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Gegen einen recht harmlos reagierenden Gast tütete der FSV einen verdienten Sieg ein. In Halbzeit eins hielt SG-Keeper Walther in den Duellen gegen Doskaliuk und Richter mit tollen Paraden noch die Null fest. Später dokumentierten Egelkraut und S. Winkler mit ihren Treffern aber auch zahlenmäßig die spielerische Überlegemheit des Gastgebers.
Traditionell elektrisiert das Weischlitzer Ortsderby die Fans. Erwartungsgemäß sorgten dann auch 262 zahlende Zuschauer für den Rekordzuspruch eines Spiels auf Kreisebene im Vogtland in der Saison 2024/25. Beim Hinspiel in Kürbitz, welches Weischlitz mit 4:2 gewann, waren es 258.
Eine Grundlage für den Erfolg ist die Tatsache, dass der FSV offensichtlich seine Abwehrprobleme in den Griff bekommen hat. Ab dem ersten Spieltag bis zum 15. kassierte die Mannschaft von Trainer Diersch 40 Tore (2,7/Spiel). Diesmal stand aber bereits zum zweiten Mal in Folge hinten die Null. Da hat sich etwas getan, das Hoffnung weckt.
Sicher hat daran auch der 40-jährige FSV-Veteran Stefan Winkler einen gehörigen Anteil. Er sorgte gegen denOrtsnachbarn aber auch noch für die "Kirsche auf der Sahne" mit seinem Kopfballtor zum 2:0. Da hatte ihn die Kürbitzer Abwehr bei dem von Oertel geschlagenen Eckball nicht auf dem Radar. Drei Tage nach seinem Geburtstag machte er sich und seiner Mannschaft so mit seinem ersten Saisontor ein wunderbares Geschenk. Da hat er es durchaus verdient, als Man of the Derby gekürt zu werden.
Mit diesem Sieg zog der FSV Bau Weischlitz an der SG Kürbitz vorbei auf Platz sechs. Die SG Kürbitz fiel auf die zehnte Tabellenposition zurück.
Am kommenden Samstag trifft der FSV Bau Weischlitz auf den VfB Plauen Nord. Auch diese Partie hat ihr Geschmäckle. Der Tabellenachbar (beide 24 Pkt.) wird von Enrico Kiefle trainiert, der noch im Vorjahr für den FSV zuständig war.
Aber die Haselbrunner Truppe ist auch ein ernsthafter Gegner. In der Vorrunde quittierte der FSV auf eigenem Platz ein für ihn recht schmeichelhaftes Remis (2:2). Derzeit sind die Plauener allerdings etwas ins Trudeln geraten - drei Niederlagen am Stück (3:13 Tore). Weischlitz dagegen ist genau so lange unbesiegt geblieben und will die Serie unbedingt ausbauen.