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Familienbande |16.02.2017|08:10

Ex-Bayer Scholl: Endlich in der Provinz

Lucas Scholl 2007 beim Abschiedsspiel seines Vaters Mehmet und im Dress des FC Bayern. [Foto: Fotos Getty, imago; Collage FUSSBALL.DE]

Zweimal musste er das Punktspiel-Debüt für seinen neuen Verein schon verschieben, doch am Sonntag soll es nach den Absagen bei Oberlausitz Neugersdorf beziehungsweise gegen Lok Leipzig endlich so weit sein. Lucas Scholl, der Sohn von Europameister Mehmet Scholl und seit zwei Wochen in Diensten des Nordost-Regionalligisten Wacker Nordhausen, fiebert dem Auswärtsmatch bei der U 23 von RB Leipzig entgegen. Beim FSV ist er nicht der einzige Spieler mit prominentem Namen – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Ob Kultkicker Marco „Toni“ Sailer (vorher mit Darmstadt 98 in der Bundesliga), Mounir Chaftar (früher unter anderem Eintracht Frankfurt, VfL Bochum) oder Zafer Yelen (unter anderem Hansa Rostock, FSV Frankfurt): Bei Wacker Nordhausen haben etliche frühere Profis eine neue fußballerische Heimat in der vierten Liga gefunden. Nun ist auch noch Scholl da.

Bei Bayern München galt der 20-Jährige noch vor eineinhalb Jahren als eines der eher wenigen Talente, die den Sprung von der U 19 in die Startruppe des deutschen Rekordmeisters schaffen könnten – wie zum Beispiel auch Gianluca Gaudino. Der Sohn von Maurizio Gaudino, der praktischerweise Sportdirektor bei Scholls neuem Klub Wacker Nordhausen ist, durfte unter Bayerns Ex-Trainer Pep Guardiola immerhin acht Mal in der Bundesliga auflaufen, was Scholl junior schließlich nicht vergönnt war.

Während sein früherer Schul- und Fußball-Kumpel Gianluca Gaudino inzwischen für den FC St. Gallen in der ersten Schweizer Liga spielt, sucht Lucas Scholl nun seinen persönlichen Neuanfang in Thüringen. „Ich möchte lernen, wie Männerfußball funktioniert. Beim FSV bekomme ich die Spielpraxis, die ich benötige“, sagt er im Interview mit FUSSBALL.DE . „Außerdem war es mir wichtig, endlich auf eigenen Beinen zu stehen. In Nordhausen bin ich weit weg von zu Hause.“

"Es war mir wichtig, endlich auf eigenen Beinen zu stehen. In Nordhausen bin ich weit weg von zu Hause"

Mit 14 zu den Bayern

Schon mit 14 Jahren wird Lucas Scholl im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern ausgebildet, spielt mit der U 17 und U 19 in der Junioren-Bundesliga. Ein paar Jahre nach Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Thomas Müller ist an der Säbener Straße aber die goldene Zeit, in der Fußballer aus München die große Karriere beim FC Bayern hinlegen, vorbei. Der Name Scholl hilft dabei nicht wirklich, dabei hat der Sohnemann gar nichts dagegen, mit dem Herrn Papa – immerhin achtmaliger Deutscher Meister – verglichen zu werden: „Im Gegenteil! Es wäre überragend, wenn ich in seine Fußstapfen treten könnte.“

Das gelingt bisher nicht. Nach eineinhalb Spielzeiten mit insgesamt 23 Einsätzen für die Münchner U 23 in der Regionalliga Bayern kehrt Lucas Scholl der Heimat den Rücken. Nach einem Probetraining beim FC Luzern unter Markus Babbel im Januar sagte er den Schweizern ab, um in Nordhausen einen Vertrag bis Juni 2018 zu unterschreiben. Ein Engagement in einer gestandenen Männertruppe wie beim FSV Wacker scheint dem Mittelfeldspieler gerade recht zu kommen. „Ich kenne Lucas schon lange. In der U 17 und in der U 19 des FC Bayern habe ich ihn häufig spielen sehen“, freut sich Maurizio Gaudino über die prominente Verpflichtung und fügt hinzu: „Seine Stärken liegen in der Offensive. Lucas ist technisch versiert und dribbelstark. Körperlich muss er aber noch ein wenig zulegen.“

Bayern-Treffpunkt Nordhausen

Technisch versiert und dribbelstark, das hört sich ja stark nach Mehmet Scholl an oder? „Zwar ähneln wir uns in unseren Bewegungen, haben eine ähnliche Schusstechnik und spielen auf der gleichen Position, aber wir sind alles andere als der gleiche Spielertyp“, winkt Lucas ab: „Ich bin auf dem Platz eher ein ruhiger Typ. Mein Vater war wilder als ich und wäre es wahrscheinlich immer noch.“

Kurz vor ihm haben schon zwei andere Jungs aus der Bayern-Kaderschmiede den Weg von München in den Harz gefunden: Rechtsverteidiger Yannick Günzel und Außenstürmer Daniel Hägler. „Die beiden sind mit ein Grund dafür, dass ich jetzt in Nordhausen bin“, sagt Lucas Scholl. „Mit Yannick habe ich Fußball gespielt, seit ich sieben Jahre war, mit Daniel seit meinem zehnten Lebensjahr. Ich bin auch froh, dass ich übergangsweise bei Yannick wohnen kann, bis ich ein eigenes Heim gefunden habe.“

Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, fängt für ihn am Sonntag nun endlich auch auf dem Platz das nächste Kapitel Fußballgeschichte an - daür ist die Reserve von RB Leipzig, aktuell Tabellenvierter der Regionalliga Nordost , nicht der schlechteste Gegner.

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