Ehrenamtspreis: Schlagt jetzt die gute Seele eures Vereins vor
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Der Traum vom großen Los: Für die Amateurklubs ist Dabeisein im DFB-Pokal schon (fast) alles. [Foto: Imago]
Strauchelnde Spitzenteams, jubelnde Außenseiter und die ganz große Spannung - der DFB-Pokal hat dank der Amateurvereine seinen ganz besonderen Reiz. Doch wie qualifiziert sich ein unterklassiger Klub überhaupt für die Hauptrunde der 64 besten Teams? FUSSBALL.DE erklärt den Pokalmodus.
Ausverkauftes Berliner Olympiastadion, die Nationalhymne vor dem Anpfiff, die goldene Trophäe im Blick. Das DFB-Pokalfinale ist neben der Meisterschaft der Saisonhöhepunkt im deutschen Fußball. Neben Spitzenteams wie Bayern München oder Borussia Dortmund gehen jedes Jahr auch Amateurteams an den Start - und verleihen dem DFB-Pokal eine besondere Note.
Das erfuhr nicht nur der FC Bayern in der Saison 90/91 bei der legendären Erstrundenniederlage gegen den badischen Oberligisten FV Weinheim (0:1). Auch viele andere Bundesligisten scheiterten schon sensationell gegen unterklassige Mannschaften. Doch welche Amateurklubs treten im DFB-Pokal überhaupt an und wie kann man sich qualifizieren?
An der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal nehmen insgesamt 64 Mannschaften teil. 36 Plätze sind an die Teams aus der 1. und 2. Bundesliga vergeben. Hinzu kommen die Mannschaften, die in der abgelaufenen Saison in der 3. Liga die Plätze eins bis vier belegt haben. Die übrigen 24 Teilnehmer werden über die 21 Landesverbände des DFB ermittelt. Hier kommen die Amateurklubs ins Spiel.
Der Weg in die Hauptrunde führt über die Landespokalwettbewerbe, für die alle Dritt- und Regionalligisten automatisch qualifiziert sind. Je nach Landesverband können auch weitere Teams vorab für den Landespokal qualifiziert sein, beispielsweise über die Fairplaywertung (wie beispielsweise in Hessen). In der Regel müssen unterklassige Mannschaften das Ticket für den Landespokal über die Pokalwettbewerbe auf Kreis- und Bezirksebene lösen.
In den DFB-Pokal ziehen alle 21 Landespokalsieger ein. Die drei mitgliederstärksten Landesverbände dürfen jeweils einen weiteren Startplatz vergeben. In Niedersachsen qualifiziert sich deshalb auch der Pokalfinalist für den DFB-Pokal, in Westfalen tritt der Oberliga-Meister in einem Entscheidungsspiel gegen den bestplatzierten Regionalligisten aus Westfalen an. In Bayern darf sich der bestplatzierte Amateurverein aus der Regionalliga über einen Platz im DFB-Pokal freuen.
Eine Sonderregelung gibt es bei Teams der 3. Liga: Sollte ein Drittligist sowohl in der Meisterschaft unter den ersten Vier landen als auch im Finale des Landespokals stehen, ist automatisch der Finalgegner für den DFB-Pokal qualifiziert. Der Startplatz wird nicht an den Tabellenfünften der 3. Liga vergeben.
Sobald alle Teilnehmer des DFB-Pokals feststehen, werden die Teams in zwei Lostöpfe aufgeteilt. Im Profitopf befinden sich alle 18 Bundesligisten sowie die Zweitligisten, die in der Vorsaison die Plätze eins bis 14 belegt haben. Der „Amateurtopf“ besteht aus den übrigen vier Teams der vergangenen Zweitliga-Saison, den vier bestplatzierten Drittligisten der Vorsaison sowie den 24 Klubs, die sich über die Landesverbände qualifiziert haben.
Bei der Auslosung der ersten Runde wird für jedes Spiel zuerst aus dem „Amateurtopf“ gezogen. So ist gewährleistet, dass alle Mannschaften aus diesem Topf Heimrecht haben. Ab der zweiten Runde wird frei gezogen, automatisch Heimvorteil genießen dann nur noch Teams ab der 3. Liga abwärts. Zu diesem Zeitpunkt sind es nur noch vier Siege bis zum Finale in Berlin.
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