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0:10-Pleite |08.05.2019|13:45

Riedmüller: „Wie ein schlechter Traum“

Maximilian Riedmüller: "Ich bin guter Dinge, dass wir spätestens nach der Relegation den Klassenverbleib feiern dürfen."[Foto: Imago]

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Mit dem FC Bayern München gewann Maximilian Riedmüller (31) als dritter Torwart unter Trainer Jupp Heynckes 2013 das Triple. Jetzt kämpft er mit dem SV Heimstetten um den Klassenverbleib in der Regionalliga Bayern . Zuletzt gab es ein 0:10 gegen die U 23 des FC Ingolstadt 04. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Riedmüller über Rekordpleite und Rekordmeister.

FUSSBALL.DE: Mit dem SV Heimstetten kämpfen Sie in der Regionalliga Bayern gegen den Abstieg. Aktuell steht ein Relegationsplatz zu Buche. Wie bewerten Sie zwei Spieltage vor dem Saisonende die Ausgangslage, Herr Riedmüller?

Maximilian Riedmüller: Noch ist alles möglich. Das Erreichen der Relegation haben wir sogar in der eigenen Hand. Wir müssen nicht zwingend auf Ergebnisse auf anderen Plätzen hoffen, sondern können nur auf uns schauen. Ich bin guter Dinge, dass wir spätestens nach der Relegation den Klassenverbleib feiern dürfen.

FUSSBALL.DE: Zuletzt setzte es jedoch beim 0:10 gegen die U 23 des FC Ingolstadt 04 die höchste Heimniederlage eines Vereins überhaupt in der Regionalliga Bayern. Dabei hatte der SVH zuvor noch den Titelaspiranten VfB Eichstätt 3:2 besiegt. Wie ist das zu erklären?

"Ich habe mir beim FC Bayern von vielen Torhütern etwas abschauen können"

Riedmüller: Das kann man nicht erklären. Ein solches Spiel erlebt man in seiner Karriere vielleicht einmal und dann nie wieder. Ich hoffe zumindest, dass es das erste und letzte Mal war. Die Partie war absolut surreal. Es hat sich angefühlt wie ein schlechter Traum.

FUSSBALL.DE: Was ging während des Spiels in Ihrem Kopf vor?

Riedmüller: Nach den ersten Gegentoren war ich noch extrem wütend und gewillt, das Spiel zu drehen. Irgendwann habe ich mir dann aber immer wieder die Fragen gestellt: Wie kann so etwas sein? In welchem schlechten Traum bist du? Und wie kommst du hier heraus? Die Antworten darauf lassen noch auf sich warten. (lacht) Klar ist, dass ich nie wieder in eine solche Situation kommen möchte.

FUSSBALL.DE: Mussten Sie vorher schon einmal eine so hohe Niederlage einstecken?

Riedmüller: So hoch nicht, nein. Erst in der zurückliegenden Saison in der Bayernliga Süd haben wir aber eine ähnlich heftige Niederlage kassiert. Beim TSV Rain/Lech gab es ein 1:7. Auch dieses Ergebnis war nicht zu erklären. Die Niederlage war aber so etwas wie ein Wendepunkt. Danach haben wir fast alles gewonnen und sind am Ende in die Regionalliga Bayern aufgestiegen. Bestenfalls hat das 0:10 gegen Ingolstadt jetzt einen ähnlichen Effekt und wir schaffen den Klassenverbleib.

FUSSBALL.DE: Wie schwierig ist es, ein 0:10 innerhalb weniger Tage abzuhaken?

Riedmüller: Für mich persönlich ist das kein Problem. Es bringt nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen und sich da hineinzusteigern. Mein Blick richtet sich schon jetzt wieder ausschließlich nach vorne.

FUSSBALL.DE: Seit 2016 stehen Sie in Heimstetten unter Vertrag. Zuvor waren Sie unter anderem dritter Torwart beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Sie gehörten zum Kader, als der FCB 2013 das Triple holte. Fühlen Sie sich denn auch wie ein Triple-Sieger?

Riedmüller: Ich habe mich der Mannschaft immer zugehörig gefühlt und bin schon der Meinung, dass ich einen Teil zum Erfolg beigetragen habe. Also ja! Bei einem Triple-Gewinn dabei zu sein, ist ein großartiges Gefühl. Es war eine Wahnsinns-Saison für den FC Bayern.

FUSSBALL.DE: Sie trainierten regelmäßig mit Welttorhüter Manuel Neuer. Haben Sie sich von ihm etwas für Ihr eigenes Torwartspiel abgeschaut?

Riedmüller: Ich habe mir beim FC Bayern von vielen Torhütern etwas abschauen können - dazu zählten unter anderem Hans Jörg Butt, Tom Starke, Michael Rensing, aber auch Manuel Neuer. Jeder Torwart hat Elemente, die man in sein eigenes Spiel einbauen kann. Im Endeffekt ist es aber wichtig, dass man seine eigene Line findet und niemanden kopiert. Insgesamt war die Zeit bei den Bayern-Profis sehr lehrreich. Obwohl ich nie zu einem Bundesliga-Einsatz kam: Das hohe Niveau im Training hat definitiv dazu geführt, dass ich mich weiterentwickeln konnte und ein besserer Torwart wurde.

FUSSBALL.DE: Nach fünf Jahren beim FC Bayern ging es 2013 zu Holstein Kiel. Damit verließen Sie erstmals Ihre Heimatstadt München. Was war der Grund dafür?

Riedmüller: Nachdem ich beim FC Bayern viele Jahre zwischen den Profis und der U 23 hin und her gewechselt bin, hatte ich den Anspruch, fester Teil einer ersten Mannschaft zu sein und dort Stammtorwart zu werden. Ich hatte einige Angebote, auch aus dem Ausland. Holstein Kiel hat sich aber sehr um mich bemüht. Daher entschied ich mich für den Schritt vom Süden in den hohen Norden Deutschlands.

FUSSBALL.DE: Was ist Ihrer Meinung nach reizvoller: Dritter Torwart beim FC Bayern zu sein oder als Stammtorhüter bei einem Zweit- oder Drittligisten unter Vertrag zu stehen?

Riedmüller: Das ist auch eine Typsache. Es gibt Torhüter, die unbedingt jede Woche bei den Profis spielen wollen und dann gibt es Keeper, die es besser akzeptieren können, entweder bei der ersten Mannschaft auf der Bank Platz zu nehmen oder in der U 23 zwischen den Pfosten zu stehen. Wichtig ist nur, dass es von Vereinsseite klar kommuniziert wird und der Torhüter weiß, welche Rolle er in der Mannschaft einnimmt. Besonders für junge Torhüter kann es durchaus auch ein Vorteil sein, die Nummer drei bei einem Profiteam zu sein.

FUSSBALL.DE: Wie meinen Sie das genau?

Riedmüller: Unter der Woche erhält der Nachwuchstorhüter die Möglichkeit, mit den Profis zu trainieren und viel zu lernen. Am Wochenende muss er dann nicht auf der Ersatzbank sitzen, sondern kann Spielpraxis bei der zweiten Mannschaft sammeln und muss deshalb nicht auf den Wettbewerb zu verzichten.

FUSSBALL.DE: Mit dem SV Heimstetten gastieren Sie am Samstag zum Kellerduell beim Schlusslicht FC Pipinsried. Warum wird sich der SVH komplett anders präsentieren als zuletzt gegen Ingolstadts U 23?

Riedmüller: Weil das 0:10 nicht ansatzweise unsere bisherige Rückserie widerspiegelt. Wir haben viele gute Leistungen gezeigt, unter anderem 2:0 beim 1. FC Schweinfurt 05 und 3:2 gegen den VfB Eichstätt gewonnen. Daran wollen wir am Samstag anknüpfen.

FUSSBALL.DE: Pipinsried benötigt einen Sieg, um das Erreichen der Relegation vor dem letzten Spieltag gegebenenfalls noch in der eigenen Hand zu haben. Was erwarten Sie für eine Partie?

Riedmüller: Es wird ein sehr enges, zweikampfbetontes und vor allem emotionales Spiel. Für beide Teams geht es um viel. Das wird sich auf dem Platz bemerkbar machen.

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