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Interview |16.01.2018|14:00

Maxi Beister: Warum er in die 4. Liga geht

Beim HSV war Maxi Beister lange beliebt, nun hat er sich dem Regionalligisten KFC Uerdingen (links) angeschlossen. [Foto: KFC Uerdingen, Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

Als pfeilschneller und technisch starker Außenstürmer brachte es Maximilian Beister (27) auf 14 U 21-Länderspiele, 47 Bundesliga- und 67 Zweitligapartien, galt noch vor wenigen Jahren als kommender Nationalspieler. Künftig geht „Maxi“ Beister, der mehr als zehn Jahre lang für Bundesliga-Dino Hamburger SV am Ball war, in der 4. Liga auf Torejagd, soll den ehemaligen Erstligisten KFC Uerdingen 05 zur Meisterschaft in der Regionalliga West und zum Aufstieg in die 3. Liga verhelfen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview spricht Maximilian Beister mit Mitarbeiter Ralf Debat über seinen Fitnesszustand nach einem Jahr ohne Pflichtspiel, über die Ziele mit dem KFC, die Erwartungen an das Team und sein ehrenamtliches Engagement im Amateurfußball.

FUSSBALL.DE: Maximilian Beister kickt in der 4. Liga. Diese Schlagzeile klingt immer noch gewöhnungsbedürftig. Wie schwer ist Ihnen der Schritt gefallen, Herr Beister?

Maximilian Beister: Überhaupt nicht schwer. Es war schließlich meine bewusste Entscheidung. Gezwungen wurde ich nicht. (lacht)

"Der Amateurbereich ist die Basis für den Spitzensport. Davon habe ich selbst profitiert. Deshalb ist es mir wichtig, mich dort zu engagieren. Ohne Ehrenamt geht es nicht"

FUSSBALL.DE: Was hat den Ausschlag für den KFC Uerdingen 05 gegeben?

Beister: Ich hatte verschiedene Angebote aus dem In- und Ausland. Dabei haben sich für mich die Fragen gestellt: Will ich noch einmal im Ausland etwas Neues kennenlernen? Gehe ich in Deutschland zu einem Drittligaklub, der damit aber schon ein sportliches Maximum erreicht hat? Oder entscheide ich mich für einen großen Traditionsverein mit ehrgeizigen Zielen? Sicherlich ist die 4. Liga vermeintlich nicht so attraktiv wie höhere Spielklassen. Dafür ist die Herausforderung, mit einem Klub wie dem KFC in den Profifußball zurückzukehren, umso größer. Dafür werde ich alles geben.

FUSSBALL.DE: Hat es eine Rolle gespielt, dass bereits zahlreiche ehemalige Profis in Krefeld unter Vertrag stehen?

Beister: Ich kenne zwar bereits Kapitän Mario Erb und Torhüter René Vollath von gemeinsamen Auftritten in den U-Nationalmannschaften. Für meine Entscheidung war das aber nicht entscheidend. Klar ist, dass wir über einen starken Kader verfügen. Das ist aber auch die Voraussetzung dafür, um in der Liga ganz oben anzugreifen.

FUSSBALL.DE: Als Aufsteiger spielt der KFC gleich um die Meisterschaft und den möglichen Sprung in die 3. Liga mit. Wie schätzen Sie die Chancen ein?

Beister: Wir stehen in der Tabelle aktuell gut da, es sieht nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FC Viktoria Köln aus. Doch noch ist es zu früh für eine Prognose. Wir müssen auf jeden Fall damit rechnen, dass es in der Rückrunde für uns noch wesentlich schwieriger wird, oben zu bleiben. Entscheidend wird die Konstanz sein. Doch selbst als Meister warten ja noch die beiden Relegationsspiele, die über die gesamte Saison entscheiden können.

FUSSBALL.DE: Die Erwartungen sind schon seit Saisonbeginn hoch. Wird der Druck durch Ihre Verpflichtung noch einmal erhöht?

Beister: Das kann schon sein. Ich beschäftige mich aber grundsätzlich nicht damit, was von außen auf die Mannschaft einwirken könnte. Für mich zählt nur das, was ich auch selbst beeinflussen kann. Und da ist es mein Ziel, die Mannschaft durch meine Qualitäten so gut wie möglich voranzubringen.

FUSSBALL.DE: Seit etwa einem Jahr haben Sie kein Pflichtspiel mehr bestritten. Wie haben Sie sich fit gehalten?

Beister: Nach meiner Vertragsauflösung in Mainz war ich noch bis Oktober im Mannschaftstraining - unter anderem bei den zweiten Mannschaften des FC Bayern München und von Borussia Dortmund sowie in Chicago. Danach habe ich in erster Linie individuell trainiert, um in möglichst guter körperlicher Verfassung zu bleiben.

FUSSBALL.DE: Bei wieviel Prozent liegt Ihr aktueller Fitnesszustand?

Beister: Ich will es mal so sagen: Die vier Wochen bis zum ersten Pflichtspiel werde ich schon intensiv nutzen müssen, um mich für die Aufgaben zu wappnen. Danach wird es darum gehen, mich in die Liga reinzukämpfen. Ich weiß schließlich, dass in der Regionalliga kein Schönheitspreis vergeben wird. Ich bin aber erst 27 Jahre und bin überzeugt, dass mein Körper noch viel leisten kann.

FUSSBALL.DE: Wie haben Sie sonst die Zeit seit Ihrem Ausscheiden in Mainz genutzt?

Beister: Ich hatte unter anderem mehr Zeit für mein Studium im Bereich Sportmanagement, das ich inzwischen abgeschlossen habe. Deshalb kann ich mich jetzt auch voll auf den KFC Uerdingen 05 konzentrieren.

FUSSBALL.DE: Stimmt es, dass Sie - quasi nebenbei - auch noch Vize-Präsident beim Kreisligisten SC Lüneburg sind? Wie kam es dazu?

Beister: Ja, das stimmt. Schon seit der Vereinsneugründung im Jahr 2014 bin ich ehrenamtlich dabei, bringe mich so gut wie möglich ein - etwa im Bereich Organisation. Auf diesem Wege möchte ich auch meinem Heimatklub etwas zurückgeben.

FUSSBALL.DE: Was bedeutet Ihnen das Engagement im Amateurfußball?

Beister: Der Amateurbereich ist die Basis für den Spitzensport, speziell im Fußball. Davon habe ich als Kind und Jugendlicher auch selbst profitiert. Deshalb ist es mir wichtig, mich dort zu engagieren. Ohne Ehrenamt geht es nicht.

FUSSBALL.DE: Sie haben es angesprochen. Mit 27 Jahren sind Sie im besten Fußballeralter. Gab es in den letzten Monaten dennoch den Gedanken, die aktive Laufbahn komplett zu beenden?

Beister: Nein. Wenn das mein Ziel gewesen wäre, dann hätte ich meinen eigentlich noch bis zum 30. Juni 2018 gültigen Vertrag in Mainz ganz normal auslaufen lassen und danach Schluss gemacht. Ich wollte aber so schnell wie möglich frei sein für andere Aufgaben und mir etwas Neues aufbauen, habe den Vertrag deshalb ein Jahr früher aufgelöst. Außerdem war mir klar, dass ich meine Karriere auf keinen Fall so beenden wollte. Dennoch war es in der Tat nicht leicht, mehrere Monate arbeitslos zu sein.

FUSSBALL.DE: Zu Ihrer Zeit beim Hamburger SV und bei Fortuna Düsseldorf waren Sie Leistungsträger in der U 21-Auswahl des DFB, galten schon als kommender Nationalspieler. Mal Hand aufs Herz: Warum ist Ihre Karriere ins Stocken geraten?

Beister: Darüber zu diskutieren, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Ich will auch nicht nachkarten.

FUSSBALL.DE: Unter anderem wurden Sie durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen. Später verlief unter anderem Ihr Engagement in Mainz nicht ohne Nebengeräusche. Zwischenzeitlich waren Sie suspendiert. Mal anders gefragt: Haben Sie auch Fehler gemacht?

Beister: Wenn ich alles richtig gemacht hätte, wären die letzten Jahre sicher nicht so gelaufen, wie sie gelaufen sind. So ehrlich muss ich sein. Ich kann aber sagen, dass ich mit mir zu 100 Prozent im Reinen bin und dass ich immer alles gegeben habe. Ich habe mich nie verbiegen lassen und kann deshalb guten Gewissens in den Spiegel schauen.

FUSSBALL.DE: Welche Erfahrungen haben Sie während Ihres mehrmonatigen Aufenthalts in Australien gesammelt?

Beister: Ich habe dort eine komplett andere Mentalität kennengelernt, das war eine schöne und wertvolle Erfahrung. Sportlich gesehen war es im Nachhinein allerdings ein Fehler. Denn die australische Liga ist mit der Bundesliga bei weitem nicht zu vergleichen.

FUSSBALL.DE: Welchen Reiz übt das Ausland jetzt noch auf Sie aus?

Beister: Wie schon gesagt: Mein Fokus liegt jetzt voll auf der Riesenaufgabe beim KFC Uerdingen 05, mit dem ich das Bestmögliche erreichen will. An etwas anderes denke ich keine Sekunde. Um es noch einmal ganz klar zu formulieren: Ich bin nicht nach Krefeld gekommen, um mich für andere Vereine zu empfehlen. Sondern alles dafür zu geben, dass der KFC seine Ziele und Visionen erreicht.

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