Trainingsphilosophie Deutschland: Anmelden fürs Heimspiel
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Sam:"Ich bin ein ganz normaler Bestandteil der Mannschaft. Die Jungs haben mich super aufgenommen."[Foto: IMAGO]
Das erste Spiel für seinen neuen Verein mit 6:1 gewonnen, dabei drei Treffer erzielt: Besser konnte der Einstand des fünfmaligen deutschen Nationalspielers Sidney Sam wohl kaum gelingen. Von seinem prominenten Zugang hat sich der Düsseldorfer CfR Links allerdings auch einiges erwartet. Nun spricht der inzwischen 35-Jährige über den reinen "Spaß am Fußball" und einen Schritt in die Trainerlaufbahn.
FUSSBALL.DE: Sidney Sam, wie kommt es, dass Sie jetzt für den CfR Links Düsseldorf in der Kreisliga kicken?
Sidney Sam: Trainer Panos Liomas und ich sind schon länger befreundet, unsere Kinder gehen gemeinsam zur Schule. Da ich in letzter Zeit wieder ab und zu Fußball gespielt habe, zum Beispiel bei Benefizspielen in Kaiserslautern oder mit den Bender-Zwillingen für deren Stiftung, hat sich das jetzt angeboten, zumal ich auch einige Jungs aus der Truppe auch schon seit einiger Zeit kenne.
Sie haben sich gleich mit einem Traumeinstand auf dem Platz zurückgemeldet…
"Für mich ist das eine Rückkehr zu meinen Wurzeln, ich habe schließlich in einem kleinen Amateurverein mit dem Fußball spielen angefangen"
Sam: Ja, das hat die Mannschaft und mich sehr gefreut. Wir haben beim 6:1 bei TuSA 06 ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Mir sind dabei drei Tore gelungen. Besser kann es kaum laufen, und wir hoffen, dass es so weitergeht.
Es heißt, Sie hätten auf dem Platz nichts verlernt, das Tor zum 5:1 haben Sie direkt vom Anstoßpunkt ins Netz gezirkelt.
Sam: Ich möchte keine große Sache daraus machen, sondern ich bin ein ganz normaler Bestandteil der Mannschaft. Die Jungs haben mich super aufgenommen, das sind alles Fußballer, ich bin einer von ihnen. Ich habe keinen Druck mehr wie früher, der Spaß am Fußball steht im Vordergrund. Für mich ist das eine Rückkehr zu meinen Wurzeln, vor 30 Jahren habe ich in einem kleinen Amateurverein in Kiel mit dem Fußball spielen angefangen – und jetzt bin ich wieder in einem kleinen Klub.
Trotzdem: Sind die Gegenspieler nicht besonders heiß, wenn sie gegen einen Sidney Sam antreten?
Sam: Das war am Sonntag alles sehr vernünftig. Auf dem Platz sollte immer gegenseitiger Respekt vorherrschen, dabei kommt es auch darauf an, wie man selbst vorangeht. Ich denke, dass ich da ein Vorbild sein muss.
Gab es keine Überlegungen, nach den Stationen Altach in Österreich und Antalyaspor in der Türkei noch weiter auf die Karte Profifußball zu setzen?
Sam: Irgendwann muss man sich neu orientieren. Als ich in Österreich gespielt habe, war ich von meiner Familie getrennt, erst in die Türkei waren wir wieder zusammen. Dann ging es auch darum, wo die Kinder zur Schule gehen, und daher sind wir wieder gemeinsam nach Düsseldorf, wo wir vorher schon gewohnt haben, zurückgekehrt. Die Zeit als Profifußballer ist irgendwann vorbei, dann kommt etwas anderes.
Die Trainerkarriere…, seit Ende vorigen Jahres gehören Sie zum Trainerteam des MSV Duisburg. Wie läuft es dort?
Sam: Für mich persönlich gut. Unter Chefcoach Torsten Ziegner und seinem Team kann ich viel lernen und mich auch als Persönlichkeit weiterentwickeln. Jetzt geht es für mich darum, weitere Trainerlizenzen zu erwerben. B+ habe ich bereits absolviert, ab Januar beginnt der Lehrgang zur A-Lizenz. Die praktische Arbeit auf dem Platz gefällt mir sehr gut, daher kann ich mir gut vorstellen, in dem Bereich zu bleiben.
Und vorher schießen Sie den CfR Links in die Bezirksliga?
Sam: Das gehen wir ganz entspannt an. Ich kann auch nicht versprechen, dass ich jeden Sonntag beim Spiel dabei sein kann. Wenn sich die Spiele mit Terminen beim MSV überschneiden, dann haben diese natürlich Vorrang.
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