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Die SpG ringt den SV Hohennauen nieder
Gegen den SV Hohennauen gewinnt die Spielgemeinschaft ihr Heimspiel mit 3:2. Die Brandenburger wollten ihre Serie von 4 Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen und nutzten die schläfrige Anfangsphase der Gäste konsequent aus. Es waren noch keine 3 Minuten gespielt, da führte die SpG bereits. Erik Glatzer schickte Ronny Schulze mit einem klasse Pass auf die Reise. Der Stürmer lief allein auf den Torwart zu und schob nervenstark ein. Die Hohennauener wollten schnell antworten. Nach einem weiten Einwurf vor das Tor kam Nando Wagenschütz völlig frei zum Kopfball. Aber Alexander Ziem im Tor von Lok/Viktoria verhinderte mit einer tollen Parade den Ausgleich. In der 11. Minute erhöhten die Brandenburger auf 2:0. Einen weiten Abschlag von Alex Ziem unterschätze der letzte Mann der Gäste und Ronny Schulze hatte erneut freie Bahn. Auch diesmal blieb der Torjäger nervenstark und erzielte seinen 2. Treffer. Hohennauen erwachte nun und machte ordentlich Druck. Bereits in der 14. Minute zeigte der Torjäger der Gäste seine Qualitäten. Perfekt wurde Toni Voigt mit einem Pass in den Rücken der Abwehr in Szene gesetzt. Aus 11 Meter ließ er Alex Ziem keine Chance und verkürzte auf 1:2. Die Gäste machten weiter Druck und die Brandenburger verloren mehr und mehr die Linie. Das Spiel war hektisch, körperbetont aber nicht unfair. Der SpG fehlte in dieser Phase die Ruhe am Ball und so wurde der Ball in der Vorwärtsbewegung immer wieder schnell verloren. In der 32. Minute hatte die Heimelf Glück. Einen Freistoß von Marco Lamprecht lenkte Alex Ziem an die Latte. Der Nachschuss landete im Tor aber der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Eine Minute später konnte sich auch SV Torwart Steven Weiss auszeichnen. Nach einer Ecke entschärfte er einen guten Kopfball von Eugen Klassen mit einem tollen Reflex. In der 36. Minute zog Sebastian Karte aus 22 Meter ab. Alex Ziem konnte den Flatterball erst im zweiten Versuch vor dem einschussbereiten Stürmer festhalten. Kurz vor der Pause fiel der verdiente Ausgleich. Von der rechten Seite kam die Flanke vor das Tor. Toni Voigt hielt den Fuß hin und der Ball landete im Netz zum 2:2. Kurz danach war Halbzeit in einem kurzweiligen Spiel mit vielen Zweikämpfen und jeder Menge Torraumszenen.
Di zweite Hälfte begann ähnlich, wie die erste endete. Hohennauen war etwas aktiver und drängte auf die Führung. In der 51. Minute kam Maximilian Wiesian nach einer Flanke völlig freistehend zum Kopfball, setzte den aber aus 3 Meter knapp neben das Tor. Die SpG besann sie jetzt wieder auf ihre Stärken und konnte das Spiel offener gestalten. In der 57. Minute setzte sich Ronny Schulze über links durch, zog aus spitzem Winkel ab und traf die Latte. Eine Minute später drang Marcus Herbeck in den Strafraum ein und wurde zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Ronny Schulze trat an und versenkte die Kugel sicher zum 3:2. Keine drei Minuten später hatte die SpG Glück. Fabian Gersdorf sprintete zu einem missglückten Rückpass auf Alex Ziem. Beim Klärungsversuch des Torwarts in höchster Not schoss der Torwart den Hohennauener an und die Kugel trudelte knapp neben das leere Tor. Es blieb ein spannendes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Beide Keeper zeigten mehrmals ihre Klasse. In der 71. Minute lief Ronny Schulze allein auf Steven Weiss zu, schloss aber zu überhastet ab, verpasste seinen 4. Treffer und vermutlich die Vorentscheidung. So blieb es weiter unglaublich spannend. In der 74. Verhinderte erneut Steven Weiss den 4. Gegentreffer, als er einen tollen Schuss von Eugen Klassen über die Latte lenkte. Die letzten zehn Minuten gehörten klar den Gästen, die mit Macht auf den Ausgleich drängten. Sieben Minuten vor dem Ende hatte die SpG Glück, als ein Hohennauener aus kurzer Distanz den Brandenburger Torwart anschoss. Lok/Viktoria kämpfte in der Schlussphase verbissen um den Sieg und versuchte zu kontern. 96 Minuten waren bereits gespielt als Fabian Gersdorf ein letztes Mal auf das Tor der Gastgeber schoss. Das Leder landete auf der Latte und sprang von da ins Aus. Nach 97 Minuten pfiff der Schiedsrichter endlich ab und die Spielgemeinschaft jubelte über einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg. Spielerisch lief nicht alles rund bei der SpG, aber kämpferisch waren die Brandenburger auf der Höhe gegen gute und robuste Gäste, die sich als der erwartet schwere Gegner in der Havelstadt präsentierten.