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Traditionsklub |28.01.2020|16:00

Uerdingen und "das größte Spiel aller Zeiten"

Das Wunder von der Grotenburg: Nach 1:3-Rückstand gewinnt Uerdingen noch 7:3 gegen Dynamo Dresden.[Foto: Getty Images]

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In unserer neuen Serie beleuchten wir im 14-Tage-Rhythmus Vereine, die einst bundesweit im Rampenlicht standen, in der Bundesliga die ganz Großen zum Straucheln brachten, heute aber nicht mehr in der Bundesliga zu finden sind. Ein Aufsteiger, auf den niemand gewartet hatte, ein sensationeller Pokaltriumph und das Wunder von der Grotenburg - diesmal geht es um den KFC Uerdingen 05.

Wo eigentlich liegt Uerdingen? Bis heute würde man es außerhalb des Niederrheingebiets wohl nicht so genau wissen, wenn es da nicht diesen Fußballverein gäbe. Ein Los, das viele Städte oder Gemeinden teilen. Mönchengladbach etwa oder Kaiserslautern stehen vor allem für erfolgreichen Fußball. Uerdingen aber gehört zum kaum bekannteren Krefeld und seine Fußballmannschaft gehörte in ihrer Glanzzeit zum Bayer-Werk, das den als KFC Uerdingen gegründeten Klub ab 1953 unterstützte.

Als Bayer 05 Uerdingen kickten sie fast 70 Jahre unter dem Radar der Öffentlichkeit, ehe im Juni 1975 das Wunder geschah – der Aufstieg in die Bundesliga. Dort spielten sie 14 Spielzeiten, verteilt auf 20 Jahre. Dann zog sich das Bayer-Werk sukzessive zurück und konzentrierte sich auf das Sponsoring von Leverkusen. Ein Bundesligist musste reichen. Und aus Bayer 05 wurde der KFC Uerdingen, der prompt aus der Bundesliga abstieg und seitdem dort nicht mehr gesehen wurde. Die Talfahrt des heute wieder hoch ambitionierten Drittligisten führte bis in die Sechstklassigkeit. Umso lieber denken die Fans zurück an die goldenen Tage. 

Vier Jahre spielte Bayer 05 erst im bezahlten Fußball, drei davon in der Regionalliga West, das letzte in der Premierensaison der 2. Liga Nord 1974/1975. Niemand hatte die Werkself zu den Favoriten gezählt, aber am Ende belegte sie den zweiten Platz hinter Hannover 96. Das bedeutete zwei Aufstiegsspiele gegen den Südzweiten FK Pirmasens, die als die torreichsten und blutigsten dieser Art in die Annalen eingingen. In Pirmasens gab es ein hochdramatisches 4:4 und einige Verletzte. "Zu viel Blut floss in Pirmasens" machte der Kicker auf. Auf der Pressekonferenz beklagte Bayer-Coach Klaus Quinkert in ruhigem Ton seine Ausfälle: "Franke, Kroke mit je einem Loch in der Stirn, Falter und dazu der vom Platz gestellte Riege." 

"So Langer, das war’s. Das Ding könnt ihr heute nicht mehr gewinnen"

Rekordbesuch bringt 180.000 D-Mark

Vor dem Rückspiel am 22. Juni war mit dem Schlimmsten zu rechnen, doch nun gab es andere Schlagzeilen. "Das war Fußball zum Verlieben", jubelte Torwart Manfred Kroke nach dem Spiel, das seine Mannschaft sensationell mit 6:0 gewann. "So gut spielte Uerdingen noch nie", titelte der Kicker . So viel verdiente Uerdingen auch noch nie wie durch diese von 21.000 Zuschauern besuchte Partie in der Grotenburg-Kampfbahn. Der Rekordbesuch brachte damals exorbitante 180.000 D-Mark.

Nun stürzten sie sich also in "das Wagnis Bundesliga" (Quinkert), zu der einer aus der Aufstiegself bis Mittwoch immer noch gehörte: Friedhelm Funkel, Ex-Trainer von Fortuna Düsseldorf. Der damals 21-Jährige avancierte zum Rekordspieler (254 Einsätze) und Rekordtorschützen (59) von Bayer in der Bundesliga, wirkte zudem fünf Jahre als Trainer dort. "In der heutigen Profizeit vermisse ich oft den familiären Charakter des Klubs, bei dem ich 14 Jahre als Spieler und fünf Jahre als Trainer tätig sein durfte", sagte er schon 2003. Nach dem Aufstieg feierte die Mannschaft vier Tage auf Mallorca, während Quinkert sich selbst eine Urlaubssperre erteilte, zu viel sei vorzubereiten. Darunter fielen Gespräche mit dem Werk, bei dem die Spieler alle Nebenjobs hatten. Quinkert: "Es soll keiner mehr um sieben bereits an der Stechuhr stehen müssen. Schlaf muss ausreichend gesichert sein, dennoch darf keine Gammelei aufkommen." Nur mit dem Stadionausbau, der durch den Aufstieg forciert wurde, hatte der Trainer nichts zu tun. Einen Manager gab es nicht.

Natürlich ging der Aufsteiger als krasser Außenseiter in die Saison, das Pokalaus bei Zweitligist SW Essen bestätigte die Skeptiker. Der Klub, auf den die Liga gewiss nicht gewartet hatte, erfüllte die ihm zugedachte Rolle und stieg mit Anstand wieder ab. Das erste von 644 Uerdinger Bundesligatoren schoss Funkel beim 1:2 in Essen, den ersten von 138 Siegen sicherte ein Doppelschlag des aus Mönchengladbach geholten Lorenz-Günther Köstner – ausgerechnet gegen die großen Bayern (2:1), damals aktueller Europacupsieger der Landesmeister.

Es folgten aber nur noch fünf Siege in der Premierensaison und so bestieg Bayer unaufgeregt wieder den Fahrstuhl nach unten. Nicht einmal der Trainer wurde entlassen. 1976/1977 machte sich Bayer einen Namen als Pokalschreck, warf drei Bundesligisten raus. Legendär wurde das 6:3 nach Verlängerung gegen Eintracht Frankfurt. Erst im Halbfinale gegen die Hertha (0:1) war Schluss. 1979 waren sie wieder erstklassig, nun unter Trainer Horst Buhtz, ein ausgesprochener Aufstiegsexperte. Auch dank ihm wurde die Saison 1978/1979 ein Totaltriumph des Bayer-Werks, Bayer 04 Leverkusen stieg ebenfalls auf. Vor Uerdingen, das wieder den Umweg der Entscheidungsspiele nahm.

Relegationssieg gegen Schalke

Gegen Bayreuth ging es weit knapper zu als 1975 (1:1 und 2:1). Einwechselspieler Willi Götz erzielte am 20. Juni 1979 mit einem Innenpfostenschuss aus 16 Metern das 2:1 und wieder öffnete sich das Tor zur Bundesliga. Die Mannschaft verdiente sich 150.000 D-Mark Aufstiegsprämie. Sie war noch fast die gleiche wie 1976 und nun ängstigte sie die Bundesliga nicht mehr. "Wir wollen kein Kanonenfutter sein." Waren sie dann auch nicht, aber am Ende der Saison 1979/1980 rettete Bayer nur die bessere Tordifferenz im Vergleich mit Hertha BSC vor dem Abstieg. 1980/1981 erfuhren die Uerdinger dann, dass am "schweren zweiten Jahr" etwas dran ist. Mit nur 22 Punkten wurde man wieder Letzter. Sie nahmen es wieder gelassen hin und entließen den Trainer erst nach der Saison. 1981/1982 durfte man somit an der ersten Saison der eingleisigen 2. Liga teilnehmen, mit dem Aufstieg hatten sie unter Werner Biskup aber nichts zu tun.

Den ermöglichte erst sein Nachfolger Hans-Dieter Tippenhauer, seit Februar 1983 im Amt. Auch ihm war das Uerdinger Glück in Entscheidungsspielen hold. Diesmal ging es gegen den Sechzehnten der Bundesliga, die Relegation war eingeführt worden. Schalke 04 war klarer Favorit, aber das half den Knappen wenig. Uerdingens Sascha Jusufi ging hoch motiviert in die Duelle mit Schalke, das 1981 seinen Vater Fahrudin als Trainer entlassen hatte. Er wollte nachträglich "die Familienehre retten". Es klappte, Bayer gewann sein Heimspiel mit 3:1 und trotzte Schalke vor 60.000 im Parkstadion ein 1:1 ab. Prompt kam Friedhelm Funkel nach drei Jahren Kaiserslautern zurück.

Trotz Aufstiegs entließen sie den Trainer, Timo Konietzka übernahm das Ruder. Nun begann die große Zeit. Der Fahrstuhl hielt für sieben Jahre an, in denen Bayer die Liga, den Pokal und sogar den Europapokal gehörig durcheinanderwirbelte. Am 19. August 1983 stand man erstmals an der Tabellenspitze, nach zwei torreichen Auftaktsiegen. Der Platz an der Sonne wurde durch ein 2:2 bei Meister und Europacupsieger HSV und ein 3:1 gegen Kaiserslautern sogar noch zwei Wochen verteidigt und die Nation gewöhnte sich an Namen wie Raschid, Brinkmann und Loontiens, an die Brüder van de Loo, an Feilzer, Sackewitz und Buttgereit. Alles keine Stars, es war ein hausgemachtes Wunder vom Fließband des Bayer-Werks. Bayer 05 war im Spätsommer 1983 das Protobeispiel für Anfangseuphorie. Das seine Resonanz fand, im Derby gegen Gladbach fiel im November der Zuschauerrekord in der Grotenburg (27.000). Weihnachten waren sie dann Neunter, am Saisonende immer noch beachtlicher Zehnter. Konietzka ging trotzdem, nach Dortmund.

Sein Nachfolger machte es noch besser: mit Kalli Feldkamp kamen die märchenhaften Tage. In der Bundesliga wurden sie Siebter, schon wieder ein Rekord. Im Pokal aber erreichten sie das erste Nachkriegsfinale, das wieder im Berliner Olympiastadion ausgetragen wurde. Auf der Strecke blieben Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen und der 1. FC Saarbrücken, doch im Finale warteten die wieder mal Meister werdenden Bayern. Daher ahnte der Klub, dass er fast das ganze Stadion gegen sich haben könnte und so reiste Manager Reinhard Roder schon Wochen vor dem Finale nach Berlin. Mehrmals sogar. Er machte PR-Termine in den Medien der Metropole und Bayer verschenkte 20.000 Aufkleber und einige Hundert Tröten an die Berliner. Roder sagte: "Ich hoffe, dass die Berliner hinter dem vermeintlich Schwächeren stehen! Wir werden versuchen, durch unseren Angriffsfußball die Fans zu begeistern, der Funke muss schon in den ersten zehn Minuten überspringen." Trainer Kalli Feldkamp prophezeite: "Wir gewinnen 2:1!" Woher er das nur wusste? Kollege Udo Lattek lag naturgemäß schief, er setzte ja auf seine Bayern – "2:1, nach Verlängerung".

Kinofilm nach verrücktem Europacup-Spiel

Als die Mannschaften den Platz betraten, über den die Uerdinger zuvor noch heftig geschimpft hatten (Schäfer: "Was ist das für ein Acker!"), waren die Ränge nicht vollbesetzt. Und doch hatten die Spieler beider Teams nicht oft Gelegenheit, vor exakt 70.398 Zuschauern zu spielen. Die Bayern sicher etwas häufiger als die Werkself-Kicker und so fingen sie auch couragierter an. Sie gingen durch Dieter Hoeneß schon nach acht Minuten in Führung, aber bereits im Gegenzug glich Horst Feilzer aus. Um Feilzer rankt sich eine amüsante, aber auch leicht unappetitliche Geschichte. Wie viele Spieler kaute er Kaugummi gegen die Trockenheit im Mund, aber den verlor er beim Torjubel. Weshalb er seinen Jubellauf abbrach und das gute Stück auf der Tartanbahn suchte, fand, provisorisch säuberte und sich wieder zu Munde führte. Fußballer und ihre Rituale, da bleibt einem die Spucke weg.

Die Uerdinger bekamen nun Oberwasser, Verteidiger Norbert Brinkmann sagte zu Hoeneß: "So Langer, das war’s. Das Ding könnt ihr heute nicht mehr gewinnen." So kam es wirklich. "Die Bayern kontrollierten nie das Spiel", stellte der Kicker fest. Als dann Mittelfeldspieler Wolfgang Dremmler kurz nach der Pause nach Foul an Wolfgang Funkel, Friedhelms jüngerem Bruder, vom Platz flog (48.), lag die Sensation schon in der Luft. "Jetzt packen wir sie", brüllte Libero Matthias Herget und einer hatte genau hingehört. Wolfgang Schäfer verwandelte nach 67 Minuten eine Flanke zum überfälligen 2:1, das zuvor schon Larus Gudmundsson und Peter Loontiens auf dem Fuß gehabt hatten. Es war die Entscheidung, in Unterzahl und bei Gluthitze kamen diese Bayern nicht mehr zurück. Nach dem Schlusspfiff von Werner Föckler war der Jubel groß, auch bei den neutralen Zuschauern und das Spott-Lied mit den Lederhosen, die man den Bayern ausziehen möge, hatte Hochkonjunktur.

Nach der Siegerehrung durch Bundesinnenminister Zimmermann fuhren die Uerdinger mit ihrem Mannschaftsbus auf dem Ku’damm herum und präsentierten stolz den Pokal. Den Siegesschützen zum 2:1 lernte an diesem 26. Mai 1985 ganz Deutschland kennen: Wolfgang Schäfer hieß jetzt nur noch "Cup". Der Legende nach ging der Stürmer nämlich mit dem Pokal ins Bett und nur wenige interessierte die Wahrheit. Schäfer: "Da lag meine Freundin Rita, der Pokal stand auf dem Tisch." Der Pokalsieg hatte die erfreuliche Konsequenz, dass Bayer 1985/1986 im heute längst abgeschafften Europapokal der Pokalsieger spielen durfte. Was dazu führen sollte, dass Bayer Uerdingen sogar in die Kinos kam. Denn vom legendären Viertelfinalrückspiel gegen Dynamo Dresden wurde 18 Jahre später ein Film gedreht, der zumindest in den Krefelder Kinos gern gesehen wurde. Vom sensationellen Original sprach die ganze Fußballwelt.

7:3 gegen Dynamo Dresden

Was war geschehen? Die Uerdinger unterlagen in Dresden 0:2. Am 19. März 1986 stieg das Rückspiel in der Grotenburg-Kampfbahn. 22.000 hofften auf ein kleines Wunder, schon nach 55 Sekunden brauchten sie ein großes: 0:1 durch Minge, das Wolfgang Funkel noch ausglich. Zur Pause stand es aber 1:3, in der Addition 1:5. So stand es auch nach 57 Minuten. Die ersten Zuschauer gingen nach hause, ZDF-Reporter Rolf Kramer gratulierte Dynamo schon zum Weiterkommen, Dresdens Coach Klaus Sammer wechselte Sohn Matthias aus. Was sollte auch passieren? Da steigerte sich Bayer in einen einzigartigen Torrausch und schoss noch sechs Tore gegen den armen, zur Pause eingewechselten, Dresdener Ersatztorwart Ramme. Wolfgang Funkel verwandelte zwei Elfmeter, auch "Cup" Schäfer glückte ein Doppelschlag, Larus Gudmundsson und Dietmar Klinger machten das Wunder perfekt. Es war ein Stück Europacupgeschichte, bis heute wird Bayer Uerdingen mit diesem Spiel identifiziert, auch unter dem neuen, alten Namen KFC.

Schwerer als das Schützenfest fiel Bayer damals die anschließende Feier. Nichts war vorbereitet. Erst als der Masseur von einem Kiosk in Stadionnähe zwei Bierkisten organisierte, konnten sie anstoßen auf ihr wunderbares 7:3. Der ewige Präsident Arno Eschler erhöhte die Siegprämie spontan von 8000 auf 13.000 D-Mark. In Krefeld erinnerte 2004 ein Kino-Film an den 19. März 1986, die Karten waren schnell ausverkauft. Alle wollten sie das Wunder noch mal sehen, das die Leser der Zeitschrift 11 Freunde 2007 zum größten Spiel aller Zeiten wählten. Bayer schwebte im siebten Himmel, auch wenn es mit dem Europacupsieg nichts wurde, an Atletico Madrid durfte man getrost scheitern. Eine Spitzenmannschaft waren sie dennoch und trotz einer Flut von Nachholspielen im Frühjahr wurde die Werkself sogar beste Rückrundenmannschaft 1985/1986 und Dritter in der Abschlusstabelle. Das konnten sie nie mehr übertreffen. Matthias Herget und Wolfgang Funkel wurden unter Franz Beckenbauer Nationalspieler, Herget in Mexiko sogar Vize-Weltmeister.

Das war der Gipfel. Von jedem Gipfel kann es nur bergab gehen, aber dass es keinen Zwischenhalt mehr gab, hatten sie nicht erwartet. 1986/1987 wurden sie Achter, schlugen sich im letzten Jahr unter Feldkamp noch wacker und scheiterten im UEFA-Pokal nach Siegen über Jena und Widzew Lodz erst am FC Barcelona. Damals auch dabei: ein gewisser Oliver Bierhoff, der seine ersten beiden Profijahre in Uerdingen verlebte. Das Stadion wurde ausgebaut, zweimal kamen 34.500 Menschen in die Grotenburg. Aber sportlich ging es bergab. Die Platzierungen der nächsten Jahre: 11, 13, 14 und 17. Nach der Saison 1990/1991 waren sie wieder einmal abgestiegen, obwohl sie diesmal sogar zwei Trainer entlassen hatten. Zunächst Horst Wohlers, dann Rückkehrer Konietzka, der nur zwei von 17 Spielen gewann. Friedhelm Funkel brachte die verkorkste Saison zu Ende und wurde zum bekanntesten Fahrstuhlführer der Bundesliga. Aufstieg 1992, Abstieg 1993, Aufstieg 1994, Abstieg 1996 (schon als KFC). Warum? Funkel wusste es noch 2011: "Es gab keine gute Vereinsführung und es wurde versäumt, seriöse und treue Sponsoren zu gewinnen." So einen treuen wie das Bayer-Werk bekamen sie in der Tat nie wieder. 

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