Trauerflor und Gedenkminute für Steffen Mix

An diesem Spieltags-Wochenende (29. September bis 1. Oktober) gedenken die Vereine der Regionalliga Bayern, der Bayernliga Nord, der Landesligen Nordwest und Nordost sowie der unterfränkischen Ligen vor ihren Spielen dem bayerischen Spitzenschiedsrichter Steffen Mix. Zudem laufen die Unparteiischen mit Trauerflor auf. Die Schiedsrichter der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie der 3. Liga haben sich darauf verständigt, an diesem Wochenende Trauerflor zu tragen. Der 27 Jahre alte Unterfranke Mix, der zuletzt regelmäßig Spiele der 3. Liga und der Regionalliga Bayern leitete und einer der ambitioniertesten bayerischen Schiedsrichter war, starb am vergangenen Wochenende bei einem tragischen Autounfall.

Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichter-Kommission Elite beim DFB, sagt: "Wir alle - Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten - trauern um Steffen Mix. Wir sind tief betroffen und in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Steffen war Schiedsrichter der 3. Liga und Schiedsrichter-Assistent der 2. Bundesliga. Mit ihm verlieren wir nicht nur eine zuverlässige und feste Größe im Elitebereich des Schiedsrichterwesens, vielmehr auch einen sehr sympathischen und angenehmen Menschen." Daher, so Fröhlich weiter, werde der DFB "am nächsten Spieltag die Spielleitungen in Gedenken an Steffen gestalten". Alle Schiedsrichter und Schiedsrichter-Assistenten der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga werden demnach Trauerflor tragen.

Josef Janker, Spielleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), sagt: „Wir sind alle noch tief erschüttert über den Tod von Steffen Mix. Es ist bereits ein tolles Signal, dass die Verbandsligen, in denen Steffen gepfiffen hat, und auch die unterklassigen Vereine aus der Region mit der Gedenkminute ihre Anteilnahme ausdrücken. Ich würde mich freuen, wenn auch weitere Verbandsligisten in einer Gedenkminute innehalten, selbst wenn sie vielleicht keinen direkten Bezug zu Steffen Mix haben. Aber er ist bis zu seinem tragischen Tod wichtiger Bestandteil der großen bayerischen Schiedsrichterfamilie gewesen. Und die ist wiederum ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Spielbetriebs und der bayerischen Fußballfamilie. Es wäre somit auch ein Zeichen des Respekts vor den Leistungen der vielen Unparteiischen in unserem Freistaat."