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Abenteuer |16.02.2018|12:00

No risk, no fun: Aus der 9. Liga nach China

Trainiert Nachwuchsspieler im bevölkerungsreichsten Land der Erde: Thomas Hütte.

[Foto: Thomas Hütte]

Millionen-Gehälter, horrende Ablösesummen: Bei Transfers von Fußballern und Trainern nach China traf zuletzt in der Regel beides zu. Es geht aber auch anders. Weitaus bescheidener, aber nicht weniger interessant. So wechselte kürzlich ein Trainer aus der 9. (!) Liga in das aufstrebende Riesenreich. Thomas Hütte war bis vor wenigen Wochen noch für den sauerländischen A-Kreisligisten TuS Rhode verantwortlich. Jetzt trainiert der 40-Jährige Nachwuchsspieler im bevölkerungsreichsten Land der Erde.

Hüttes Ziel war die Elf-Millionen-Einwohner-Stadt Guangzhou im Süden von China. Sportliches Aushängeschild der Metropole ist der Serienmeister Guangzhou Evergrande, der seit 2010 sieben Titel in Folge holte. „Ich bin aber nicht zu Evergrande gegangen“, erklärt Hütte im Gespräch mit FUSSBALL.DE . „Es handelt sich um den kleineren Verein Green Dream Football Club. Ich kümmere mich mit um die Nachwuchsabteilung mit insgesamt 106 Kindern und Jugendlichen. Ist unsere Arbeit erfolgreich, soll die Abteilung weiter wachsen.“

Die Verbindung in das Reich der Mitte kam über die Agentur „Spielkultur“ zustande, die vom ehemaligen Bochumer Profitorhüter und Sportvorstand Thomas Ernst (50) geleitet wird. Diese vermittelt - neben weiteren Angeboten im Amateurbereich - unter anderem auch Trainer ins Ausland und hat vor allem China als riesigen Markt entdeckt. Schließlich wollen die Chinesen auch im Fußball (aktueller Weltranglistenplatz 71) so bald wie möglich in der Weltspitze mitmischen. Der Bewerbung von Thomas Hütte, der im Kreis Olpe die jährliche Ausbildung zur Trainer-C-Lizenz leitet und außerdem am dortigen DFB-Stützpunkt als U 13-Trainer tätig ist, folgte schließlich schnell die Zusage.

Danach gab es für Hütte viel zu tun: Visum beantragen, Impfungen auffrischen sowie Freunden, Familie und Arbeitgeber mitteilen, dass er ein halbes Jahr in China - rund 9000 Kilometer von seinem Heimatort Olpe entfernt - verbringen wird. „Meine Familie und besonders meine Freundin Elena unterstützen mich. Meine Eltern waren anfangs etwas skeptisch, haben sich mittlerweile aber an den Gedanken gewöhnt. Meinen Job als Einkäufer bei einem Industrieunternehmen habe ich gekündigt. Ich wollte mich ohnehin beruflich verändern und da kam das China-Abenteuer gar nicht einmal so ungelegen.“

„Ich wollte mich ohnehin beruflich verändern und da kam das China-Abenteuer gar nicht einmal so ungelegen“

Seinen Trainerposten beim A-Ligisten TuS Rhode wollte A-Lizenz-Inhaber Hütte nach insgesamt fünf Jahren (mit zwei Aufstiegen) ursprünglich erst im Sommer beenden. Die Reise nach China sorgte jedoch auch dort für einen verfrühten Ausstieg. „Ich freue mich darauf, einmal raus aus dem Alltag zu kommen und mich ausschließlich auf Fußball konzentrieren zu dürfen“, strahlt Hütte.

In China wurde er zunächst einige Zeit von einem Berater der Agentur „Spielkultur“ an die Hand genommen. Gemeinsam mit zwei Frauen und einem Mann, allesamt ebenfalls für „Green Dream“ tätig, wohnt er in einer WG. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Trainingsgestaltung und die Trainerausbildung. Als „Oberlehrer“ aus Deutschland will er freilich nicht daherkommen: „Ich arbeite mit den Trainern auf Augenhöhe. Ich möchte an der Basis meine Sicht auf den Fußball vorstellen. Es ist ein Geben und Nehmen sein, von dem unter dem Strich alle profitieren.“ Aktuell sind Schulferien. Ab dem 25. Februar geht die Arbeit für Hütte dann so richtig los.

Eine Hürde gibt es allerdings. Hütte spricht kein Chinesisch. Die Kommunikation läuft auf Englisch und wird von einem Dolmetscher übersetzt. Hütte: „Ich gehe aber davon aus, dass ich mir recht schnell einige wichtige Fußball-Vokabeln aneignen kann, um die Spieler - etwa bei Übungen - dann auch direkt anzusprechen. Einiges habe ich jedenfalls schon aufgeschnappt.“

Für Thomas Hütte bestand auch die Möglichkeit, gleich für ein ganzes Jahr als Trainer nach China zu gehen. „Wir haben aber erst einmal sechs Monate ausgemacht. Wenn alle Seiten zufrieden sind, ergibt sich möglicherweise irgendwann noch einmal etwas daraus“, meint Hütte, der freilich nach seiner Rückkehr in die Heimat kaum Zeit zum Durchschnaufen haben wird. Schon jetzt steht fest, dass er im Sommer bei seinem Ex-Klub SpVg Olpe den früheren Bundesligaprofi Marek Lesniak (53/unter anderem SG Wattenscheid 09 ) als Cheftrainer beerben wird.

Olpe geht in der sechstklassigen Westfalenliga - also drei Spielklassen höher als Hüttes bisheriger Verein TuS Rhode - an den Start (aktuell Platz acht) und hat als klassentiefster Halbfinalist im Westfalenpokal sogar noch die Chance auf die Teilnahme an der nächsten DFB-Pokal-Hauptrunde. Fernab von Millionen-Gehältern und -Ablösesummen ist das für Thomas Hütte persönlich ein „Super-Aufstieg und eine interessante Herausforderung“.

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