Frauen-Derby BVB gegen Schalke elektrisiert Fans: "Das pusht wahnsinnig"
Ein Frauen-Derby elektrisiert den Ruhrpott. BVB-Kapitänin Marie Grothe und Schalke-Torjägerin Jennifer Moses sprechen über das Topspiel der Westfalenliga.
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„Wir sehen uns im Januar im Trainingsanzug“: Frank Schaefer (M.) wird den Ausbildungsleitern der Junior-Coaches (hier Riccardo Marangi vom Bischöflichen Gymnasium Geilenkirchen und Sabine Blum von der Gesamtschule Reichshof) im nächsten Jahr auf dem Platz hilfreiche Tipps für die Ausbildung der Jung-Trainer geben [Foto: fvm]
Acht Gymnasien und Gesamtschulen aus dem FVM-Gebiet bilden inzwischen Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe zu so genannten DFB-Junior-Coaches aus. Ziel: Die frühzeitige Begeisterung und Einbindung von jungen Menschen als Trainer in den Kinder- und Jugendbereich der umliegenden Vereine und Schulen. Als Paten für dieses Projekt hat der Fußball-Verband Mittelrhein Frank Schaefer gewonnen. Ende November lud der FVM zusammen mit dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Köln die Ausbilder aus den Schulen zu einem ersten Treffen ins Geißbockheim ein.
Dabei wurde schnell deutlich, warum Schaefer genau der richtige Mann für diese Patenschaft ist. „Als Trainer kann man unglaublich viel bewegen. Daher ist es wichtig, dass die Trainer auch und gerade an der Basis gut ausgebildet sind. Die Ausbildung zum Junior-Coach ist eine tolle Möglichkeit, erste Trainererfahrungen zu sammeln“, erklärte Schaefer und ergänzte, was für ihn die Faszination ausmacht. „Der Trainer ist der Schlüssel für alles: Er ist derjenige, der mit den unterschiedlichsten Spielern und Typen agiert, der mit den Eltern kommuniziert, der organisiert und unglaublich viele Entscheidungen trifft, die die Entwicklung der Mannschaft beeinflussen“, so Schaefer. Zugleich warb er dafür, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht aufhören, Fußball zu spielen, nur weil sie Trainer sind. Im Gegenteil, so Schaefer: „Die Grundlage für eine gute Trainerarbeit ist immer auch die Praxis. Solange man Fußball spielen kann, sollte man das auch tun.“
Die Vorteile, junge Menschen nicht nur im Verein an die Traineraufgabe heranzuführen, sondern auch „Jung-Trainer“ an der Schule auszubilden, liegt auf der Hand: Schülerinnen und Schüler können an der Schule im Rahmen von AGs, Projektwochen und -kursen oder im Blockunterricht ausgebildet werden und ihr Wissen anschließend in einer Praxisphase in Verein oder Schule anwenden. „Die direkte Umsetzung und der Kontakt mit dem Verein sind unheimlich wertvoll. Viele Junior-Coaches bleiben dem Verein oder der Schule auch nach der Ausbildung als Trainer einer Mannschaft oder AG erhalten – und genau das ja ist auch unser Ziel“, fasste der FVM-Schulfußballvorsitzende Norbert Teipel zusammen.
Die Praxisphase wird von den Lehrerinnen und Lehrern der Schule begleitet. „Es ist schön zu sehen, was für eine tolle Entwicklung die Junior-Coaches innerhalb kurzer Zeit machen – als Trainer, aber auch als Persönlichkeit“, gab Ausbilder Dennis Berk vom Abtei-Gymnasium Brauweiler seine Eindrücke wieder. „Wichtig ist die Begleitung durch einen Mentor. Er kann den Jugendlichen auf die Schulter klopfen, er kann aber auch unterstützen, wenn es mal nicht so gut klappt.“ Diesen Aspekt begrüßten auch die beiden Junior-Coaches Lukas Cremer und Sophia Wirtz, die bei Grün-Weiß Brauweiler die U12-Juniorinnen trainieren: „Ich habe während der Ausbildung viel gelernt, aber natürlich kann ich noch nicht alles wissen. Wir wissen aber, dass wir jederzeit unsere Mentoren immer fragen können“, so Lukas.
"Die direkte Umsetzung und der Kontakt mit dem Verein sind unheimlich wertvoll."
Die beiden Jung-Trainer sind nach der Junior-Coach-Ausbildung sogar noch einen Schritt weiter gegangen, haben in den Sommerferien den Trainer C-Lizenz-Lehrgang Breitenfußball nachgelegt und so wichtige weiterführende Details für ihr Traineramt kennengelernt. 30 der 40 Junior-Coach-Lerneinheiten werden zudem für die 120 Lerneinheiten umfassende C-Lizenz-Ausbildung anerkannt.
Das positive Feedback der bisher ausgebildeten Junior-Coaches ruft nach Fortführung der Ausbildung – und diese wird künftig von Frank Schaefer als prominentem Paten begleitet. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des FVM hat er weitere Aktionen geplant. „Im Januar sehen wir uns alle wieder“, rief Schaefer den Ausbildungsleitern zu. „Dann aber nicht in Pullover und Jeans, sondern im Trainingsanzug zu einer gemeinsamen Trainingseinheit.“ Auch die Junior-Coaches werden von der Patenschaft profitieren: Jede Ausbildungsschule darf mit ihren Junior-Coaches einen Tag im Nachwuchsleistungszentrum des FC hospitieren. Neben der Vorstellung des Zentrums erhalten sie interessante Einblicke in die Konzeption und Philosophie im Nachwuchsbereich und begleiten gemeinsam mit den FC-Jugendtrainern eine Trainingseinheit auf dem Platz. „Der 1. FC Köln will die jungen Trainer und die Ausbilder gemeinsam mit dem Fußball-Verband Mittelrhein begleiten. Ich freue mich, meinen Teil dazu beitragen zu können“, so Schaefer. Die angehenden Junior-Coaches und deren Ausbilder sehen das mit Sicherheit genauso.
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