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Serie "Familienbande" |25.11.2015|11:00

Die Neustädters: Mit dem Fußball um die Welt

Die Neustädters: Eine Familie lebt Fußball. [Foto: Fotos privat, imago, Getty; Collage FUSSBALL.DE]

Von Karabalta in Kirgisistan über Mainz nach Gelsenkirchen: Die Neustädters sind in ihrem Leben schon ganz schön herumgekommen. Während Vater Peter gerade einen Fußball-Bildungsauftrag in Aserbaidschan hinter sich hat und Profi Roman auf eine Vertragsverlängerung auf Schalke hofft, ist Daniel Neustädter in der westfälischen Provinz gelandet. Der 21-Jährige spielt beim SuS Stadtlohn in der Oberliga und gilt als Abbild seines sechseinhalb Jahre älteren Bruders.

„Mein Laufstil ist Romans sehr ähnlich, weshalb es auch schon mal auf dem Platz Sprüche gibt“, sagt Daniel Neustädter lachend. „Wir haben ein sehr gutes und enges Verhältnis. Als Kinder und Jugendliche haben wir in Mainz oft zusammen Fußball gespielt, entweder auf dem Bolzplatz bei uns hinterm Haus oder beim FSV im Verein.“

Peter Neustädter wird 1966 in der ehemaligen Sowjetunion geboren, spielt in der Jugend für Zenit St. Petersburg Fußball und ist später unter anderem als Profi für ZSKA Moskau aktiv. Roman, der Erstgeborene, kommt 1988 in Dnipropetrowsk in der heutigen Ukraine zur Welt, vier Jahre später wandern die Russland-Deutschen nach Mainz aus, wo Daniel aufwächst. Bis zur B-Jugend kickt er beim FSV, ehe eine bis heute ungewöhnliche wie abwechslungsreiche Reise durch die Fußball-Welt folgt. „Ich bin von Mainz aus ins Leistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern gewechselt, doch in der A-Jugend kam ein Angebot von Twente Enschede, wo ich im Nachwuchsinternat untergebracht war“, berichtet Daniel Neustädter.

Mit neuen Erfahrungen in einer bis dahin völlig unbekannten Umgebung hat der selbstbewusste junge Mann keine Probleme. Sein Ziel ist klar: Er will Profi werden, wie sein Bruder, der von Mainz über Mönchengladbach nach Schalke wandert und dort sogar Nationalspieler wird. Auch Roman Neustädter braucht seine Zeit, um im bezahlten Fußball anzukommen – was für Daniel inzwischen keine Option mehr ist.

"Für meine Mutter war es nicht leicht, wir haben immer nur über Fußball geredet und im Fernsehen lief auch meistens Fußball"

Der Vater als Trainer

Nach der ersten Auslandserfahrung bei Twente in den Niederlanden schließt sich Daniel Neustädter im ersten Seniorenjahr der TuS Koblenz in der 3. Liga an. Der Trainer dort heißt: Peter Neustädter. „Er hat mich immer unterstützt, egal ob beim Fußball oder in anderen Lebensbereichen“, spricht Daniel von einem sehr guten Verhältnis zu seinem Vater. „Als er in Koblenz mein Trainer war, war das für uns beide kein Problem. Er hat mich gegenüber den anderen Spielern nicht bevorzugt behandelt, sondern gerade von mir besonders viel erwartet.“

Als Peter Neustädter in Koblenz entlassen wird, plant der Klub auch nicht mehr mit dessen talentiertem Sohn. In der Winterpause der Saison 2013/2014 hält sich Daniel Neustädter bei Borussia Mönchengladbach fit, bis sich für ihn erneut eine Tür öffnet. „In dieser Zeit habe ich mich für Hochschulen in den USA interessiert. Ich wollte mir eine Alternative zum Profifußball ansehen“, sagt Daniel Neustädter. „Da in den Staaten der Fußball anders organisiert ist – man spielt an seinem College und nicht im Verein – bin ich in die USA gereist und habe dort ein Studium in Business-Management aufgenommen.“

Das Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten ist für Daniel Neustädter aber dann doch nicht das Ziel seiner beruflichen und sportlichen Träume. Nach einem Jahr bei den Providence Friars im Osten der Vereinigten Staaten kehrt Daniel Neustädter im Sommer dieses Jahres nach Deutschland zurück – zum SuS Stadtlohn, bei dem er schon nach seinem Weggang aus Koblenz und kurzer Fußball-Arbeitslosigkeit gekickt hatte. „Stadtlohn deshalb, weil mich Alfred Nijhuis geholt hat“, erklärt Daniel. „Er kannte mich aus der Jugend von Twente, weil er zu der Zeit selbst als Scout für Ajax Amsterdam tätig war.“

Stadtlohn, ein 20.000-Einwohner-Städtchen im Münsterland nahe der holländischen Grenze, ist nicht wirklich der Nabel der Fußball-Welt. Für Daniel Neustädter ist es aber genau der richtige Ort, um seine Pläne zu verwirklichen. „Ich habe an der Uni Duisburg ein BWL-Studium begonnen, da ich nicht länger auf die Karte Fußball setzen möchte. Wenn man nicht gerade in der Bundesliga spielt, ist es doch sehr riskant, darauf zu bauen, dass man mit dem Fußball lange genug sein Geld verdienen kann“, sagt er ohne ein Wort des Bedauerns, dass es mit der erhofften Karriere im Sport nicht geklappt hat.

Angebot aus Almelo

Dabei hatte sich vor seiner Rückkehr nach Stadtlohn noch kurzzeitig eine Tür in den Profifußball geöffnet. Heracles Almelo aus der niederländischen Ehrendivision wollte den Linksfuß verpflichten, doch Daniel Neustädter sagte ab: „In Stadtlohn fühle ich mich sehr wohl. Dort kann ich beides verbinden, Fußball auf gutem Niveau zu spielen und mir etwas Geld fürs Studium zu verdienen.“

Wann immer er Zeit hat, kommt Roman Neustädter dort vorbei, von Gelsenkirchen sind es keine 100 Kilometer bis Stadtlohn. Weil Schalke wegen der Teilnahme an der Europa League in der Bundesliga oft sonntags ran muss, sind in dieser Saison die Besuche weniger geworden. „Unser Verhältnis ist auch so sehr eng“, sagt der S04-Profi. „Wir telefonieren und schreiben täglich und können über alles reden. Als Spieler hat er großes Potenzial, ist körperlich stark und hat die richtige Einstellung.“

Seit der kleine Bruder laufen konnte, haben die Neustädter-Jungs immer gekickt. „Erst mit einem Softball und später mit einem richtigen Fußball“, erinnert sich Roman Neustädter und verrät: „Fußball war und ist das beherrschende Thema in unserer Familie. Mein Vater war ja schon Profi und ist nachher Trainer geworden, und für Daniel und mich gab es auch fast nichts anderes. Für meine Mutter war es nicht leicht, wir haben immer nur über Fußball geredet und im Fernsehen lief auch meistens Fußball.“

Das ist inzwischen einige Jahre her und Daniel Neustädter hat mittlerweile andere Prioritäten gesetzt. Beim SuS Stadtlohn ist er zwar der überlegte Stratege am linken Flügel oder auf der „Sechs“, doch seine Zukunft sieht er nicht mehr im Fußball. Es sei denn, er wird nach seinem Wirtschaftsstudium Manager in einem Profiklub...

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