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Beide Teams 2025 waren ohne Niederlage bei ihren vier Punktspiel-Auftritten in das Jahr 2025 gestartet. Der FSV ist es nun auch weiterhin. Überschattet wurde die Partie vom Ausfall des Wildenauer Torhüters nach einer schweren Kopfverletzung.
Am vergangenen Spieltag befand sich Wildenau noch im Hochgefühl nach dem Sieg gegen Kürbitz (5:1), beim FSV war man jedoch nicht so richtig zufrieden mit dem Auftritt beim VfB Plauen Nord (3:3). Diesmal erlebten beide Teams die andere Seite der Medaille. Der FSV feierte in seinem vielleicht besten Saisonspiel einen souveränen Sieg, Wildenau dagegen erlebte eine bittere Enttäuschung. In der Vorrunde noch der 7:0-Sieg, dazu die vier Siege in Folge gegen den FSV bei den vergangenen Auftritten in der Vogtlandklasse – was sollte da schiefgehen?
Gegenüber dem vergangenen Spieltag hatte der FSV sein Personal auf vier Positionen ausgetauscht. Für Doskaliuk, St. Winkler, Rentzsch, Rauh standen Stange, M. Winkler, Ottiger und Kraus in der Startelf. Bei Wildenau ersetzten S. und C. Reinhardt sowie Tümper die diesmal fehlenden Löschner, Kämpfe und Müller.
Weischlitz begann wie die „Feuerwehr“ mit zwei eigentlich nicht zu vergebenden Tormöglichkeiten (5./16.). Dazwischen aber der Toröffner in diesem Match. Noah Kaufmann knallte vehement aus 35 Metern den nach einer Ecke abgewehrten Ball unhaltbar zum 1:0 (6.) in den Kasten. Das Tor des Tages.
Nach der ersten Viertelstunde fand dann auch Wildenau ins Spiel und belohnte sich mit dem Ausgleich zum 1:1 durch David Zeitler (30.). Für die Antwort darauf sorgte Vincent Bobach mit seinem gefühlvollen Schlenzer zum 2:1 (56.) und brachte den FSV wieder in die Spur.
Eine Viertelstunde später die Schlüsselszene in diesem Match. Der SV-Keeper wurde bei einem gemeinsamen Abwehrversuch vom eigenen Mann im Gesicht getroffen. Oertel nutzte da seine Chance zum dritten Weischlitzer Tor (69.). Danach kam es zu einer längeren Spielunterbrechung, weil Finger minutenlang besinnungslos auf dem Boden lag. Der FSV wünscht dem Spieler alles Gute, dass er schnell wieder auf dem Posten ist.
Den SV-Kickern war danach anzumerken, dass sie mit ihren Gedanken bei ihrem verletzten Kameraden waren und nicht beim Fußballspiel.
Den Schlusspunkt setzte dann der Weischlitzer Torjäger Tony Richter mit seinem Treffer zum 4:1 (90. + 2). Er beendete damit eine erfolglose Serie von 304 Minuten ohne Torerfolg.
Am nächsten Sonntag, um 15:00 Uhr gastiert der FSV bei der SpVgg Heinsdorfergrund. Ein Team, welches gegen den Abstieg kämpft und dabei auf seine Heimstärke vertraut. Seit dem 20. Oktober des vergangenen Jahres wurde keines der sechs Punktspiele auf eigenem Platz mehr verloren. Auch Aufstiegsanwärter TSV Ellefeld musste sich mit einem Remis (1:1/23. März) begnügen. Da ist der FSV gefordert, soll die augenblickliche Erfolgsserie fortgesetzt werden.