Melden von Rechtsverstößen
SV Stauchitz 47 - TSV Garsebach 6:1[Foto: Klaus Rabo]
Das Spiel begann auf Grund einer Verspätung des Schiedsrichters etwa eine Viertelstunde später, außerdem war der Platz fast in einem noch schlimmeren Zustand als vor einer Woche. Vielen Dank an dieser Stelle aber den vielen fleißigen Helfern, die noch am Morgen mit Sand und Rechen versuchten den Platz einigermaßen bespielbar zu machen...
Nachdem die Stauchitzer das Auswärtsspiel in Garsebach äußerst unglücklich und nur auf Grund eigener Unfähigkeit verloren hatte, war diesmal die Motivation groß, die Hinspielschlappe wettzumachen. Konnte man doch mit einem Sieg wieder an Stahl Riesa vorbeiziehen und auf den zweiten Tabellenplatz zurückkehren...
Beide Mannschaften begannen konzentriert und der Siegeswille wie auch der Respekt vor dem Gegner war schon deutlich spürbar. Guten Aktionen in der Stauchitzer Offensive folgten Leichtsinnigkeiten in der Abwehr und der Gastgeber hätte sich nicht wundern brauchen, wenn es nach 5 Minuten bereits 0:2 für den Gast aus Garsebach gestanden hätte. Aber mit etwas Glück und einem guten Jeremy Rabo im Tor überstanden die Stauchitzer die Großchancen der Gäste und in der 10. Minute war es wieder einmal Finn Schreiber, der einen langen Pass erlief und zum 1:0 einschieben konnte. Die Gäste gaben nicht auf und kamen nach einer schönen Kombination im Stauchitzer Strafraum in der 17. Minute zum Ausgleich durch Artur Hebold. Weiter ging es hin und her, es wurde ein hart umkämpftes Spiel mit vielen Nickligkeiten. Fast mit dem Pausenpfiff gelang Simon Jentzsch zu einem psychologisch wichtigem Zeitpunkt die erneute Führung zum 2:1 Halbzeitstand.
Dem Garsebacher Trainer schwante wohl schon Übles, als er kurz vor Ende der Halbzeitpause meinte, er befürchte, dass seine Jungs wohl hier noch einige Tore fangen werden. Und tatsächlich, mit dem ersten Angriff nach Wiederanpfiff gelang Simon Jentzsch mit einem wunderschönen Lupfer über den herauseilenden Gästetorwart das 3:1. Danach stellten die Gäste aus unerfindlichen Gründen praktisch das Fußballspielen ein und waren mehr mit Schuldzuweisungen gegen alles und jeden beschäftigt, statt noch einmal den Kampf anzunehmen. Die sich daraufhin bietenden Räume nutzen die Stauchitzer Jungs natürlich gerne aus und Bastian Galle, Steven Ludwig und Marvin Roßberg machten den zwar in dieser Höhe unerwarteten aber letztendlich verdienten Endstand perfekt.