Schleswig-Holstein hat seine Besten gewählt! Bis zum 23. Januar konnten die Fußballfans im Land für ihren Favoriten bei der Wahl zum Fußballer, der Fußballerin und zum Trainer des Jahres 2014 abstimmen. Die Stimmen des Votings wurden ausgewertet und zählen in der Endabrechnung genau ein Drittel – ebenso wie die Gesamtstimme der Sportjournalisten-Vereinigung (VSHS) und die der Jury. Die Titelträger werden traditionell auf dem Jahresempfang des SHFV bekannt gegeben, der in diesem Jahr am 15. Februar in der ACO Thormannhalle in Büdelsdorf stattfinden wird. Wer es unter die TOP 3 geschafft hat und die Plätze 4 bis 10 wird heute rund zwei Wochen vor der finalen Ehrung bekannt gegeben.
Das Online-Voting auf der neuen Homepage des SHFV sorgte dabei für einen erneuten Abstimmungsrekord: Knapp 6.000 Stimmen sind allein online eingegangen. "Gerade in der spielfreien Zeit kamen täglich Stimmen dazu, so dass wir den letztjährigen Abstimmungsrekord nochmals überbieten konnten.“, zeigte sich SHFV-Pressesprecher Tobias Kruse sehr zufrieden mit der Resonanz bei der von NordwestLotto unterstützten Wahl.
Platzierungen SHFV-Trainer des Jahres 2014:
Bei den Trainern hat es mit Daniel Jurgeleit der amtierende „SHFV-Trainer des Jahres“ erneut unter die TOP 3 geschafft. Der 6. Platz in der Regionalligasaison 2013/14, das spannende und hoch dramatische Endspiel gegen Holstein Kiel um den LOTTO-Pokal und der Gewinn des LOTTO-Masters Anfang 2014 waren ausschlaggebende Argumente, um wieder auf dem Podium zu landen. Dort steht mit Jörg Schwarzer auch eine echte Überraschung aus der Schleswig-Holstein-Liga. Der Klassenerhalt des TuS Hartenholm ohne Spielergehälter und die überraschende Qualifikation für das LOTTO-Masters Anfang Januar sorgten für positive Aufmerksamkeit. Der märchenhafte Überraschungserfolg beim LOTTO-Masters selbst hatte kaum noch Einfluss auf das Voting. Komplettiert wird das Podium durch Denny Skwierczynski, der den VfB Lübeck souverän zum Regionalliga-Aufstieg führte und sich auch in der Hinserie der Regionalliga mit komfortablem Vorsprung auf die Abstiegszone gut verkauft. Knapp verpasst hat das Podium Karsten Neitzel, der als Coach der Kieler Störche den vierten Platz belegte. Auch „Mecki Brunner“ und Thorsten Gutzeit, die mit Eutin 08 bzw. dem TSV Schilksee in der SH-Liga eine sehr gute Hinrunde gespielt haben, waren in Reichweite zum Podium. Bester Trainer aus dem Frauenbereich wurde Claus Rath vom SV Henstedt-Ulzburg auf Platz 7.
Schleswig-Holstein hat seine Besten gewählt!
Platzierungen SHFV-Fußballerin des Jahres 2014:
Bei den Fußballerinnen könnte Marie Becker nach 2012 und 2013 den Titel-Hattrick perfekt machen. Die 19-Jährige, die seit Sommer 2014 in den USA studiert, führte die Holstein Women zum Aufstieg in die 2. Bundesliga und wurde U 20-Weltmeisterin in Kanada. Dazu gesellt sich mit Jana Leugers eine Mannschaftskollegin, die als Torschützenkönigin in der Regionalliga 2013/14 die Kielerinnen in die 2. Liga geschossen hat und auch dort als Kapitänin und Goalgetter diese Saison enorm wichtig ist. Eine erstmalig Nominierte rundet die TOP 3 ab. Alina Witt vom Regionalliga-Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg gibt dabei eine beeindruckende Visitenkarte ab: 23 Treffer in der Hinserie 2014/15 sind Argumente genug um es aufs Podium zu schaffen. Knapp verpasst wurden die TOP 3 durch die in der SH-Liga spielende Ronja Pajonk von der SG Ratekau/Strand 08 und Holstein-Flügelflitzer Joy Strähle.
Platzierungen SHFV-Fußballer des Jahres 2014:
Bei den Fußballern stehen mit Marc Heider und Tim Siedschlag zwei Spieler von Drittligist Holstein Kiel auf dem Podium. Dabei kann sich Marc Heider nach dem letztjährigen 3. Platz über eine erneute Platzierung unter den TOP 3 freuen. Vielleicht reicht es dieses Jahr zu mehr? Zudem ist Teamkollege Tim Siedschlag erstmalig in den TOP 10 vertreten und gleich auf das Podium gestürmt. Mit Ahmet Arslan hat es ein weiterer erstmalig Nominierter unter die TOP 3 geschafft. Der erst 20-jährige Stürmer kann auf ein grandioses Jahr 2014 zurückblicken und ist inzwischen beim Hamburger SV auf dem Sprung zu den Profis. Nicht aufs Podium schaffte es Titelverteidiger Rafael Kazior. Auch der verletzte Matthias Hummel konnte seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr nicht wiederholen und landete auf dem 9. Platz.
Bei Fragen stehen wir Ihnen unter t.kruse@shfv-kiel.de oder 0431/6486-213 gerne zur Verfügung.