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Kultfigur |18.08.2017|14:02

Schwarz-Weiß Essen: Ohne Hofer nix zu lachen

Beim DFB-Pokalsieger von 1959, dem ETB Schwarz-Weiß Essen, läuft nichts ohne Heinz Hofer. [Foto: Fotos imago, Duddeck, Collage FUSSBALL.DE]

DFB-Pokalsieg, Rückzug aus dem Profigeschäft, Beinahe-Insolvenz - der Traditionsverein ETB Schwarz-Weiß Essen hat viele Höhen und Tiefen hinter sich. Heinz Hofer hat alles miterlebt. Mehr als 60 Jahre lang ist der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung mit Unterbrechung als Spieler und Vorstand aktiv. In seiner Amtszeit lernten spätere Stars wie Oliver Bierhoff und Jens Lehmann beim ETB das Fußballspielen. Der 79-jährige Karnevalist ist unsere FUSSBALL.DE-Kultfigur der Woche.

Nur wenige Spieler und Funktionäre bleiben einem Verein ein Leben lang treu. Heinz Hofer ist da eine echte Ausnahme. Seit 1956 ist er Mitglied und nicht umsonst nennen ihn alle nur „Mister ETB“. In den Hauptvorstand berief man ihn erstmals im Jahre 1974. Dass er so lange dabeibleiben würde, hätte er sich nie erträumt. „Eigentlich wollte ich das Amt nicht, aber es herrschte Personalnot“, erinnert sich Hofer im Gespräch mit FUSSBALL.DE . Der aktuelle Jugendtrainer Martin Annen war es, der den damals 10-jährigen Oliver Bierhoff von der Essener SG 99/06 zum Uhlenkrug holte. Noch heute trifft sich Heinz Hofer regelmäßig mit seiner Mutter Sylvia Bierhoff und Vater Dr. Rolf Bierhoff, der dem Vorstand des Energieversorgers RWE angehörte. Vater Bierhoff war auch schon für den Oberligisten beratend tätig. „Die Eltern hatten einen wichtigen Anteil an Olivers Karriere“, blickt Hofer zurück. „Seine Mutter hat ihn zudem angetrieben, etwas für die Bildung zu tun. Das hilft ihm jetzt auch als DFB-Manager.“ Zu Jens Lehmann, der 1978 von der DJK Heisingen kam, hat Hofer ebenfalls noch Kontakt. Arsenals Co-Trainer leitete auch schon Einheiten mit ETB-Jugendlichen. „Wenn wir ihn gerufen haben, war er stets da“, macht Hofer deutlich, dass der 47-jährige seine Heimat nicht vergessen hat.

Leider bleiben auch Abschiede nicht aus. Am 27. Juli verstarb nach langer Krankheit ETB-Rekordtorjäger Manfred Rummel, den Hofer 2006 als Geschäftsführer zum ETB zurückholte. Rummel trug 1959 mit zwei Toren zum 5:2 im Finale gegen Neunkirchen maßgeblich zum Pokalsieg bei. Hofer spielte zu der Zeit bei den Junioren. Zum Profi reichte es nicht, dafür gelang der berufliche Durchbruch. 1954 zog seine Familie von Fulda nach Essen, Hofer schloss eine Lehre ab und wurde mit dem Essener Autohaus „Kahage“ einer der erfolgreichsten Audi-Händler Deutschlands. „Ich fing als kaufmännischer Lehrling an und wurde später Inhaber. Man kann sagen: vom Tellerwäscher zum Big Boss“, erzählt er. Das Unternehmen führt nun seine Tochter Sabine, er schaut noch jeden Tag vorbei.

Auch beim Karneval immer dabei

"Karnevalisten und Fußballer haben viel gemeinsam. Nicht nur das Vereinsleben, sondern auch Disziplin hat beim Fasching einen hohen Stellenwert"

Auch sein Sohn Andreas, der früher in der ETB U 23 spielte und sich aktuell um den Internetauftritt des ETB kümmert, ist in der Autobranche tätig. Im Audi-Zentrum Essen verkauft er Neuwagen. Nebenbei parodiert er im Internet vom Bürotisch aus einen Agenten. Die Facebook-Seite „Agent Hofer“ kommt in der Essener Fußballszene gut an, bringt die Zuschauer zum Lachen. Wie sein Sohn kann auch Heinz Hofer durchaus lustig sein. 26 Jahre lang war er Vorsitzender der „Ritter des Frohsinns“, ist dort nun Ehrenvorsitzender. „Karnevalisten und Fußballer haben viel gemeinsam“ findet Hofer: Nicht nur das Vereinsleben, sondern auch Disziplin hat beim Fasching einen hohen Stellenwert.“

Am Uhlenkrug erlebte er nicht nur lustige Zeiten. Da wäre vor allem der freiwillige Rückzug aus dem Profifußball im Jahr 1978 zu nennen. Die Zweitligamannschaft war damals chancenlos. „Wir wollten absteigen, die Kosten liefen uns davon“, so Hofer. Immerhin verkaufte man noch die Spieler Wiemers, Kirschstein und Klinger für 300.000 D-Mark an Rot-Weiß Essen. 1999 hatte der ETB kein Vereinslokal mehr, da der Uhlenkrug verkauft wurde. Durch den Einsatz und das Engagement von Heinz Hofer konnte zum 100-jährigen Jubiläum im Jahre 2000 ein neues Klubhaus mit Fitness-Centrum eröffnet werden.

2013 wendete der ETB die Insolvenz erst in letzter Minute ab. Hofer hatte zuvor bereits seinen Abschied angekündigt, kehrte aber schon 2014 wieder zurück. Ohne ihn scheint es zumindest noch nicht zu gehen. Das sieht auch Abwehrspieler und Jugendtrainer Paul Voß so: „Er hält den Laden zusammen und ist die treibende Kraft.“ Hofer sei ein „Geschäftsmann“, der aber „immer nah an der Mannschaft“ sei. Auch Dr. Michael Welling, der Präsident des Kooperationspartners Rot-Weiß Essen, schätzt Hofers Arbeit: „Ohne ihn würde es den ETB in der Form nicht mehr geben. Er ist nicht nur aufgrund seiner Kontakte wichtig, sondern auch als Persönlichkeit.“ Im Rahmen des Projekts „Regio2go“ möchte Hofer nun den Sponsorenkreis des Vereins erweitern und die Mitgliederzahl erhöhen. Dafür holte er den früheren Paderborner Marketingvorstand Axel Lechtken ins Boot. Ans Aufhören denkt Hofer nicht, doch er stellt klar: „Ich kann doch nicht mit 100 noch im Amt sein. Irgendwann ist auch Schluss!“

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