Finaltag: Diese Paarungen stehen fest
Der Finaltag der Amateure steht an. Am 24. Mai finden die Pokalendspiele in 20 Landesverbänden statt - nur in Westfalen später, da Bielefeld im DFB-Pokalfinale steht.
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Trainingslager im Winter: Teambuilding und Vorbereitung auf die Rückrunde. [Foto: philippka]
Das Kurz- oder Wochenendtrainingslager während der Saisonvorbereitung ist im Amateurbereich mittlerweile keine Ausnahme mehr. Und was im Sommer gut ist, kann auch im Winter sinnvoll sein! Doch es es bedarf meist einer noch sorgfältigeren und langfristigeren Planung. Schließlich sind vor allem die Wetter- und Platzbedingungen nicht mehr so einladend und motivierend wie noch ein halbes Jahr zuvor. Als Best-Practice-Beispiel erläutert Marc Wischerhoff, Trainer des Landesligisten SV Dorsten-Hardt, worauf es bei der Planung eines Kurztrainingslagers im Winter ankommt.
Die Kurztrainingslager haben im Amateurfußball Einzug gehalten – meist allerdings nur während der Saisonvorbereitung. Sie bieten die Möglichkeit, komplexe Trainingsinhalte umzusetzen und/oder neue Spielkonzepte einzuführen. Darüber hinaus fördert das intensive Miteinander den Teamzusammenhalt.
Da wir vielerorts mittlerweile eine längere Winter- als Sommerpause haben, bietet es sich geradezu an, auch im Winter ein solches Kurztrainingslager, etwa von Freitag bis Sonntag, durchzuführen. Bei der Planung sind viele Faktoren zu beachten: Wo soll es stattfinden? Sind alle Spieler von Anfang bis Ende anwesend? Oder reicht es, sich drei-, viermal zu treffen und zwischendurch nach Hause zu fahren? Dann aber kann es sein, dass der eine oder andere plötzlich dringend Oma besuchen muss...
"Ein Trainingslager gleicht einem Puzzle. Wenn ein Teilchen fehlt oder kaputt geht, kann das ganze Wochenende scheitern."
Kommen wir zur ersten Frage: Wo soll es stattfinden? Wenn Mannschafts- oder Vereinskasse gut gefüllt sind, bietet sich eine Sportschule oder Ähnliches an. Dort werden in der Regel Leistungen wie Trainingsplatz, Mahlzeiten, Unterkunft, Besprechungsräume und -materialien gestellt. Doch: Es kostet! Die Alternative ist die eigene Platzanlage.
Das bedeutet: Man kümmert sich um die oben erwähnten Dinge weitgehend selbst – alles etwas weniger professionell, ein deutlich höherer ideeller, aber auch ein nicht unwesentlich geringerer finanzieller Aufwand. Aber vielleicht ist Ihr Sportplatz nicht oder nur bedingt für ein Wintertrainingslager geeignet? So mancher Platz ist ja nicht gerade wintertauglich.
Auch dann gibt es Lösungsmöglichkeiten! So dürfen wir im Rahmen unseres Trainingslagers den knapp 60 Kilometer entfernten Kunstrasenplatz des FC Aldekerk für eine morgendliche Trainingseinheit nutzen, um dann am Nachmittag ein Testspiel gegen den heimischen A-Kreisligisten zu bestreiten. Danach geht es wieder zurück nach Dorsten, wo wir die übrigen Einheiten absolvieren wollen – sofern es die Platzverhältnisse zulassen.
Planung und Durchführung eines Trainingslagers gleichen einem Puzzle: Wenn ein Teilchen fehlt oder „kaputt geht“, kann das ganze Wochenende scheitern. An diesem Puzzle sollten mehrere Personen mitarbeiten - Betreuer, Co-Trainer, Vorstand. Aus diesem Kreis können übrigens hilfreiche Ideen für die inhaltliche Gestaltung kommen! Vor allem auch für den Fall, dass eine geplante Trainingseinheit ausfallen muss (siehe Info 1 ).
Dafür sollte man gewappnet sein: Können wir zum Beispiel kurzfristig in eine Halle ausweichen? Oder eine zusätzliche Theorie- oder Krafteinheit einbauen? Neben Theorie und Praxis ist das Teambuilding ein weiterer wichtiger Baustein. Sicher ist es oft ein Prozess mit hoher Eigendynamik, doch kann man ihm auch einen bestimmten Rahmen verpassen.
Hier sind die verschiedensten Aktivitäten denkbar - zum Beispiel Bowling, Kicker- oder Playstation-Turnier oder Schwimmen. Innerhalb von drei Tagen kann man nicht alle Komponenten des Spiels (Technik, Taktik, Kondition, Persönlichkeit) gezielt verbessern. Deshalb sollte ein übergeordneten Schwerpunkt festgelegt werden. Der kann von Team zu Team sehr unterschiedlich sein.
Wir haben die Mannschafts- und Gruppentaktik in den Fokus gerückt, beginnend mit der Defensivarbeit über das Umschalten auf Angriff bis hin zum Einstudieren von Spielzügen ( Info 2 ). Zum Abschluss stehen Standardsituationen an. Dabei setzen wir angesichts der vier Einheiten plus Testspiel moderate Belastungsreize und planen genügend Zeit für Regenerationsmaßnahmen (Physio, Sauna) ein.
Wir nutzen diese drei Tage auch zu Theorieveranstaltungen und zum Austausch über „unseren Fußball“ nutzen – im normalen Trainingsbetrieb besteht dazu ja fast gar keine Gelegenheit. Neben Lehr-DVDs und der Arbeit an der Taktiktafel steht dazu voraussichtlich auch eine Videoanalyse auf dem Programm.
(Aus der Zeitschrift fussball training)
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