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Magazin | 09.03.2025 | 11:00

Ex-Nationalspieler Träsch in 7. Liga: "Kein Fan von destruktivem Fußball"

Christian Träsch: "Mir geht es darum, dass die Jungs wieder den Spaß am Fußball bekommen."[Foto: Foto: FC Gerolfing]

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Mit Christian Träsch als Leistungsträger schaffte der FC Gerolfing den Aufstieg in die Bezirksliga Oberbayern Nord. Jetzt hat der 37 Jahre alte Ex-Nationalspieler gemeinsam mit Innenverteidiger Den Lovric den Job des Spielertrainers übernommen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Träsch über seine neue Herausforderung und seine Präsidentschaftskandidatur beim FC Ingolstadt 04.

FUSSBALL.DE: Sie wurden beim oberbayerischen Bezirksligisten FC Gerolfing zum Spielertrainer befördert. Warum haben Sie sich nach der Trennung von Aufstiegstrainer Stefan Hoffmann zur Verfügung gestellt, Herr Träsch?

Christian Träsch: Vor wenigen Monaten hatte ich für das Präsidentenamt beim Drittligisten FC Ingolstadt 04 kandidiert. Daraus ist leider nichts geworden. Beim FC Gerolfing wurde der Trainer wegen des ausgebliebenen Erfolgs während der Hinserie freigestellt. Der Verein hat mich gefragt, ob ich mir zusammen mit Den Lovric diese Aufgabe bis zum Saisonende vorstellen könnte. Ich bin ohnehin beim Training und bei den Spielen dabei, will meine Erfahrungen an die jungen Spieler weitergeben. Deshalb habe ich zugesagt.

Bei Ihrem Debüt gab es gleich einen 3:2-Heimsieg gegen den FC Fatih Ingolstadt. Was hat Ihnen bereits gefallen, was war weniger gut?

Träsch: Weniger gut war auf jeden Fall unsere Chancenverwertung. Wir sind mindestens viermal alleine auf das gegnerische Tor zugelaufen, hätten locker 6:0 vorne liegen können. Ab der 70. Minute mussten wir die Partie wegen einer Roten Karte in Unterzahl zu Ende bringen. Danach fing bei uns das große Nachdenken an. Wir haben den Gegner ins Spiel zurückkommen lassen und die Partie völlig unnötig spannend gemacht.

Der FC Gerolfing befindet sich trotz des Sieges nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr. Wie wollen Sie das Ruder herumreißen?

Träsch: Bei aller Euphorie bleibe ich Realist. Von den verbleibenden elf Spielen müssten wir vermutlich acht Partien gewinnen, um noch eine Chance auf den direkten Klassenverbleib zu haben. Es wäre vermessen, wenn ich diese Zielsetzung ausgeben würde. Wahrscheinlicher ist die Teilnahme an der Relegation. Mir geht es aber vielmehr darum, dass die Jungs wieder den Spaß am Fußball bekommen, der in der Vorrunde leider verloren gegangen war. Ich glaube, dass wir am Wochenende sehr viel Spaß hatten. (lacht) So kann es gerne weitergehen.

"Unser Mittelstürmer ist 1,74 Meter groß, da muss ich keine Bälle in den Strafraum chippen"

In welchen Bereichen haben Sie den Hebel angesetzt?

Träsch: Wir haben eine sehr spielstarke Mannschaft, die Fußball spielen will. Ich bin kein großer Fan von destruktivem Fußball. Bei mir soll der Ball nach vorne gespielt und nicht geschlagen werden. Unser Mittelstürmer ist 1,74 Meter groß, da muss ich keine Bälle in den Strafraum chippen. (lacht) Ich will möglichst die Kontrolle über das Spiel haben, gestalte die Trainingsübungen entsprechend und will der Mannschaft Selbstvertrauen geben.

Sie haben es bereits angesprochen: Zuletzt hatten Sie für das Präsidentenamt bei Ihrem Ex-Klub FC Ingolstadt 04 kandidiert, konnten sich allerdings nicht gegen Amtsinhaber Peter Jackwerth durchsetzen. Wie blicken Sie auf diese turbulenten Tage zurück?

Träsch: Es war eine sehr interessante und lehrreiche Zeit sowie auch eine neue Erfahrung für mich, vor 800 Leuten eine Rede zu halten. Ich glaube, wir haben einige Mitglieder im Verein wachgerüttelt. Uns hatten am Ende 70 Stimmen gefehlt, was zeigt, dass nicht alle Mitglieder die Vereinspolitik in Ordnung finden und sich eine Veränderung gewünscht hätten.

42 Prozent der FCI-Mitglieder haben für Ihr Team gestimmt. Was wollten Sie konkret verändern?

Träsch: Grundsätzlich sind bei den FCI-Heimspielen zu wenig Zuschauer im Stadion. Im Spitzenspiel gegen den 1. FC Saarbrücken waren etwas mehr als 4500 Fans vor Ort. Die Frauen spielen in der 2. Bundesliga. Kaum jemand nimmt aber davon Notiz, und die Akzeptanz in der Stadt ist aus meiner Sicht nicht so, wie sie sein müsste. Wir werden die Entwicklung beim FCI weiterverfolgen.

Werden Sie bei der nächsten Wahl noch mal antreten?

Träsch: Die nächste Wahl findet in drei Jahren statt. Meine beiden Kinder befinden sich im Teenageralter. Ich habe keine Ahnung, was bis dahin passiert. Ich werde die Aktivitäten rund um den FCI immer verfolgen, weil ich mit meiner Heimatstadt eng verwurzelt bin. Stand jetzt könnte ich mir eine erneute Kandidatur vorstellen.

Sie sind bereits seit 2021 für den FC Gerolfing am Ball. Was begeistert Sie am Amateurfußball?

Träsch: Das hat nicht unbedingt etwas mit Profi- oder Amateurfußball an sich zu tun, sondern einfach mit dem Spiel. Ich freue mich auf jedes Training, habe Spaß an der Bewegung und spiele immer noch gerne Fußball. Das Zusammensein mit den Teamkollegen, von denen die meisten wesentlich jünger sind als ich, bereitet mir große Freude. In der Kabine wird genauso wie im Profibereich jede Menge Unsinn gemacht und Quatsch geredet. (lacht)

Sie haben in dieser Saison als Spieler bislang aber nur drei Einsätze absolviert. Warum?

Träsch: Ich hatte mir Mitte August einen Meniskusriss zugezogen, musste deshalb lange Zeit pausieren. Die Verletzung wurde konservativ behandelt, aktuell fühlt sich alles gut an. Ich habe im Winter die komplette Vorbereitung mitgemacht und will bis zum Saisonende möglichst in allen Spielen auf dem Platz stehen.

Wie lange haben Sie noch vor, dem Ball hinterher zu jagen?

Träsch: Solange es Spaß macht und gesundheitlich geht. Erst wenn ich mich zum Training quälen muss, werde ich mir Gedanken machen. Auch in der nächsten Saison möchte ich noch für den FC Gerolfing auflaufen.

Werden Sie auch weiterhin das Team Ihrer Tochter Tamina trainieren?

Träsch: Meine Tochter spielt in der D-Jugend mit den Jungs in einem Team. Ich werde weiterhin die Mädchen beim FC Gerolfing trainieren. Meine andere Tochter Talea hat sich dem Turnsport zugewandt.

Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

Träsch: Es gab tatsächlich verschiedene Anfragen. Für mich persönlich steht jedoch die Familie im Vordergrund. Meine beiden Töchter sind jetzt elf und acht Jahre alt, benötigen noch meine ganze Aufmerksamkeit. Das kann in drei Jahren schon ganz anders aussehen. Aktuell genieße die Zeit mit meiner Familie, unterstütze die Kleine bei den Hausaufgaben. Hinzu kommt der Fußball beim FC Gerolfing. Ich bin rundum zufrieden.

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