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Christkind-Klub |26.12.2024|09:30

Engelskirchen: Wo das Christkind zuhause ist

[Foto: imago images / Claus Bergmann]

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Der VfL Engelskirchen ist ein besonderer Verein. Der Klub aus dem Fußball-Verband Mittelrhein ist dort zuhause, wo auch das Christkind die Wunschzettel von Kindern aus der ganzen Welt empfängt. Die Weihnachtspostfiliale in Engelskirchen erreichen im Dezember traditionell mehr als 150.000 Briefe. Es gibt die Einrichtung seit 1985, als bei der Deutschen Post erstmals Briefe auftauchten, die "An das Christkind bei den Engeln" adressiert waren. FUSSBALL.DE hat sich in Engelskirchen und beim dortigen VfL auf Spurensuche nach dem Christkind begeben.

Weihnachten kann kommen. Das Christkind war fleißig. Zumindest jenes aus der Weihnachtspostfiliale in Engelskirchen aus dem Oberbergischen Kreis bei Köln. Mehr als 150.000 Weihnachtswünsche – ganz klassisch mit der Post verschickt – erreichen das dortige Christkind jedes Jahr. Auch diesmal wieder. Jeder Brief wird selbstverständlich beantwortet, kein Kind soll enttäuscht werden. 

"Eine wichtige Institution im Ort"

Engelskirchen ist stolz auf diese Tradition und lebt sie. Am Engels-Platz im Ortskern gibt es die Christkindpostfiliale. Eine himmlisch geschmückte Schreibstube, in der das Christkind mit seinen Helferinnen und Helfern die Antworten auf die Wunschzettel formuliert. Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus Australien, Malaysia, Südkorea, China und Serbien sind Briefe eingetrudelt. Vergangenes Jahr trafen Zuschriften aus 53 verschiedenen Ländern ein. Das Christkind antwortet in zwölf verschiedenen Sprachen, individuelle Antworten verfasst es mit seinen Helferinnen und Helfern sogar in Blindenschrift.

"Wahrscheinlich wäre es eine sehr gute Idee, wenn wir im kommenden Jahr auch das Christkind mal für einen Nachmittag zu uns einladen würden"

Aber was hat das alles mit dem VfL Engelskirchen zu tun? Gibt es weitere Überschneidungen als die gemeinsame Heimat? Ein Besuch vor Ort soll darüber Aufschluss geben. Es ist ein Sonntagnachmittag im Dezember. Schon um 14 Uhr verschwinden die letzten Sonnenstrahlen hinter der an den Fußballplatz angrenzenden Erhöhung. Auf dem schicken Kunstrasen duellieren sich gerade die Reserve des VfL Engelskirchen und die dritte Mannschaft des SV Frielingsdorf , Kreisliga C . Die Gastgeber gewinnen nach frühem Rückstand noch mit 6:3. Es ist erst der zweite Saisonsieg im 15. Spiel – entsprechend groß ist die Freude.

Vor Ort sind auch Uwe Ommer, Trainer der ersten Mannschaft des VfL Engelskirchen , die in der Kreisliga B antritt, und Christian Teipel, Abteilungsleiter Fußball und zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins. Können sie die Frage nach dem Christkind beantworten? "Ich wohne schon lange hier im Ort und kenne die Tradition natürlich", sagt Teipel. "Wir sind einer von vier Vereinen aus der Gemeinde Engelskirchen. Und was uns mit dem Christkind verbindet? Uns liegen ebenfalls die Kinder und deren Wünsche sehr am Herzen. Wir als Verein wollen dem Nachwuchs eine sportliche Heimat bieten, in der sie sich ausleben und ihrem Hobby nachgehen können."

Dass das keine leeren Worthülsen sind, zeigt die Tatsache, dass der Verein inzwischen wieder in allen männlichen Altersklassen mindestens eine Mannschaft im Spielbetrieb hat – dazu kommen zwei Mädchenteams. Teipel sagt: "Vor einigen Jahren hatte der Verein einen sehr schlechten Ruf und musste immer mehr Mannschaften abmelden. Das lag auch daran, dass wir als letzter Klub in der Gegend noch auf Asche gespielt haben. Das war eine sehr komplizierte Zeit. Heute ist alles anders. Wir haben eine tolle Anlage mit vielen Fitnessgeräten, die wir gerne für alle Engelskirchenerinnen und Engelskirchener zugänglich machen. Inzwischen sind wir wieder eine wichtige Institution im Ort."

Willi und Natalie Renz: Die guten Seelen

Das liegt auch daran, dass mit Willi Renz und seiner Frau Natalie zwei Personen dem Verein seit 30 Jahren die Treue halten. Sie wohnen auf der Anlage und betreiben gemeinsam die Gastronomie. Willi Renz ist zudem als Platzwart tätig. "Sie sind die gute Seele des VfL Engelskirchen. Ohne solche Menschen, die sich ehrenamtlich weit über jedes normale Maß hinaus engagieren, kann kein Klub existieren", sagt Teipel. "Beide sind – wenn es darauf ankommt – Tag und Nacht für den Verein da." Sind sie also im übertragenden Sinne Weihnachtsmann und Christkind des VfL Engelskirchen? Ist die Spurensuche an dieser Stelle beendet?

"Soweit möchte ich nicht gehen", sagt Renz, der spontan dazugekommen ist. "Natürlich ist der Verein unser Leben, sonst würden wir uns nicht über einen so langen Zeitraum einbringen. Man kann es schon so sagen: Ohne den VfL Engelskirchen können wir uns ein Leben nicht vorstellen. Es macht riesigen Spaß, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Für uns fühlt sich das an, als sei es eine große Familie." In diesem Moment kommt ein Junge mit plattem Ball und fragt ihn, ob er mit einer Ballpumpe aushelfen könne. Natürlich kann Willi Renz helfen – so wie fast immer.

Uwe Ommer ist seit dem Sommer 2023 Trainer der ersten Mannschaft, die im Moment in der Kreisliga B unterwegs ist. Und zwar im unteren Drittel der Tabelle. Ommer sagt: "Wir haben einen riesigen Umbruch eingeleitet und setzen jetzt fast nur noch auf Jungs, die aus dem eigenen Nachwuchs kommen. Früher haben hier oft Spieler aus dem weiteren Umfeld den Kern des Teams gebildet, die sich dann aber nicht so mit den Werten des Vereins identifiziert haben, wie wir es uns wünschen. Als ich vor eineinhalb Jahren gekommen bin, war eine unserer ersten Entscheidungen, dass wir das ändern wollen. Auch, wenn es zunächst auf Kosten der sportlichen Qualität geht."

Kommt auch das Christkind mal zu Besuch?

Inzwischen hat sich die Mannschaft stabilisiert und in der Kreisliga B Fuß gefasst. In dieser Saison geht es nochmal darum, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. "Früher oder später wollen wir dann auch von unserer Aufbauarbeit profitieren und eventuell den Blick Richtung Kreisliga A richten", sagt Ommer. "Aber hier machen wir uns keinen Stress. In erster Linie geht es darum, dass wir gemeinsam Spaß haben. Und das ist der Fall. Wir haben mittlerweile eine tolle Truppe zusammen, die sich voll mit der Aufgabe identifizieren kann."

Die Suche nach dem Christkind ist damit aber noch immer nicht beendet. Das Vereinsheim ist bereits weihnachtlich geschmückt. Hat das Christkind hier seine Spuren hinterlassen? Ein großer Tannenbaum erstrahlt über der Theke. An den Fenstern finden die Gäste große Aufkleber mit dem Nikolaus darauf. Aber das Christkind? Auch hier nichts zu sehen.

"Wir könnten die Engelskirchener Tradition zum Christkind tatsächlich etwas ausbauen, wir haben heute einen guten Denkanstoß bekommen", sagt Abteilungsleiter Teipel und muss schmunzeln. "Wir haben natürlich jedes Jahr den Nikolaus hier zu Besuch, der den Kindern kleine Geschenke überreicht. Wahrscheinlich wäre es eine sehr gute Idee, wenn wir im kommenden Jahr auch das Christkind mal für einen Nachmittag zu uns einladen würden. Das würde sicher sehr gut passen." Wenn es in 2025 tatsächlich dazu kommen sollte, würde diese Spurensuche doch noch zu einem Happy End führen.

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