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Suchtprävention |03.07.2021|11:00

Drogen: "In Sportvereinen darüber sprechen"

Peter Tossmann: "Fast jeder zweite Jugendliche hat Erfahrungen mit Suchtmitteln."[Foto: privat]

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Dr. Peter Tossmann arbeitete als Psychotherapeut, ehe er über die Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen sowie deren Prävention und Behandlung forschte. Seit 2001 ist er Geschäftsführer der delphi-Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH in Berlin, die insbesondere im Bereich der öffentlichen Gesundheit Dienstleistungen erbringt. Er hat für und mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung das Portal Drugcom entwickelt. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Tossmann über Probleme bei der Prävention - und was Pädagog*innen oder Trainer*innen tun können.

FUSSBALL.DE: Wie sind Sie dazu gekommen, sich mit dem Thema Drogen und Abhängigkeitserkrankungen zu beschäftigen?

Dr. Peter Tossmann : Ich habe in Berlin ein Psychologiestudium absolviert und in den 80er-Jahren ein Praktikum in einer Suchteinrichtung gemacht. Die Arbeit mit den Jugendlichen hat mich so interessiert, dass ich direkt in die Drogenberatung eingestiegen bin. Im Laufe der Zeit habe ich immer mehr Expertise und Erfahrung erworben. Ich habe inzwischen das ganze Spektrum in diesem Gebiet durch, also von der Drogenprävention bis hin zur Behandlung von Drogenabhängigen und Drogenforschung.

Was sind die häufigsten Abhängigkeiten?

"Schwerwiegende Folgen sind vor allem bei harten Drogen, Opiaten und starken Schmerzmitteln zu verzeichnen"

Tossmann : Wenn wir die Gesamtbevölkerung betrachten, dann ist es die Nikotinabhängigkeit. Jeder vierte erwachsene Deutsche raucht, wir sprechen hier von abhängigen Rauchern. An nächster Stelle steht der Alkohol. Betrachtet man die illegalen Drogen, dann ist es in der Breite sicherlich Cannabis, weil sehr viele Menschen Cannabis konsumieren, jedoch nicht zwingend abhängig sind. In der Tiefe sind es Heroin und Kokain, weil es hier kaum Menschen gibt, die es schaffen zu konsumieren, ohne abhängig zu sein.

Welche Folgen und Gefahren hat Drogenkonsum?

Tossmann : Die ersten Fragen, die man stellen muss, sind: Von welchen Drogen reden wir, und wie schaut der Drogenkonsum aus? Schwerwiegende Folgen sind vor allem bei harten Drogen, Opiaten und starken Schmerzmitteln zu verzeichnen. Die Folgeschäden steigen demnach mit der Art der Substanz sowie der Intensität des Konsums.

Wie viel Prozent der Jugendlichen nehmen Ihrer Erfahrung nach Drogen oder haben schon Drogen genommen?

Tossmann : Die Bundeszentale für gesundheitliche Aufklärung macht alle drei Jahre eine Drogenaffinitätsstudie bereits seit den 70er-Jahren, um zu sehen wie hoch der Anteil an Jugendlichen ist, die Zigaretten, Alkohol und illegale Drogen konsumieren. Die Ergebnisse sind abhängig vom Alter. Ab dem Alter von 15 bis 18 Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit des Drogenkonsums stark an und nach dem 30. Lebensjahr lässt sie wieder nach. Das heißt, in der Altersgruppe zwischen 18 bis 25 Jahren sind relativ viele aktive Drogenkonsumenten. Die meisten jungen Menschen reden hier von illegalen Drogenerfahrungen in Bezug auf Cannabis. Unter den 12 bis 17-Jährigen haben etwa 10 Prozent bereits einmal im Leben Drogen konsumiert, während es unter den 18 bis 25-Jährigen fast 46 Prozent sind. Man kann demnach sagen, dass fast jeder zweite Jugendliche Erfahrung mit Suchtmitteln gemacht hat.

Was kann man tun, um den Suchtkranken zu helfen und zur Prävention beizutragen?

Tossmann: Deutschland hat generell ein gut ausgearbeitetes Suchthilfesystem. Dennoch ist es enorm wichtig, junge Menschen für das Thema Drogen und Abhängigkeitserkrankungen zu sensibilisieren, informieren, beraten und insbesondere darüber im Gespräch zu bleiben. "Sensation Seeking", also das Bedürfnis von Personen nach abwechslungsreichen, neuen und komplexen Eindrücken und die Bereitschaft, Risiken in Kauf zu nehmen, ist eine typische Phase in der Jugend. Deshalb sollten pädagogische Verantwortliche, beispielsweise Trainer*innen in Sportvereinen und Schulen, ein Auge auf die Suchtmittelthematik haben und drüber sprechen. Ich empfinde die Onlineseminare des DFB in Kooperation mit der BZgA als eine großartige Aktion. Außerdem ist die Website Drugcom hilfreich, sie wird täglich von mehr als 10.000 jungen Menschen genutzt und bietet ebenfalls laufend neue Informationen zu dem Thema.

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