Frauen-Derby BVB gegen Schalke elektrisiert Fans: "Das pusht wahnsinnig"
Ein Frauen-Derby elektrisiert den Ruhrpott. BVB-Kapitänin Marie Grothe und Schalke-Torjägerin Jennifer Moses sprechen über das Topspiel der Westfalenliga.
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
Alexander Voigt gab einst in der Bundesliga den beinharten Verteidiger (auf dem Foto rechts im Duell mit dem Hamburger Mehdi Madavikia), heute ist er Trainer. [Foto: Fotos Getty Images; Collage FUSSBALL.DE]
Der frühere Bundesligaprofi Alexander Voigt springt ab sofort beim TV Herkenrath in der Mittelrheinliga als Trainer ein, in Hamburg möchte nur Altona 93 in die Regionalliga aufsteigen, der KSV Baunatal will mit Golfspielen den Abstieg aus der Hessenliga verhindern und mehr - hier das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen auf einen Blick.
Ex-Profi Voigt übernimmt: Der TV Herkenrath hat nach der 0:4-Pleite in der Mittelrheinliga gegen den VfL Alfter die Reißleine gezogen und mit der Entlassung von Michael Hornig, Sohn von Ex-Nationalspieler Heinz Hornig (1. FC Köln, Rot-Weiss Essen ), einen überraschenden Trainerwechsel vorgenommen. Ex-Profi Alexander Voigt, der seine beste Zeit beim 1. FC Köln und bei Borussia Mönchengladbach hatte, wird den Trainerposten bis zum Saisonende übernehmen. Zuletzt war er als Co- und Interimstrainer beim West-Regionalligisten FC Viktoria Köln tätig. Michael Hornig hatte in Herkenrath bereits seinen Abschied für den Sommer angekündigt. Er war seit 2013 TVH-Trainer und führte das Team durch zwei Aufstiege in die Mittelrheinliga .
Ablenkung vom Abstiegskampf: Den Kopf frei kriegen und nichts mehr vom Abstiegskampf hören, dachte sich der Trainerstab des KSV Baunatal und verlegte das Training kurzerhand auf die Anlage des Golfparks Gudensberg. Dort stand für den KSV, der in der Hessenliga mit 26 Zählern auf Platz 13 steht und um den Klassenverbleib bangen muss, nicht der Fußball im Mittelpunkt, sondern auch der komplizierte Umgang mit dem kleinen Golfball. Was anfangs zwar von den Spielern und dem neuen Vorstand belächelt wurde, sich aber im Lauf des Trainings als viel schwieriger erwies als angenommen. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug, in denen nicht über Viererkette und Doppelsechs geredet wurde, sondern der Spaß im Mittelpunkt stand. Klaus Purwin, der neue KSV-Ernährungsberater, ermöglichte dieses Alternativtraining. Ob es etwas gebracht hat, wird sich bereits am Samstag (ab 15 Uhr) im Kellerduell gegen Buchonia Flieden zeigen.
Nur Altona will aufsteigen: Aus der Oberliga Hamburg hat nur Altona 93 , aktuell Tabellenfünfter, die Zulassungsunterlagen für die Regionalliga Nord eingereicht. Spitzenreiter TuS Dassendorf verzichtete ebenso wie die Verfolger HSV Barmbek-Uhlenhorst , SC Victoria Hamburg und FC Süderelbe auf einen möglichen Aufstieg in die 4. Liga. Damit steht Altona schon jetzt als Teilnehmer an den Relegationsspielen um den Sprung in die Regionalliga Nord fest. Denn im Gegensatz zu anderen Landesverbänden gibt es im Hamburger Fußballverband (HFV) keine Regel, dass ein möglicher Aufsteiger als Voraussetzung einen bestimmten Tabellenplatz erreichen muss. Das bestätigte der stellvertretende HFV-Geschäftsführer Carsten Byernetzki gegenüber FUSSBALL.DE . In der Relegation wird Altona 93 gemeinsam mit den Meistern der Bremen-Liga und der Schleswig-Holstein-Liga sowie dem Zweitplatzierten aus Niedersachsen (der Titelträger steigt direkt auf) die übrigen beiden Aufstiegsplätze ausspielen.
Fröhlich lobt Paolo: In Sachen Kaderplanung für die kommende Saison befindet sich der SV Lippstadt 08 , Tabellenzweiter in der Oberliga Westfalen , schon seit Wochen in der Offensive. Da passt es sehr gut ins Bild, dass mit Kevin Holz und Paolo Maiella jetzt gleich zwei Offensivkräfte einen liga-unabhängigen Einjahresvertrag unterschrieben haben. Holz spielt seit Saisonbeginn für den SVL, erzielte bei 19 Einsätzen sechs Tore. Maiella stammt aus der eigenen U 19 und empfahl sich nicht nur mit seinen 17 Treffern in der laufenden Saison für einen Seniorenvertrag. „Paolo besticht mit enormer Schnelligkeit und seinem Zug zum Tor. Er verfügt über ein großes Potenzial, das wir gemeinsam mit ihm entwickeln wollen“, sagt Lippstadts Cheftrainer Stefan Fröhlich.
Spielbetrieb soll fortgesetzt werden: Wegen eines Schuldenbergs von 440.000 Euro, der bis zum 30. Juni hätte abgebaut werden müssen, sah sich der FC Eintracht Bamberg aus der Bayernliga Nord in dieser Woche gezwungen, beim zuständigen Amtsgericht einen Insolvenzantrag zu stellen. Sollte das Gericht das Insolvenzverfahren eröffnen oder mangels Masse ablehnen, stünde der FC Eintracht nach Paragraf 67 der Spielordnung des Baerischen Fußballverbandes (BFV) als erster Absteiger in die Landesliga fest und würde am Ende des Spieljahres auf den letzten Tabellenplatz gesetzt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder seine Ablehnung nach dem letzten Spieltag, aber vor Ende des Spieljahres (30. Juni) getroffen wird. Eintracht-Trainer Petr Skarabela hofft darauf, dass sich seine Spieler bis zum Saisonende unentgeltlich das Trikot überstreifen und so eine Fortsetzung des Spielbetriebs ermöglichen. „Ein großes Kompliment an die Jungs, die sich weiter reinhängen, obwohl sie seit Januar nicht mehr bezahlt worden sind“, so Skarabela. Am Samstag (ab 16 Uhr) empfängt die Eintracht ausgerechnet Spitzenreiter TSV Großbardorf.
Jüngster Trainer der Nachkriegszeit: In der Oberliga Niederrhein ist der Traditionsverein ETB Schwarz-Weiß Essen, der 1959 mit dem Gewinn des DFB-Pokals seinen bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte gefeiert hatte, bei der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Antonio Molina, der zum Ligakonkurrenten SC Kapellen-Erft wechseln wird, fündig geworden. „Youngster“ Damian Apfeld soll ab Sommer am Uhlenkrug übernehmen. Damit würde der 30-Jährige der jüngste ETB-Cheftrainer der Nachkriegszeit. Aktuell ist Apfeld noch Co-Trainer beim Ligakonkurrenten und Stadtrivalen SpVg. Schonnebeck. 2015 führte Apfeld zusammen mit Cheftrainer Dirk Tönnies die Schonnebecker in die Oberliga, wo sich der SVS sensationell in der Spitzengruppe hält. Drei Jahre zuvor stieg Apfeld mit Jürgen Lucas und der U 19 von Rot-Weiss Essen in die A-Junioren-Bundesliga auf.
Lok glänzt mit sozialem Engagement: Der 1. FC Lokomotive Leipzig , Tabellenführer in der NOFV-Oberliga Süd , bereitete beim traditionellen „Osteressen“ sozial benachteiligten Kinder eine große Freude. „Das Lok-Osteressen war eine sehr familiäre und bewegende Veranstaltung. Die leuchtenden Kinderaugen, das Lachen und die Dankbarkeit in den Gesichtern der Kinder, da wird einem ganz warm ums Herz. Der Verein hat mit dieser Veranstaltung erneut blau-gelbe Nestwärme bewiesen und Kindern geholfen, dies es nicht leicht im Leben haben“, sagt Leipzigs Vizepräsident Alexander Voigt. Neben einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Kuchen, Donuts, Eis und Kakao wurde fleißig gebastelt, Fußball gespielt und an der Playstation versucht, die Lok-Kicker Steffen Fritzsch und Robert Zickert zu besiegen. Zum Abschluss erhielten alle Gäste ein bunt gefülltes Osternest inklusive einer Eintrittskarte für das Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des FC Energie Cottbus.
Anfeuern statt ausrasten: Vor dem Auswärtsspiel beim TSV Schott Mainz (Samstag, 14 Uhr) richtete die Vereinsführung des ehemaligen Zweitligisten TuS Kobelnz, Spitzenreiter in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar unter dem Motto „Anfeuern statt ausrasten“ einen flammenden Appell an die eigenen Fans, jegliche Ausschreitungen zu vermeiden. Grund: Nach den TuS-Spielen gegen Borussia Neunkirchen (Zünden von Pyrotechnik), FC Karbach (Beschädigungen an einem Shuttlebus) sowie Röchling Völklingen (Vordringen von Zuschauern bis zum Spielfeldrand während des Spiels) hatte der Fußball-Regionalverband Südwest jeweils Verfahren gegen die Koblenzer eingeleitet. Bei weiteren Wiederholungen drohen damit noch härtere Konsequenzen als eine bisher in Aussicht gestellte Geldstrafe im vierstelligen Bereich. Möglich sind hier eine Platzsperre, ein Spiel ohne Zuschauer oder sogar ein Punktabzug. Der Spielleiter der Oberliga legte außerdem wieder fest, dass bis zum Abschluss des Verfahrens die TuS Koblenz bei jedem Auswärtsspiel fünf eigene Ordner einzusetzen hat. Diese Auflage greift erstmals bei der Begegnung in Mainz. Die Gastgeber zeigten sich im Vorfeld generös und überlassen den TuS-Anhängern komplett die mit überdachten Sitzplätzen ausgestattete Tribüne.
„Schnäppchen“ für Starbulls-Fans: Der TSV 1860 Rosenheim hatte sich für das Heimspiel in der Bayernliga Süd gegen den TSV Schwabmünchen (3:0) eine besondere Aktion einfallen lassen. Im Anschluss fand nämlich direkt in der Nachbarschaft die große Saisonabschlussfeier des Eishockey-Zweitligisten Starbulls Rosenheim in der Gaststätte des Eisstadions statt. Die „60-er“ luden deshalb alle Eishockey-Fans zu ihrem Heimspiel ein. Wer mit seiner Starbulls-Fanausrüstung kam, erhielt ermäßigten Eintritt sowie Kaffee im Stadion-Fanshop. „Wir wollen gute Nachbarschaft mit den Starbulls und ihren Fans pflegen“, teilte der TSV 1860 mit.
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.