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Themenwoche Nachahmer|24.06.2015|08:00

Sprüche fürs ganze Fußballerleben

Wissensdurst: Berge von Mikrofonen warten, um O-Töne von Fußballern zu sammeln. [Foto: Imago]

Eigentlich ist es ein Dilemma, dass Fußballer so viel reden müssen. Schließlich liegt ihr Talent am Ball und nicht in der Rhetorik. Tatsächlich erweisen sich diese beiden Disziplinen häufig als entfernte Pole, die nicht zusammenzubringen sind. Deswegen ist es gut und hilfreich, dass es Orientierungshilfen gibt. Sprüche von Bundesliga- oder Nationaltrainern, die fest in den Sprachgebrauch übergegangen sind und mit deren Hilfe jeder Fußballer durch sein Sportlerleben kommen kann. Ein Basis-Kurs.

Mit Seppls Segen

Das nächste Spiel ist das schwerste. Herberger sei Dank! Es wissen eigentlich alle. Nur: Man kann gar nicht oft genug daran erinnern. Vor allen Dingen, wenn dem drei Klassen höher spielenden Team unterstellt wird, der glasklare Favorit zu sein.

Ein Spiel dauert 90 Minuten. Präzise Logik. Dagegen ist schwer zu argumentieren. Diese Augen öffnende Wahrheit bezieht sich auf die vielen Wunder, die innerhalb von eineinhalb Stunden passieren können. Man weiß es eben nicht. Dennoch sei gewarnt: Nicht anwenden bei Spielen der E-Jugend.

Der Ball ist rund. Klassiker. Auch aus der Mache vom Trainerfuchs aus Mannheim. Da knistert die Schelllackplatte im Hintergrund. Und wer den Spruch heute anbringt, ohne kollektives Augenrollen zu ernten, ist ein ganz Großer.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Niederschmetternde Erkenntnis. Selbst nach dem letzten Saisonspiel. Oft kopiert, aber nie so präzise. Kostprobe: „Immer weiter. Immer weiter.“ Oder: „Lebbe gehd weider.“

Der Ball hat immer am meisten Kondition. Guter Tipp. Vor allen Dingen für die ganzen Luftpumpen in der Mannschaft. Nicht so lange fuddeln, schön das Bällchen laufen lassen, immer den nächsten freien Mann suchen. Kann man schon mal in der Hektik des Spielgeschehens vergessen.

Aus der Taktikkiste

Wir nehmen den Gegner sehr ernst. Clever! Nicht auszudenken, welche Motivationsspritze man liefert, würden Spieler oder Trainer erklären, dass sie beim Videostudium des Gegners Tränen gelacht haben, weil sie selten so guten Slapstick gesehen haben.

Aus einer sicheren Defensive spielen. Aha, hört, hört! Da spricht der Trainerfuchs. Klingt nach Strategie. Vielleicht noch ein bisschen von der Viererkette erzählen, von der falschen Neun, Mittelfeldraute oder Doppelsechs. Dabei nichts gesagt, aber viel erzählt. Dennoch begeisterte Zuhörer gefunden. Perfekt.

Höchste Konzentration. Kommt gut. Wirkt wie ein Zauberspruch. Damit wird man sogar Weltmeister!

Wir müssen dahin gehen, wo es wehtut. Was nach Zahnarzt-Termin fürs gesamte Team klingt, ist in Wirklichkeit ein Appell an die masochistische Ader in jedem Spieler. No pain, no gain – sagen die Amis, und die müssen es wissen, die alten Olympiasieger.

Wir sind nur Außenseiter. Och, jo. Och, wie süß. Die wollen ja nur spielen. Können gar nix. Würden sich über eine knappe Niederlage freuen. Ne, ne, das bringt nichts, höchstens den Hassknecht auf die Palme.

Wir wollen unsere Chance nutzen. Wäre auch noch schöner, wenn es nicht so wäre. Nimmt aber immerhin ein wenig die Unschuldsmiene aus dem Außenseiter-Gequassel.

Nicht so viel Kleinklein spielen. Trotz Tiki-Taka: Ein Evergreen auf den Sportplätzen. Der Zwischenruf des Trainers hat häufig seine Berechtigung, aber ist auch nur die halbe Wahrheit. Vor allen Dingen dann, wenn als Reaktion darauf fortan nur noch mit langen Bällen operiert wird.

Entschuldigungen

Ich bin mit der Leistung zufrieden. Sehr populäres Intro, um eine Niederlage ins rechte Licht zu rücken. Ein Must have im Floskel-Repertoire.

Darauf kann man aufbauen. Auch gut. Immer positiv denken. Das Gute im Spiel und in den Spielern sehen. Hat vor allen Dingen eine gute Innenwirkung.

Ich habe gute Ansätze gesehen. Starker Auftritt. Vor allem wenn man sich als Trainer so unter Kontrolle hat, dass weder Zornesröte noch angeschwollene Halsschlagadern zu sehen sind.

Wir haben uns dem Niveau des Gegners angepasst. Schlechte Ausrede, aber dennoch gerne genutzt. Wahlweise auch bei nicht überzeugenden Siegen einsetzbar.

Da war die Luft raus. Und wieder ist nicht der Ball gemeint. Ist aber nur eine elegante Umschreibung dafür, dass die Spieler keinen Bock mehr hatten, weil das Spiel eh schon entschieden war.

Gewagte Einblicke

Wir haben heute gegen einen starken Gegner gespielt. Ist der große Bruder von „Wir waren heute einfach nur schlecht“. Kann sogar noch gesteigert werden in unfassbar stark. Um die Hoffnungslosigkeit der Aufgabe zu unterstreichen. Es soll die eigenen Spieler vor übermäßiger Kritik schützen.

Der letzte Pass kam nicht an. Das suggeriert, dass bis dahin alles glatt gelaufen ist. Man könnte also meinen, dass sich die Mannschaft immerhin gute Werte in der B-Note verdient hat. Aber die Punkte haben die anderen.

Das Quäntchen Glück hat gefehlt. Auf die Dosierung kommt es an. Eine Portion wäre schon zu viel des Guten. Es muss das Quäntchen sein, dieses Nanogramm, dieser Mikrometer, der gefehlt hat, um doch erfolgreich zu sein. Mit anderen Worten: Diese Niederlage war riesiges Pech.

Das Tor fiel zu einem psychologisch günstigem Zeitpunkt. Großes Pech. Vor allen Dingen, wenn man schon alle Auszeiten genommen hat. Und der Doktor gerade nicht anwesend war. Aber es versteht jeder, dass, wenn der Kopf nicht mehr funktioniert, nicht mehr gewonnen werden kann.

Ein Kompliment an.../Ich bin stolz auf... Schöner Einstieg, besonders wenn man richtig ordentlich auf die Mütze bekommen hat. Verlangt hohe Akzeptanz und Glaubwürdigkeit des Sprechers.

Wir haben nicht nah genug am Mann gestanden. Ist klar! Sonst hätte er nicht getroffen. Aber man kann es ja mal erwähnen.

Da hätten wir den Sack zumachen müssen. Und ärgern und ärgern und ärgern. Die verpassten Chancen. Ohmannomann. Zeigt: Wir wissen ja selbst, dass mehr drin gewesen wäre. Demutshaltung. Selbstkritik. Kommt an!

Konsequenzen

Jetzt heißt es, das Spiel zu analysieren und die Fehler abzustellen. Gute Ankündigung. Ob man es macht, kontrolliert sowieso keiner. Man sollte aber nicht zu leichtsinnig mit dieser Aussage umgehen.

Wir müssen eine Schippe drauflegen. Heidewitzka, Herr Kapitän! Da wird in den kommenden Tagen aber ein anderer Wind im Training wehen. Denn so kann es nicht weitergehen. So eine Aussage wird immer goutiert.

Wir müssen aggressiver spielen/kompakter stehen. Zwingend! Denn wenn man verliert, muss man als erstes mal versuchen, die Gegentore zu reduzieren. Das implizieren die Aussagen. Und: Dass geackert werden soll. Immer schön fleißig bleiben.

Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden. Sehr populistisch. Kommt dem Ruf der Fans nach: Wir wollen Euch KÄMPFEN seh’n!

Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Genau, ein einzelnes Ergebnis bloß nicht überbewerten. Nächste Woche sieht alles anders aus. Garantiert!

Hokuspokus

Wer weiß, was passiert wäre, wenn... Vom Aussterben bedrohte Redewendung. Weder Nostradamus noch Winfried Noe oder das EM-Orakel können helfen. Kurz: Äußerste Glatteisgefahr.

Sonstiges

Wie Flasche leer. Danke Trap! Funktioniert auch in manchem Vereinsheim an der Theke, wenn das Getränk nachgefüllt werden soll.

Ich habe fertig. Zahlen bitte!

Kurz vorm Verfallsdatum

Flach spielen, hoch gewinnen. Wer den Spruch in den Mund nimmt, darf keine Hausstaub-Allergie haben. So originell, dass selbst Japaner nur noch gequält lächeln. Einzige noch tolerierbare Einsatzmöglichkeit: Wenn der Fragesteller es einfach nicht raffen will, dass die taktische Aufstellung deiner Mannschaft in Fort Knox aufbewahrt wird.

Das Schöne am Fußball ist, dass man nicht weiß, wer am Ende gewinnt. Jaja, gnagna. Das ist so schön, dass man den Tippzettel auffressen will, wenn man realisiert, dass man bei Oddset mal wieder kolossal daneben gelegen hat. Außerdem darf ein Trainer ruhig überzeugt davon sein, dass er sein Team so vorbereitet hat, dass es den Platz als Sieger verlässt.

Es gibt keine kleinen Mannschaften mehr. Ja, leck mich am Ärmel. Wenn ich in der Kreisliga Z spiele, in der Günter Wallraff ganz investigativ nach Fußball recherchieren müsste, macht die Aussage Sinn. Einfach weil nix Kleineres mehr kommen kann. Denn von dort aus betrachtet, sind alle anderen Teams mindestens auf Augenhöhe, groß, größer oder riesengroß. Aber für alle anderen: Sucht treffendere Vergleiche.

So ist Fußball. Wie jetzt? Wie ist er denn nun? Nullaussage. Verbales Zeitschinden. Wortgewordenes Achselzucken. Taugt höchstens, um Fassungslosigkeit und Erklärungsnotstand zu dokumentieren.

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Es lag eine dicke Schicht Patina über diesem Spruch und er konnte nur unter größter Anstrengung von unseren Archäologen geborgen werden. Die Wissenschaftler haben den Satz sofort eingehend untersucht und sind zu dem Ergebnis gekommen: Das einzig ungeschriebene Gesetz im Pokal ist, dass dieser Stuss verbreitet werden darf. Anscheinend ungestraft.

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