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Gerald Asamoah hört auf |24.05.2015|15:00

Tränen zum Abschied: "Asa" beendet Karriere

Emotionaler Abschied: Gerald Asamoah konnte seine Tränen nicht zurückhalten. [Foto: Benjamin Neumann / bn-sportfoto.de]

Um 14.36 Uhr wurde die Mondpalast-Arena geflutet. Es lief die 79. Minute im letzten Regionalliga-Spiel der Schalker U23 in dieser Saison gegen den Westmeister Borussia Mönchengladbach, als eine der ungewöhnlichsten Karrieren eines der beliebtesten Fußballer in Deutschland zu Ende ging. Wenn Tränen Geschichten erzählen, dann war es bei Gerald Asamoah ein Roman mit tausenden Seiten. Erst wurde der Schiedsrichter umarmt, dann die Mitspieler und Trainer Jürgen Luginger und später noch ganz viele Zuschauer. Nach 30 Jahren auf den Fußballplätzen dieser Welt, von Mampong in Ghana über Seoul in Südkorea und am Ende Wanne-Eickel, fiel für "Asa" am Samstag, 23. Mai 2015, mit einer wohl geplanten Auswechslung der Vorhang.

"Es war eine wunderschöne Zeit. Ich bedanke mich bei allen, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, vor allem natürlich auf Schalke", konnte der 36-Jährige nach dem 2:1 gegen den "Fohlen"-Nachwuchs gerade noch von sich geben, ehe Tränen alles übergossen.

Der Rahmen für seinen letzten Auftritt im natürlich bis zum letzten Stofffetzen wieder völlig schweißdurchnässten Trikot hätte angesichts seiner Bedeutung für den deutschen Fußball größer sein müssen. Allerdings hat er sein offizielles Abschiedsspiel noch vor sich. Wenn Asamoah am 14. November in die Schalker Arena einlädt, werden alte Weggefährten wie Weltmeister Philipp Lahm, S04-Publikumsliebling Ebbe Sand oder Torjäger Kevin Kuranyi ihrem ehemaligen Mitspieler huldigen.

43 Spiele fürs Nationalteam

"Ich möchte morgens auch mal mit meinen Kindern Fußball spielen"

Asamoahs Werdegang im deutschen Fußball ist auch deshalb ein besonderer, weil er nicht wirklich von Talent gesegnet war. Technisch eher limitiert und als Stürmer nie ein großer Torjäger, hatte es Asamoah nur seiner stets unbändigen Einsatzbereitschaft zu verdanken, dass er so weit gekommen ist: 323 Bundesligaspiele (50 Tore), 17 Einsätze in der Champions League (zwei Treffer), als selbst ernannter "schwärzester Nationalspieler aller Zeiten" 43 Länderspiele für die deutsche Nationalelf (Vize-Weltmeister 2002 in Südkorea, WM-Dritter 2006 in Deutschland) und insgesamt 517 Pflichtspiele von der europäischen Königsklasse bis zuletzt zur vierten Liga.

Im Alter von zwölf Jahren schickte ihn seine Familie von Ghana nach Deutschland. In Mampong war er bei der Oma aufgewachsen, die Eltern kannte er nicht, sie lebten bereits in Hannover, um Geld zu verdienen. Typisch für Asamoah ist eine Episode aus der Kindheit. Weil er immer Fußball spielte, brachte ihm der Vater bei einem Besuch in der Heimat Fußballschuhe aus Deutschland mit. Der damals zehnjährige Gerald war stolz auf die schicken neuen Treter, aber weil seine Freunde alle barfuß spielten und er nicht etwas besseres sein wollte, schenkte er die Schuhe bald einem Kumpel, der sie besser gebrauchen konnte als er.

Defibrillator am Seitenrand

Eine typische Asamoah-Geschichte. Sein Herz ist nicht nur sinnbildlich riesengroß, sondern auch anatomisch. Wegen einer gefährlichen Verdickung der Herzscheidewände stand er als junger Erwachsener vor der Entscheidung, den Leistungssport aufzugeben oder mit dem Risiko einer Komplikation weiterzuspielen. Seitdem stand ein Defibrillator am Seitenrand, wenn Asamoah auf dem Platz nicht nur den Gegner bekämpfte, sondern immer auch die eigene Herzschwäche.

Vorbei. Nach 279 Bundesligaspielen und noch einmal 48 in der Regionalliga West für "seinen" FC Schalke - einmal wird der dreifache Vater am 14. November noch einmal das königsblaue Trikot anziehen. Und danach? "Ich möchte morgens auch mal mit meinen Kindern Fußball spielen", kündigt Asamoah an.

Ausbildung zum Nachwuchstrainer

Nicht, dass er das mit den achtjährigen Zwillingen Jade und Jaden und Sohn Jerilynn nicht schon längst tun würde. Ab jetzt ist aber deutlich mehr Zeit für die Familie – und das Leben nach dem aktiven Fußball. Auf Schalke hat er schon eine Anstellung als Repräsentant, nimmt Sponsorentermine wahr und besucht Fanclubs. Seine Erfahrung aus 18 Jahren Profifußball will er aber nicht nur beim netten Plausch mit Anhängern weitergeben. "Ich werde bald meine A-Lizenz absolvieren. Trainer im Nachwuchsbereich zu sein, das reizt mich", betont Asamoah.

Bis es wo weit ist, muss er sich langsam mit seinem Übergang vom Fußballstar zum Botschafter anfreunden. "Das tägliche Aufstehen, zum Training fahren und mit den Jungs auf dem Platz stehen: Das wird mir extrem fehlen", weiß der Herzensschalker. Und was noch? "Die Derbys!"

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