Landesligist Kaltenkirchener TS: "Nichts zu verlieren" am Finaltag
Die Kaltenkirchener TS fiebert auf den Finaltag der Amateure hin. Dort spielt der Landesligist gegen den VfB Lübeck um den Verbandspokal von Schleswig-Holstein.
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Tattoo-Queen Ashlyn Harris: Früher für den FCR Duisburg im Tor, heute in der US-Nationalmannschaft. [Foto: Imago]
Die Deutschen lieben Tinte unter der Haut. Mehr als acht Millionen Bundesbürger tragen ein Tattoo. Tendenz steigend. Besonders beliebt ist die Körperdekoration bei den 25- bis 34-Jährigen. In dieser Gruppe trägt mehr als jeder Vierte eine Permanentverzierung. Darunter – so darf vermutet werden – ein nicht unerheblicher Teil Fußballerinnen und Fußballer. Darum gehören Tattoos natürlich auch zu unserer Themenwoche Schöner kicken.
Oder umgekehrt formuliert: Zeig mir die Umkleidekabine im Seniorenbereich, in der keine Tätowierung zu finden ist. Fußball und Tattoos – das passt einfach. Die aktuellen Spieler im Zwanzigplus-Alter sind in der Boom-Zeit der Tätowierungen groß geworden. Während sie Anfang des 20. Jahrhunderts fast nur unter Seeleuten, Soldaten oder Häftlingen verbreitet waren, entwickelten sie sich in den späten 80er Jahren zum Trend.
Waren früher Anker oder Kreuz angesagt, so ist heute das Spektrum der Motive wesentlich größer. Auch dank solcher Stil-Ikonen wie David Beckham. Der englische Nationalspieler ist mittlerweile ein lebendes Bilderbuch. Und erfreut sich dafür der Bewunderung über die Grenzen des Fantums hinweg.
Längst sind Tätowierungen auch nicht mehr Bestandteil einer Subkultur. Sie sind Mainstream. Protest oder politische Stellungnahme wird auf diese Weise nur noch selten transportiert. Viel mehr ist es die Ausdrucksmöglichkeit für Selbstdarstellung, Geltungssucht und Abgrenzung. Man zeigt, was man hat. Gerade im Sport. Schönen, durchtrainierten Körper versucht man vermeintlich die Krone aufzusetzen – auch wenn es bei manchem nur zu einem Arschgeweih reicht.
Tribal, Maori, Nerdcore, Geekstyle oder Realistic Trash Polka – es gibt nichts, was nicht geht. Beim Spiel der unbegrenzten Möglichkeiten machen auch die Fußballer mit. Auch in der deutschen Nationalmannschaft sind einige Spieler der Nadelsucht verfallen. Jerome Boateng oder Marco Reus sind prominente Beispiele. Italiens Nationalspieler Daniele de Rossi lässt die Betrachter schmunzeln: Auf seinem Oberarm hat er sich tatsächlich einen Teletubby stechen lassen. Hardcore auch Alexander Esswein: Der hat den Namen einer Frau auf sein Arm verewigt, den von Oma Hildegard.
Und natürlich gibt es sehr spezielle Fälle unter den Fans. Der Kolumbianer Felipe Alvarez hat sich das Trikot seines Lieblingsvereins, Atletico Nacional, tätowieren lassen – jetzt trägt er grün-weiße Streifen. Andere haben sich gar das Konterfei ihres Lieblingsspielers auf der Haut verewigen lassen. Didier Drogba und Torsten Mattuschka erhielten diese Form der ungewöhnlichen Wertschätzung. Marcel Risse durfte gar einem Fan sein Autogramm auf den Körper tätowieren. Und auch Jürgen Klopp ziert den Rücken eines BVB-Fans.
Habt Ihr selbst ein Tattoo? Oder einer Eurer Mitspieler? Dann schreibt uns, schickt uns ein Foto oder markiert Euren Mitspieler über die Facebook-Seite von FUSSBALL.DE.
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