asoziale Menschen gibt es halt überall!“ Sagte er und ging zur zweiten Halbzeit wieder raus in den Regen auf den Platz. Stark.

"Wersten ist ein bunter Stadtteil"

„Wersten ist ein bunter Stadtteil, so ist auch der Verein“, erklärte Norbert Fischer, Geschäftsführer des SV Wersten 04. „Etwa ein Drittel unserer Mitglieder sind aus anderen Nationen als Deutschland. Dass sich der Verein entschieden gegen Rassismus wendet, steht sogar in unserer Satzung.“ Holger Reinders von der SpVg Hilden 05/06 ergänzte: „Auch bei uns spielen alle miteinander Fußball, egal aus welchem Land sie kommen. Das ist normal, einfach selbstverständlich.“

Fayda Fauzi, Spieler des MSV Düsseldorf III, kann das nur bestätigen: „Unsere Sprache ist der Fußball, da ist die Nationalität unwichtig.“ Das „MSV“ im Vereinsnamen steht hier für Marokkanischer Sport-Verein, der Klub ging vor zwei Jahren aus einer Fusion des FC Maroc und des MSV Hillal hervor. Heute spielen unter anderem auch Japaner und Deutsche für den MSV.

„Auch für mich ist die Nationalität kein Thema“, sagte Schiedsrichter Brahim El Hajoui, der seit fast 20 Jahren pfeift. „Für mich zählt die sportliche Leistung der Spieler auf dem Platz. Und falls einer beleidigt, hole ich halt meine Karten heraus, egal aus welchem Land er kommt.“ Im Duell MSV III gegen TuS Maccabi (1:4) kam er gestern ohne Rote Karte und mit zwei Gelben Karten aus.

Drei Platzanlagen, sechs Mannschaften, viele Gespräche mit unterschiedlichen Spielern und Geschäftsführern, Vorsitzenden, Abteilungsleitern sowie Schiedsrichtern: "Wir bedanken uns bei den sechs Vereinen für die Unterstützung und hoffen, dass diese Veranstaltung den Anstoß für ein noch besseres Zusammenleben und Zusammenspielen auf den Fußballplätzen in Düsseldorf geben kann", so der Düsseldorfer Kreis-Vorsitzende Bernd Biermann.

"Aktionstag hat Sinn absolut erfüllt"

FVN-Vizepräsident Jürgen Kreyer: „Dieser Aktionstag, der ein Pilotprojekt war, hat seinen Sinn absolut erfüllt. Wir möchten mit den Vereinen sprechen und mitbekommen, welche Themen bei ihnen Priorität haben und welche die größten Sorgen bereiten. Unsere Vereine leisten sehr viel und müssen das auch wertgeschätzt bekommen. Öffentlich wird das leider zu selten wahrgenommen.“

Auch die Rolle der Kreis-Konflikt-Beauftragen im Fußballverband Niederrhein ist noch nicht ausreichend bekannt: Kreyer: „In  allen 13 FVN-Kreisen  haben wir einen solchen Kreis-Konflikt-Beauftragten. Dies sind ausgebildete Gewalt-Präventions-Trainer, die ehrenamtlich arbeiten und die erste Anlaufstelle für die Vereine sind. An sie können sie sich immer wenden, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Selbstverständlich beinhaltet das auch Vereinsbesuche und Schulungen, sie sind kostenlos für die Vereine."

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