Frauen-Derby BVB gegen Schalke elektrisiert Fans: "Das pusht wahnsinnig"
Ein Frauen-Derby elektrisiert den Ruhrpott. BVB-Kapitänin Marie Grothe und Schalke-Torjägerin Jennifer Moses sprechen über das Topspiel der Westfalenliga.
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Wer steigt in die 3. Liga auf? Die Playoff-Spiele sind ausgelost, mit der SpVgg Unterhaching und dem SV Meppen stehen die ersten beiden Teilnehmer fest. Vier Klubs werden in der Regionalliga noch gesucht. [Foto: Jan Kuppert]
Zwei stehen fest, vier sind kurz davor: So sieht knapp drei Wochen vor dem Saisonende in der Regionalliga die Ausgangslage im Rennen um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga aus. Der SV Meppen in der Regionalliga Nord und die SpVgg Unterhaching in der Regionalliga Bayern haben als Meister ihren Platz in den Playoff-Spielen schon sicher. In den anderen drei Staffeln gibt es klare Tendenzen.
Die Auslosung der Aufstiegsspiele hat ergeben: Der Meister der Regionalliga West trifft am 28. Mai (Sonntag) und 31. Mai (Mittwoch) auf den Titelträger der Regionalliga Nordost und hat dabei im Hinspiel Heimrecht. Ein Vertreter aus der Regionalliga Südwest („Südwest A“) bekommt es mit dem SV Meppen zu tun. Unterhaching hat „Südwest B“ gezogen und bestreitet das Hinspiel ebenfalls zu Hause.
Um möglichen Wettbewerbsverzerrungen in der Saisonendphase vorzubeugen, erfolgt die genaue Zuordnung der beiden Südwest-Teilnehmer im Rahmen einer separaten Auslosung, sobald die ersten beiden Klubs in der Regionalliga Südwest von den Verfolgern nicht mehr einzuholen sind.
FUSSBALL.DE mit dem Überblick über das Aufstiegsrennen in der Regionalliga:
Noch nicht Meister - aber schon für die Playoff-Partien qualifiziert: Der SV Meppen (69 Punkte aus 30 Begegnungen) führt die Tabelle in der Regionalliga Nord mit neun Punkten Vorsprung vor dem ETSV Weiche Flensburg (60) an. Die Flensburger können Meppen an den verbleibenden vier Spieltagen theoretisch noch überholen, haben allerdings auf einen Zulassungsantrag für die 3. Liga verzichtet, Die punktgleichen TSV Havelse , VfL Wolfsburg U 23 und Hamburger SV II (alle 47 Zähler) liegen schon zu weit zurück.
Die von Christian Neidhart trainierten Meppener benötigen aus den verbleibenden vier Partien maximal noch vier Punkte, um auch die Meisterschaft aus eigener Kraft unter Dach und Fach zu bringen. Der ehemalige Zweitligist kämpft am 28. und 31. Mai gegen einen der beiden bestplatzierten Klubs aus der Regionalliga Südwest zum ersten Mal um den Aufstieg in die eingleisige 3. Liga. Von den bisherigen vier Nord-Meistern seit der Einführung der fünfgleisigen Regionalliga im Jahr 2012 hatten sich Holstein Kiel (2013) und die U 23 des SV Werder Bremen (2015) in den Aufstiegsspielen durchgesetzt. Beide Klubs gehören nach wie vor der 3. Liga an. Die U 23 des VfL Wolfsburg (2014 und 2016) zog gleich zweimal den Kürzeren.
Nur noch zwei Punkte fehlen dem FC Carl Zeiss Jena , um die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost perfekt zu machen. Vor dem Saisonendspurt liegt das Drittliga-Gründungsmitglied (2008 bis 2012) komfortable elf Zähler vor dem ersten Verfolger FC Energie Cottbus . Seit dem 1:3 im direkten Duell mit Cottbus holte Jena vier Siege in Serie. Dem FC Energie gelangen im gleichen Zeitraum nur ein Sieg und drei Unentschieden. Bereits am Wochenende könnte der Titelkampf vorbei sein. Jena kann mit einem Heimsieg am Freitag (ab 18 Uhr) gegen die zweite Mannschaft von RB Leipzig aus eigener Kraft alles klarmachen. Drittliga-Absteiger Cottbus tritt zeitgleich beim SV Babelsberg 03 an.
Von den fünf Regionalligen kommt der Nordosten auf die bisher beste Aufstiegsquote: Schon drei Meister (der heutige Bundesliga-Tabellenzweite RB Leipzig sowie der 1. FC Magdeburg und zuletzt der FSV Zwickau schafften den Sprung in die 3. Liga und sorgten dort gleich für Furore. Nur die TSG Neustrelitz scheiterte 2014 an der U 23 des FSV Mainz 05.
Nach den Plätzen sechs, vier, drei und noch einmal drei in den vergangenen vier Spielzeiten steht der FC Viktoria Köln in der Regionalliga West ganz dicht vor dem ersten Gewinn der Meisterschaft. Nach 30 Partien stehen für die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen 66 Punkte zu Buche. Elf Punkte beträgt der Vorsprung auf Borussia Dortmund U 23 (30 Spiele) und Rot-Weiß Oberhausen (29 Partien/keine Drittliga-Zulassung beantragt). Die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach (29) weist zwölf Zähler weniger als die Viktoria auf. Mit vier Punkten aus den verbleibenden vier Partien könnte die Viktoria die letzten Restzweifel am Erreichen der Playoff-Spiele aus eigener Kraft beseitigen.
In den Aufstiegsspielen würde auf die Kölner der Nordost-Meister warten. Die Viktoria könnte dabei in die Fußstapfen des Nachbarn SC Fortuna Köln treten, der 2014 West-Meister wurde und in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen die U 23 des FC Bayern München hauchdünn triumphierte. Vor einem Jahr zogen die Sportfreunde Lotte, die 2013 erst in der Verlängerung des Rückspiels an RB Leipzig gescheitert waren, als zweiter Titelträger aus dem Westen nach.
Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim und Verfolger SV 07 Elversberg können Geschichte schreiben. Noch nie war ein Verein zweimal in Folge in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga vertreten. Mit Mannheim und Elversberg könnten das gleich beide ändern. In der Vorsaison war Mannheim als Südwest-Meister in den Aufstiegsspielen an den Sportfreunden Lotte (0:0, 0:2) gescheitert. Elversberg zog gegen den FSV Zwickau den Kürzeren (1:1, 0:1). Aktuell führt der SV Waldhof (70 Punkte) die Tabelle vor Elversberg (69) an. Beide haben noch drei Partien zu absolvieren. Auf Rang drei hat der 1. FC Saarbrücken (60) zwar ein Spiel weniger absolviert, trotzdem aber schon einen sehr großen Rückstand. Die U 23 der TSG 1899 Hoffenheim und der TSV Steinbach (je 55) sind bereits aus dem Rennen.
Bislang stiegen drei von acht Südwest-Vertretern über die Playoff-Spiele in die 3. Liga auf. In den beiden zurückliegenden Spielzeiten ging der Südwesten trotz seiner beiden Teilnehmerplätze sogar komplett leer aus. Die Südwest-Staffel hat deshalb zwei Playoff-Plätze, da in ihr die meisten Landesverbände vereinigt sind und sie damit die größte Zahl an Mitgliedsvereinen unter sich vereinigt.
In Bayern sind bereits alle wichtigen Fragen an der Tabellenspitze beantwortet. Der ehemalige Bundesligist SpVgg Unterhaching steht seit dem 2:1 gegen den FC Memmingen am vergangenen Wochenende als Meister fest, 14 Punkte vor dem TSV 1860 München II. Besonderes Schmankerl: Als beste erste Mannschaft der Regionalliga Bayern ist das Team von Trainer Claus Schromm gleichzeitig für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert.
Seit der Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 war die SpVgg Unterhaching zunächst dort Dauergast gewesen. 2015 stiegen die Hachinger ab. Die erste Regionalliga-Saison schloss Unterhaching auf Platz vier ab. Nun könnte die Rückkehr in die 3. Liga gelingen. Gutes Omen: Die beiden vergangenen Bayern-Meister Würzburger Kickers und SSV Jahn Regensburg setzten sich in den Aufstiegsspielen jeweils durch. Würzburg schaffte dann sogar den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga, Regensburg (aktuell Tabellenvierter der 3. Liga) könnte diesen Coup wiederholen.
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