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Trikotdesigner|18.10.2016|14:30

Trikotdesigner: Mode spielt wichtige Rolle

Die Herausforderung beim Trikotdesign: Identität wahren, ohne immer das Gleiche zu wiederholen. [Foto: 2016 Getty Images]

Im Fußball zählt die Leistung. Klar, dass Trikots und Hosen dieser Prämisse folgen müssen und stetig weiterentwickelt werden. Auch das Aussehen der Fußballkleidung spielte schon immer eine wichtige Rolle. Anlässlich unserer Themenwoche Ausrüstung hat sich FUSSBALL.DE mit Jürgen Rank, dem adidas-Chefdesigner für Fußballbekleidung, unterhalten.

Rank gewährt interessante Einblicke in die Innenwelt der globalen Sportmarke. Wie haben sich Fußballtrikots in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Mit welcher Fußballkleidung wird man in zehn Jahren auflaufen? Wir haben nachgefragt.

FUSSBALL.DE: Herr Rank, welchen Stellenwert misst ein Profi, aber auch ein Amateurfußballer seinem äußeren Erscheinungsbild bei?
Jürgen Rank: Es gab schon immer Spieler, die etwas eitler als andere waren und auf dem Platz gut aussehen wollten. Das ging bei der Frisur los und ging runter bis zu den Schuhen. Heutzutage findet man kaum mehr einen Spieler ohne Gelfrisur und Tätowierungen. Mode hat schon immer eine große Rolle im Fußball gespielt, und das wird wohl auch immer so bleiben. Deshalb ist es für eine Marke wie adidas wichtig, am Puls der Zeit zu sein.

Machen sich Fußballer heutzutage mehr Gedanken über ihre Kleidung?
Rank: Jeder Leistungssportler will das Optimum aus sich herausholen und braucht dafür das für ihn am besten geeignete Equipment. Die Auswahl ist groß, und daher müssen sich die Spieler grundsätzlich schon ein paar Gedanken machen. Nehmen wir nur mal die Schuhe: Da gibt es verschiedene Obermaterialien, das Gewicht ist unterschiedlich, die Anordnung der Stollen, und nicht zuletzt gibt es eine riesige Auswahl an Farben. Auch die Trikots haben sich enorm weiterentwickelt.

"Die Abteilung muss man sich ein bisschen wie die 'Abteilung Q' in James-Bond-Filmen vorstellen"

Erhält adidas Rückmeldungen von Profispielern, wie ihnen ein neues Trikot gefällt?
Rank: adidas-Gründer Adi Dassler hat vorgelebt, wie man durch das Feedback der Sportler Produkte besser macht. Diese Haltung ist bis heute Bestandteil der adidas-DNA. Unser Ziel ist, für den Sportler das bestmögliche funktionelle Outfit zu kreieren.

Werden die Trainer und Spieler der Profiklubs in den Gestaltungsprozess mit einbezogen?
Rank: Im Vorfeld des Design-Prozesses setzen wir uns mit den Vereinen zusammen und sprechen über die gegenseitigen Vorstellungen. Auch wir stellen unsere Ideen zu dem jeweiligen Club vor und erklären unsere neuesten Technologien. Das läuft sehr partnerschaftlich ab. Danach geht es in den eigentlichen Design-Prozess, bei dem wir viele Freiheiten und das Vertrauen der Vereine genießen.

Trikot und Identität – inwieweit setzt Tradition der künstlerischen Freiheit Grenzen?
Rank: Die Identität ist das, was einen Verein oder Verband so besonders und einzigartig für seine Fans macht. Diese Identität wird von uns absolut respektiert. Immer das Gleiche zu wiederholen geht aber weder bei der Spieltaktik noch beim Design. Stillstand kann man sich nicht erlauben, man muss sich immer wieder neu erfinden – ohne die Identität zu verlieren.

Zu den Trikots im FUSSBALL.DE-Shop

Konnten Sie 2014 die Empörung über die weißen Hosen der Nationalmannschaft nachvollziehen?
Rank: Die weißen Hosen beim DFB-Outfit 2014 waren von der Spielfreude der DFB-Auswahl der vergangenen Jahre inspiriert. Das wollten wir herausstellen. Zudem hatte Deutschland in komplett weißen Trikots noch nie bei einer WM verloren, weder '66, '70 noch '74 – ein gutes Omen, das wir uns zu Nutze machen wollten.

Ist das Auswärtstrikot eines Vereins eine gute Möglichkeit, kreative Experimente zu wagen?
Rank: Es ist in der Tat so, dass man bei einem Auswärts- oder einem Champions League-Outfit mehr gestalterische Freiheiten besitzt. Man kann andere Farbtöne, Materialien und Grafiken zum Einsatz bringen und unerwartete, modebewusstere Ansätze umsetzen.

Sollen pinke Trikots, wie zwischenzeitlich bei Real Madrid, gezielt weibliche Fußballfans ansprechen?
Rank: In den 70er Jahren war das sicherlich noch ein Grund. Als etwa der Hamburger SV damals in Pink auflief, wollte der Verein mehr weibliche Fans ins Stadion locken. Ob das gelang, weiß ich nicht. Zumindest haben die Leute aber über den HSV und seine Trikots diskutiert – manche tun das sogar 30 Jahre später noch. Mittlerweile ist Pink, auch bei Herren, ein weitgehend etablierter Modefarbton, was nicht bedeutet, dass man mit der Farbe keine Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff mehr erzeugt: Das haben die Trikots von Real Madrid bewiesen.

Mit welchen Methoden spüren Sie Trends im Amateurfußball auf?
Rank: Dadurch, dass ich selbst eingefleischter Anhänger einer Amateurmannschaft bin, und zwar der SpVgg. Bayreuth, bekomme ich einiges mit. Noch wichtiger ist, dass nahezu alle Mitarbeiter, die bei adidas an der Entwicklung der Fußballprodukte beteiligt sind, selbst kicken, ob im Verein oder auf dem Bolzplatz. Zudem beziehen wir Amateurspieler in die Tests unserer Produkte ein. Wir sind nah dran an der Basis, weil wir selbst ein Teil von ihr sind. Das ist uns wichtig.

Wie hat sich die Fußballkleidung in den vergangenen 40 Jahren verändert?
Rank: Ein Riesenunterschied ist natürlich das Material. Früher bestanden die Trikots aus Baumwolle und wurden während des Spiels schwerer und schwerer, durch Schweiß oder Regen. Heute bestehen die Trikots aus atmungsaktivem Polyester und sind um ein Vielfaches leichter. Der Schnitt des Trikots hat sich passend zur Mode mit verändert: In den 70ern trug man oben eher eng, in den 90ern wurden die Schnitte enorm weit. In den vergangenen Jahren wurden die Jerseys wieder enger.

Die Hosen sind mittlerweile auch wieder etwas länger.
Rank: Stand man in den 50ern auf längere Shorts, wurden diese ab den 60ern bis Anfang der 90er immer kürzer. Inzwischen werden die Hosen wieder Stück für Stück länger. In Sachen Drucke und Grafiken war man bis Ende der 80er auch eher vorsichtig, um dann in den 90ern alles Mögliche auszuprobieren: kein Motiv war zu abstrakt, keine Farbkombination undenkbar. Rückblickend betrachtet war das ganz schön revolutionär.

In welchen Bereichen wurden Trikots optimiert?
Rank: Die Hauptbereiche, an denen wir in der Entwicklung arbeiten, sind: Gewicht, Atmungsaktivität, Reißfestigkeit und Schnitt. Mit den ADIZERO-Trikots hatten wir die leichtesten adidas-Trikots aller Zeiten geschaffen. Im Hinblick auf die erschwerten klimatischen Bedingungen bei der WM in Brasilien war es uns wichtig, unsere Athleten mit einem sehr leichten Trikot auszustatten und so zu unterstützen. Wer weiß, vielleicht hat es dem ein oder anderen Spieler ein Quäntchen Kraft gespart, das Quäntchen für den entscheidenden Sprint. Eine weitere innovative Technologie von adidas ist CLIMA COOL: die Zusammenstellung und der Einsatz verschiedener Materialien zur Belüftung des Körpers.

Wie werden sich Trikots in den nächsten fünf bis zehn Jahren weiterentwickeln?
Rank: Wir haben dazu eine eigene Innovationsabteilung im Haus, die uns neue Ansätze für zukünftige Trikots liefert. Die Abteilung muss man sich ein bisschen wie die "Abteilung Q" in James-Bond-Filmen vorstellen. Faszinierend, was da an Geräten steht: zum Beispiel Roboter-Beine, die Bälle und Schuhe testen, oder ein Raum in dem verschiedene Wetterverhältnisse simuliert werden. Demnächst zeigt uns diese Abteilung die nächste Generation an Trikots. Vielleicht der Stoff für das nächste Weltmeistertrikot? Mehr verraten darf ich allerdings nicht. Das ist nämlich auch wie bei James Bond.

Alles, was der Fußballer braucht: Ausrüstung gibt's im FUSSBALL.DE-Shop

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