Tipps: So gründe ich Frauen- und Mädchenteams
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Einführungsrunden mit den Gästen seiner Fußballgolf-Anlage: Paul Linz.[Foto: Arens]
Einst stürmte er für Werder Bremen und Waldhof Mannheim in der Bundesliga, war eine Etage darunter als Trainer unter anderem für Eintracht Trier, die Stuttgarter Kickers, den SV Meppen und LR Ahlen aktiv – auch mit 62 Jahren ist Paul Linz dem Fußball zwar verbunden, coacht aber keine Mannschaft (mehr). Stattdessen geht er neue Wege: Mit seiner Fußballgolf-Anlage am Freizeitsee Triolago unweit des Moselufers in Riol bei Trier hat er auch für Amateurkicker einen Fixpunkt geschaffen. FUSSBALL.DE war zu Besuch.
Die Idee, technischen Fußball und Geschicklichkeit zu kombinieren, hatte Linz noch zu Zeiten (1999 bis 2005), als er die Eintracht in seiner Heimatstadt Trier trainierte: "Meine Spieler haben nach dem Training immer wieder versucht, mal eine Eckfahne oder den Anstoßpunkt im Mittelkreis zu treffen und hatten dabei jede Menge Spaß." Als Linz' Profitrainer-Laufbahn ausklang – bis vor gut einem Jahr coachte er den FSV Salmrohr und davor Borussia Neunkirchen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar –, beschäftigte er sich intensiver mit dem Thema Fußballgolf.
Fußballgolf (auch: Soccergolf) hat seine Ursprünge im Norden Europas. In Schweden entstanden in den 80er-Jahren die ersten Anlagen. In Deutschland kennt man den Trend- und Funsport erst seit 2006. Alex Kober eröffnete im pfälzischen Dirmstein die erste Anlage und wurde dort für sein Engagement 2009 durch den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler und der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. Seit einigen Jahren werden auch Turniere und deutsche Einzelmeisterschaften ausgetragen.
Der offizielle Startschuss auf der 28.000-Quadratmeter-Anlage in Riol mit ihren 18 Bahnen fiel im Frühjahr 2014. „Ob Betriebsausflug, Kindergeburtstag, aber auch mal als lockere Einheit für Amateurfußballer: Hier kann eigentlich jeder Spaß haben“, sagt Linz. Mal muss der Ball einfach nur gerade aus, mal über oder durch verschiedene Hindernisse geschossen werden – seien es olympische Ringe, ein Reifen, ein großes Betonrohr oder ein Weinfass, wie es in der Weinregion an der Mosel natürlich nicht fehlen darf. Konzentration, Ballsicherheit, aber auch mal eine Portion Glück sind vonnöten, um die 18 Bahnen mit möglichst wenig Versuchen zu absolvieren. „Nicht immer gewinnt der Topfußballer“, hat Linz beobachtet. „Der macht sich manchmal hier zu viele Gedanken, wie er am erfolgreichsten ist.“
Alte Weggefährten konnte er auch schon am Triolago begrüßen, darunter Mitglieder jener Mannschaft von Waldhof Mannheim, mit der 1983 unter Trainer Klaus Schlappner den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Auch die Zweitliga-Aufstiegstruppe des VfL Osnabrück von 1985 stattete ihrem einstigen Goalgetter schon einen Besuch ab. Erinnerungen an die glorreichen Zeiten wurden da wieder wach. Eine Rückkehr ins Trainergeschäft schließt Linz auch mit 62 Jahren nicht aus. „Es muss aber richtig passen, ein Konzept da sein – unabhängig von der Liga“, stellt er klar.
Druck macht sich der „Linze Paul“, wie er in der Region Trier nur genannt wird, aber keinen mehr. Die Fußballgolf-Anlage zwischen Ende März und Oktober in Schuss zu halten, mit den Gästen Einführungsrunden zu machen und auch selbst noch mal ab und zu einzulochen, ist für ihn auch Erfüllung. Ideen, die Anlage zu erweitern, hat er bereits: „Fußball-Billard oder Headis (Kopfballtischtennis; Anm. d. Red.) kann ich mir hier auch sehr gut vorstellen.“
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