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Kanada statt USA|14.06.2021|10:15

Dank Stipendium: Fußball-Abenteuer in Kanada

Katharina Oeltermann (Nr. 11): "Der Fußball in Kanada ist sehr physisch im Vergleich zu unserem Spiel in Deutschland."[Foto: Privat]

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Ursprünglich wollte Katharina Oeltermann aus dem niedersächsischen Pattensen in den USA studieren und Fußball spielen. Deswegen hatte sie zur Vermittlung eine Agentur kontaktiert, die seit 2008 mehr als 3000 Athlet*innen auf ihrem Weg zu einem Sportstipendium in die USA begleitete.

Doch im Fall von Katharina Oeltermann kam alles etwas anders. Aus den USA wurde Kanada: Kurz bevor sie einer Uni in den USA zusagen wollte, erhielt Oeltermann ein Angebot vom Olds College in Kanada. Das liegt in der Provinz Alberta, rund 90 Kilometer nördlich der Metropole Calgary. Also mitten auf dem platten Land, in der Prärie eben, aber immerhin mit den Rocky Mountains in Sichtweise. Warum sich die Niedersächsin die Entscheidung für das Olds College in Kanada entschied? "Weil es mich irgendwie an meine Heimatstadt Pattensen erinnert", sagt Katharina Oeltermann. "Ich hatte ein gutes Gefühl."

Die Fußballfrauen am Olds College nennen sich entsprechend der ländlichen Umgebung "Broncos" und sind in der Alberta College Athlete Conference (ACAC-Liga) beheimatet. Dort spielen die Broncos stets eine gute Rolle. 2019/2020 hatte Katharina Oeltermann als Kapitänin es sogar in das All-Conference-Team geschafft, als eine von drei Broncos. Sieben Tore sind für eine Innenverteidigerin durchaus beachtlich.

In der vergangenen Saison erzielte die 22 Jahre alte Innenverteidigerin mit dem Gardemaß von 1,78 Metern sieben Tore und zwei Vorlagen. Oeltermann war aus dem Team der "Broncos" nicht mehr wegzudenken, nachdem sie sich zu Beginn ihrer zweieinhalb Jahre erst einmal richtig durchbeißen musste. Der Anfang war nicht immer leicht und Verletzungen machten dem Talent zu schaffen: "Es war in Ordnung, als ich hier ankam. Sobald wir anfingen zu trainieren, zweimal pro Tag und sieben Tage die Woche, wurde es wirklich schlimm", sagt sie. Denn das war komplett ungewohnt.

"Der Fußball in Kanada ist sehr physisch im Vergleich zu unserem Spiel in Deutschland, aber technisch durchaus gut"

Auch an das Klima musste sie sich erst gewöhnen. Besonders im Winter: "Woher ich komme, wird es nicht so kalt und vor allem nicht so früh im Jahr. Frost im September, mitunter auch Schnee. Dann mussten wir erst einmal unsere Spielfeld frei räumen. Manchmal war es sehr schwer, sich darauf einzustellen, aber ich habe mich daran gewöhnt," berichtet sie. 

Eine weitere Neuheit war die Tatsache, dass Fußball in Kanada nicht die Sportart Nummer eins ist. "Europa ist ziemlich verrückt nach Fußball und jeder mag Fußball, das ist ziemlich cool. In Kanada hingegen sind wirklich alle begeistert von Hockey, also dem Eishockey", erklärt Oeltermann. "Aber man spürt eine Entwicklung. Mädchen- und Frauenfußball gewinnt an Bedeutung. Vor jedem Spiel übrigens wird die Nationalhymne gespielt." Generell könne man sagen, "der Fußball ist sehr physisch im Vergleich zu unserem Spiel in Deutschland, aber technisch durchaus gut."

Katharina gefiel es in Kanada außerordentlich. Zahlreiche Touren in der Freizeit. Die Rockies quasi in Sichtweise vor der Haustür. Zum Banff-Jasper Nationalpark mit seinen Attraktionen wie Lake Louise und Columbia Icefield in kanadischen Dimensionen war es also nur ein Katzensprung. "Außerdem wird die Sprache besser und man reift als Persönlichkeit." Katharina Oeltermann erwog sogar, länger zu bleiben, um ihre Studienabschlüsse in Sportmarketing bis zum Bachelor auszubauen. Das klappte jedoch nicht und soll ab dem Herbst in Deutschland nachgeholt werden.

Bis dahin wird zu Hause viel Sport getrieben. "Ich möchte richtig fit sein, um dann an der Sporthochschule in Köln die Aufnahme zu bestehen." Außerdem jobbt Katharina bei ihrem Vater im Schwimmbad. Fred Oeltermann ist dort in Pattensen Geschäftsführer.

Herz hängt am TSV Bemerode

Als nächstes steht die Lizenz als Rettungsschwimmerin an. Papa Oeltermann ist übrigens auch Co-Trainer bei den Fußballerinnen des TSV Bemerode. Der Viertligist steht schon voll im Training für die neue Saison in der Oberliga Niedersachsen, Staffel B, also der vierthöchsten Spielklasse. Angefangen zu kicken hatte Katharina, eine von sechs Kindern, sechsjährig, weil die beiden älteren Brüder das auch getan hatten. Zuerst ging es ins Jungenteam des TSV Pattensen , später ins Mädchenteam. Dann in die U 17 der TSG Ahlten , von dort zum TSV Bemerode und für ein Jahr "zum Antesten" in die Regionalliga zum TSV Limmer in Hannover. "Aber an Bemerode hängt mein Herz. In der neuen Saison wollen wir mindestens die Klasse halten."

Eine berufliche Zukunftsidee schlummert bei Katharina Oeltermann ebenfalls im Hinterkopf. "Ich möchte einmal gerne meine eigene Firma gründen, mit Kindern in Ländern der Dritten Welt arbeiten, ihnen gerne die Möglichkeit geben, Sport zu treiben und dies mit Bildung zu unterstützen. Eine Art Entwicklungshilfe also, vielleicht in Afrika."

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