Tipps und Tricks für eine optimale Regeneration im Fußball
Verletzungen vermeiden, Leistungsfähigkeit erhalten und langfristig Spaß am Spiel haben. Hier sind zehn effiziente Tipps und Tricks für eine optimale Regeneration.
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Immer wieder eine heikle Frage: Welche und wie viele Spieler dürfen wann in unteren Mannschaften ihres Vereins eingesetzt werden? [Foto: Imago]
Jede Saison das gleiche Rätselraten. Für die erste Mannschaft geht nach oben und unten nichts mehr. Dürfen Heiner, Ebbo und Alex jetzt das B-Team im Abstiegskampf unterstützen? Können Heinz und Max die dritte Garnitur zum Aufstieg schießen? Der Einsatz von Spielern in unteren Teams ist gerade im Frühsommer Dauerthema im Amateurfußball. Nicht selten werden durch Unkenntnis der Statuten nachträglich wertvolle Punkte am Grünen Tisch verloren.
Passend zur Themenwoche Saisonendspurt hat sich auch FUSSBALL.DE die Frage gestellt: Wer darf eigentlich wann wo eingesetzt werden?
Die Situation ist komplex. Denn: Jeder Landesverband ist sein eigener Herr und verfährt da ein wenig anders. In Hessen zum Beispiel ist es während der Saison so, dass bei den Aktiven in der zweiten Mannschaft maximal zwei Spieler auflaufen dürfen, die im vorangegangenen Spiel in der ersten Garnitur zum Einsatz gekommen sind. Die Zwei-Spieler-Regel ist auch Bestandteil der DFB-Spielordnung.
Für die Schlussphase der Saison gibt es in Hessen außerdem eine „Sechs-Spiele-Klausel“. Die besagt: In den letzten vier Saisonspielen (plus eventuelle Relegation) dürfen nur Spieler in unteren Mannschaften eingesetzt werden, die in der Rückrunde nicht mehr als sechs Partien in der/den übergeordneten Mannschaft/en bestritten haben. Besonders heikel: Diese Regelung gilt aktuell nur für Klubs bis einschließlich Verbandsliga. Heißt: Hessenligisten können in ihrer zweiten Mannschaft bis zum Schluss unbegrenzt Spieler von oben einsetzen – so lange die vorher beschriebene Zwei-Spieler-Regel nicht verletzt wird. Ab 1. Juli wird sich das aber ändern. Dann fallen auch Hessenligisten unter die Sechs-Spiele-Klausel.
Andere Bundesländer, andere Sitten: Niedersachsen nutzt beispielsweise eine Festspielregel. Diese besagt: Wird ein Spieler in zwei aufeinander folgenden Pflichtspielen der höherklassigen Mannschaft eingesetzt, ist er für die unteren Teams zunächst nicht mehr spielberechtigt. Er darf dort erst wieder auflaufen, wenn er in zwei aufeinander folgenden Partien der höherklassigen Mannschaft ausgesetzt hat.
Auch bei den Festspielregelungen gibt es je nach Verband Unterschiede: Zum einen, was die Zahl der Spiele betrifft, nach der die Festspielregelung greift. Zum anderen, welche Partien in diese Wertung einfließen. Während in dem einen Verband nur die Meisterschaftsspiele maßgeblich sind, werden in anderen Verbänden auch Pokalspiele mitgezählt.
Ihr seht also: Der Teufel steckt im Detail. Darum gilt: Macht Euch mit Eurem Verein unbedingt in der Spielordnung Eures Landesverbandes schlau oder kontaktiert im Zweifelsfall den jeweiligen Verband direkt. Schließlich sollen Auf- und Abstieg nicht vor dem Sportgericht, sondern auf dem Platz entschieden werden.
Ihr habt noch Fragen zum Thema? Dann schreibt uns an redaktion@fussball.de.
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