FAQ: Dritte Auflage der DFB Women's Week
Aktuell läuft zum dritten Mal die DFB Women's Week. Dabei sollen aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus rücken.
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Mit unseren Tipps steht einer legendären Weihnachtsfeier nichts mehr im Wege. [Foto: 2015 Getty Images]
Die erste Kerze auf dem Adventskranz brennt bereits, Weihnachten kommt mit riesigen Schritten näher – und damit auch die obligatorische Weihnachtsfeier in den Amateurvereinen. Anlässlich unserer Themenwoche Fußball im Winter haben wir für Euch zehn unverzichtbare Tipps für die Gaudi des Jahres.
Termin: Die frühzeitige Abfrage von Wunschterminen hat vermutlich Antworten wie „Bin flexibel. Legt einen Tag fest“ gebracht. Gesagt, getan. Bei der Verkündung heißt es dann „Spinnst Du? Da hat meine Oma Geburtstag.“, „Die Eltern der besten Freundin meiner Freundin feiern Silberhochzeit.“ oder „Keine Zeit. Skiurlaub.“ Was also tun? Die Feier könnte am vorgeschlagenen Tag mit drei Mann stattfinden. Oder nach etwa vierstündiger Diskussion und Ablehnung von Ideen wie „Heiligabend, ab 18 Uhr“ an einem gemeinsam gefundenen Termin. Ersteres ist stressfreier, letzteres dem Teamerlebnis zuträglicher. Also Variante zwei!
"Mach mal ‘ne ordentliche Mischung, Chef"
Erinnerungen: Zwei Drittel des Teams sind immer pünktlich, immer zuverlässig. Aber man kennt ja seine Pappenheimer: Die leicht zerstreuten Jungs, die bei jedem dritten Spiel den Platz des Gegners nicht finden („Sind die umgezogen?“ – „Ja. 1972. Seitdem spielen sie hier“) oder regelmäßig die Uhrzeit verplanen („Ach, wir spielen heute nicht um 16 Uhr?“ – „Nein, 15 Uhr. Wie bei jedem Heimspiel“). Jene Zeitgenossen ruhig im Vorfeld per Mail, SMS, WhatsApp, Anruf oder Brieftaube an Tag, Ort und Uhrzeit erinnern. Sicher ist sicher.
Speisen: Ja klar, die Weihnachtsfeier findet seit etwa 50 Jahren im Vereinsheim statt. Der Wirt weiß im Normalfall, dass recht viele Leute etwa zeitgleich ihre Weihnachtsgans auf dem Teller haben wollen. Dazu Klöße und Rotkohl, im besten Fall warm. Aber es kann wirklich nicht schaden, dies ein paar Tage vorher nochmal abzuklären. So bleiben böse Überraschungen aus à la „Wie? Heute ist eure Feier? Im Kalender habe ich doch morgen eingetragen. Warte kurz. Nee, stimmt. Ist heute. Jaaaa, wie wäre es denn anstelle der Gans nun mit Knackern und Kartoffelsalat für alle? Echt lecker.“
Vorsichtsmaßnahmen: Ein paar Erfrischungsgetränke gehören zum Standard. Vielleicht auch ein paar mehr. Zumindest beim ersten Teil des Abends ist jedoch der komplette Vorstand mit Familien da. Daher ist es hilfreich, wenn die Mannschaft nicht schon um 19.30 Uhr mit ordentlich Umdrehungen im Kessel oberkörperfrei Polonaise tanzt. Am besten den Wirt bitten, erst einmal Alkoholfreies zur Selbstbedienung auf die Tische zu stellen und Whiskey-Cola-Stiefel („Mach mal ‘ne ordentliche Mischung, Chef“ – O-Ton Ersatztorwart) nur auf Nachfrage rauszugeben.
Reden: Der Erste Vorsitzende spricht. Wie immer. Der ist auf Hawaii? Na gut, dann eben sein Stellvertreter. Im Krankenhaus wegen einer Knie-OP? Hm. Der Geschäftsführer tritt nicht so gern vor Leuten auf? Dann fallen die Redebeiträge eben kürzer aus und nur der Trainer hält eine Ansprache. Mit Betonung auf kurz. Maximal 45 Minuten. Lief die Hinrunde gut, gern ausführlich drauf eingehen („Männer, wie wir am zweiten Spieltag zwischen der 16. und 33. Minute Druck gemacht haben – einmalig“). Lief die Runde schlecht, nur nach vorn schauen („Männer, wir haben drei Punkte. Aber zu Weihnachten ist noch keiner abgestiegen. Da geht noch was“). Am Ende nicht die magischen Worte vergessen, bei denen der Kassenwart stets Herzrasen bekommt: „Männer, lasst uns einen schönen Abend verbringen. Die Abteilung zahlt.“
Ehrungen: Bloß niemanden vergessen. Das kann bis zum Vereinsaustritt eskalieren. Heinz ist tatsächlich schon 70 Jahre im Verein. Er hat sich also einen besonders großen Blumenstrauß verdient. Nein, zwei, seine Ehefrau Gisela ist mit ihm zusammen eingetreten. Ehrennadeln fallen für Heinz und Gisela aus. Alle, die es gibt, haben sie bereits. Und sonst? Julius war letzte Saison teamintern Torschützenkönig – acht Buden. Ein bisschen kärglich. Dafür gibt’s einen Zinnteller vom Verein, muss reichen. Der Trainer ist zehn Jahre im Amt. Vielleicht eine Tasse? Zu wenig. Tasse plus T-Shirt. Perfekt! Dann gibt’s noch 15 Mitglieder, die zwischen 20 und 50 Jahren dabei sind. Hoffentlich sind auch alle da, die geehrt werden. Oder wenigstens die Hälfte. Oder wenigstens drei.
Aufführungen: Etwas Besinnliches zur Weihnachtszeit freut besonders die Ehrenmitglieder. Es muss ja nicht die Aufführung der Weihnachtsgeschichte sein, aber vielleicht ein Gedicht. Vorgetragen von den aus der A-Jugend aufgerückten Spielern. Oder ein von der Mannschaft gemeinsam gesungenes Lied. Möglicherweise reicht die Kreativität sogar über „Last Christmas“ hinaus.
Tombola: Einer der Höhepunkte des Abends. Losfee sollte jemand der Kategorie „Schönheitskönigin des vergangenen Dorffestes“ sein. Wenn sie nicht kann, dann doch wieder der Platzwart. Attraktive Preise sind Pflicht, die Erwartungen sind hoch bei einem Lospreis von einem Euro. Also im Vorfeld Kontakte spielen lassen: Kugelschreiber vom örtlichen Versicherungsvertreter, Spezialitäten-Körbe vom Supermarkt, 5-Liter-Fässchen von der Privatbrauerei, Handtücher mit Logo vom Verein – das lässt sich sehen. Als Hauptpreis wäre ein Gutschein vom besten Restaurant am Platz ein Kracher. Tipp: Beim Besitzer dezent drauf hinweisen, dass der Vereinspräsident Stammgast ist.
DJ: Der offizielle Teil ist durch. Die älteren Semester aus dem „Freundeskreis Erste Mannschaft“ gehen entweder bald oder ziehen sich mit einer Flasche Hochprozentigem in den hinteren Teil des Raumes zurück. Für die Bespaßung der Mannschaft sollte nun ein DJ zugegen sein. „Didi Dancefloor“ war beim letzten Mal nicht so der Bringer. Hatte kein Stromkabel für seinen Laptop, dann ist das Ding ständig abgeschmiert und am Ende war Didi völlig besoffen. Diesmal auf Nummer sicher gehen. Der beste Kumpel vom Bruder des Abwehrchefs hat es doch letztens bei der Hochzeit des Mittelstürmers schon super hingekriegt.
Abreise: Jeder Abend endet mal. Im besten Fall erst am frühen Morgen. Die Steher aus der Zweiten Mannschaft nehmen im Notfall eine Mütze Schlaf hinter dem Tresen. Ist nicht jedermanns Sache. Busse fahren um die Zeit keine, zwei Stunden nach Hause laufen wollen die wenigsten. Deswegen sicherheitshalber den örtlichen Taxifahrern vorab ein Zeichen geben, dass ein paar lukrative Touren abzugreifen sind. Andernfalls droht am Telefon die Antwort: „An sich immer gern. Aber bin seit drei Stunden im Bett. Ab neun Uhr fahren Busse. Sonntags nicht? Okay, reicht es, wenn ich um 13 Uhr da bin?“
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